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Sabrina and Anna-Katharina are starting a podcast to create awareness and empower women. They discuss the challenges of being visible on social media and the different experiences between men and women on platforms like Instagram. They also explore the importance of embracing femininity while striving for independence and equality. Emanzipation and the dynamics between men and women in relationships are key topics they plan to cover in their podcast. Thema, ne? Ja. Nimmst du schon auf? Was denkst du? Ich glaube schon. Also hallo, ich bin Sabrina, ich bin eine liebende Mama, systemischer Coach und noch so viel mehr. Aber dazu erzähle ich euch später nochmal was. Ja, ich bin Anna-Katharina, ich bin auch Mutter einer wundervollen Tochter. Human Design, wenn ihr das was sagt, bin ich eine Generatorin. Powerfrau, pädagogische Beraterin in meinem früheren Leben war ich Grundschullehrerin. Aber das tut hier nichts zur Sache. Und ja, jetzt fangen wir mal an, Sabrina. Du hast was mitgebracht. Ja, genau. Also wir sind ja ganz am Anfang unserer gemeinsamen Reise. Und ich habe so das Gefühl, dass wir mental recht weit sind und sprudeln total über mit den Dingen, die wir machen wollen. Was wollen wir eigentlich machen, ist die Frage. Ich würde nochmal vorher anknüpfen wollen, dass ich das so wunderschön finde, dass du sagst Reise. Hallo, Kind. So ist das Leben mit Mutter, wenn man was vorhat. Du möchtest mitmachen. Mitmalen. Ich wollte aber noch kurz zu Ende sagen, dass ich das schön finde, dass du sagst, es ist eine Reise, weil man ja nie weiß, wohin geht die Reise. Und das war eine schöne Einstellung. Das ist nochmal interessant. Ich wollte jetzt einfach nochmal anknüpfen. Dass du gesagt hast, dass es eine Reise ist, wo es hingeht, weil ich tatsächlich gelernt habe und auch finde, dass es eine wunderschöne Haltung und Einstellung ist in Beziehungen, egal ob Paarbeziehungen, freundschaftliche Beziehungen oder auch berufliche Beziehungen, dass du nie vorher weißt, wo es hingeht. Ja, jeder kann ja den Zug frühzeitig verlassen, an jeder anderen Bahnhof anhalten. Und ja, wir beide haben uns jetzt entschieden, mal die Reise zu starten und schauen einfach mal, wo es hingeht. Und vor allen Dingen ist es, glaube ich, für uns ganz wichtig, in unserer Reise ein Verständnis dafür zu haben, dass das ganz freiwillig ist, alles frei von einer gewissen Pflicht oder einer Erwartungshaltung, die wir gegenüber haben. Also haben wir uns mal ganz mutig auf den Weg gemacht und verfolgen das Ziel, gemeinsam in irgendeiner Form eine Sensibilisierung für die Menschen zu schaffen. Erstmal ist in unserem Kopf natürlich, Frauen anzusprechen, Mütter anzusprechen, dieses Thema auch aufzugreifen. Mit der Besonderheit, die Männer nicht außen vor zu lassen. So ein übergeordnetes Thema, daraus sind eigentlich die Ideen entsprungen, etwas gemeinsam zu machen. Und weil wir, glaube ich, so übersprudeln von Dingen, die wir gerne machen, tun, die wir mitteilen wollen, die wir erschaffen wollen, haben wir uns dazu entschlossen, einen Podcast aufzunehmen. Verrückt eigentlich. Ja, total. Ich glaube, das ist auch eine Möglichkeit von vielen, unsere Ideen erstmal zu sammeln und der Reise eine Richtung zu geben. Einen Raum zu geben. Mein erster Gedanke war natürlich auch, es gibt schon so viele Podcasts, das kann ja auch krass blockieren, aber du hattest gesagt, du hast uns was mitgebracht. Da bin ich total neugierig. Du wolltest mir etwas zeigen in dem Zusammenhang. Ja, genau. Es geht auch darum, wie sichtbar sind wir. Auch darüber gibt es ja schon ganz viele Themen. Wie werden wir sichtbar? Und da ist natürlich Social Media ein ganz großes Thema. Und auf der einen Seite ist Social Media etwas, was uns im Alltag die ganze Zeit begegnet, was eine riesengroße Chance ist, was aber auch total hemmen kann. Und dieses Hemmen spüre ich halt immer wieder. Ich weiß nicht, wie es dir damit geht. Ich habe diesen großen Konflikt zwischen, wow, jetzt nutze ich diese riesengroße Chance, hole mir eine Reichweite. Und auf der anderen Seite zerdenke ich dann, was poste ich? Wie poste ich das? Wie könnten andere darüber denken? Und deswegen habe ich heute ein Bild von mir gepostet auf Instagram. Und ich bin dann tatsächlich noch sehr in den Kinderschuhen und wenig aktiv und möchte die Aktivität sozusagen ein bisschen erholen. Und habe einen Beitrag gepostet mit einem Bild von mir und habe darunter einfach geschrieben, ich gebe allen Frauen den Rat, nicht beim ersten Boo den Kopf einzuziehen, sondern Wurst raus und weitermachen. Und das hat mich einfach total angesprochen. Und was ich ganz interessant finde, wenn ich mir den Post angucke auf Instagram. So ein schönes Bild. Gibt es tatsächlich, ich weiß es nicht, in den ersten Minuten oder in den ersten anderthalb Stunden habe ich einige Likes bekommen oder die ersten 43 Likes sind einfach ausschließlich Frauen. Und das finde ich ganz spannend und dabei frage ich mich, jetzt sind natürlich da ganz am Anfang, guck mal, eins, zwei, drei, vier, fünf Männer sind dabei, sechs Männer. Und der Rest sind tatsächlich alle Frauen. Und das zeigt einfach, ja was zeigt das eigentlich, was würdest du sagen? Mein erster Gedanke war tatsächlich die Frage, nutzen Frauen Instagram mehr als Männer? Nutzen sie es anders vielleicht als Männer? Weil tatsächlich die Männer, die mir folgen, sind entweder gefühlte Fake-Follower oder hier, wie heißt es, unsere Sugar Daddies, die irgendwie Nachrichten schreiben. Also ich habe, glaube ich, unter meinen Followern oder unter den Kontakten auf Instagram vielleicht zwei, vielleicht drei Männer, mit denen ich ernsthaften Austausch habe über den Businessaufbau, über Themen wie Mindset und Co. und die da als Coaches, Gesundheitsberater, Wissenscoaches unterwegs sind. Aber der Rest männlicher Profile ist tatsächlich irgendwie nicht wie ein gefühlter echter Mensch, sondern es sind eher die Frauen tatsächlich, die ich sehe. Weiß nicht, wie ist es bei dir, wenn du auf Instagram bist? Ja, ich habe ganz viele Gedanken dazu, weil ich natürlich in den Followern viel mehr Frauen habe. Das ist auch klar, weil natürlich der Fokus für mich auch so aufgerichtet ist. Und das will ich auch ganz wertfrei sagen. Es gibt eben eine Seite der Frau, und da haben wir ja schon ganz oft darüber gesprochen, das finde ich ja ganz interessant, diese Weiblichkeit, die wir so vertreten. Da spielen ja ganz viele gesellschaftliche Themen mit ein, die Emanzipation, in der wir uns befinden. Und dann habe ich immer wieder diesen Gedanken, dieses Empowerment und Frauen und nach vorne gehen und kommen, jetzt machen wir was für uns. Und zum ersten Mal, seit wir uns im Grunde genommen begegnet sind, habe ich mir die Frage gestellt, wie hast du mehr in mir aufgelöst, wo bleibt eigentlich der Mann bei der ganzen Sache? Und das verbinde ich so ein bisschen. Das heißt, ich verbinde das mit dem Thema, dass ich natürlich einen ganz großen Fokus in diese Weiblichkeit habe, in das Bedürfnis, mit Frauen zu arbeiten, die Weiterentwicklung der Frau, diese emotionale Intelligenz, für die wir ja so stehen. Und dabei vergessen wir ganz oft, wo du warst? Ja, total. Ich glaube, wir vergessen ja ganz oft, dass die Position des Mannes ist, weil wir geben uns als Frau so eine große Bedeutung. Und das finde ich auch wichtig. Und gleichzeitig haben wir ja auch das Bedürfnis nach einer bereichernden Beziehung. Es gibt natürlich auch Frau und Frau und Frau und Mann, aber wenn es bei Frauen zusammenkommt, das ist ja nochmal ein anderes Thema. Aber die Beziehung zwischen Frau und Mann klammern wir manchmal gedanklich so aus, weil wir uns total unabhängig machen wollen. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann sind wir in irgendeiner Abhängigkeit zum Mann eigentlich das ganze Leben lang. Ob das die Vaterrolle ist, ob das der Partner ist, ob das der finanzielle Aspekt ist, wenn wir Mammis werden zum Beispiel, dann haben wir oft gar keine Wahl, uns sozusagen in eine Abhängigkeit zu begeben, wobei ich das manchmal negativ finde, weil der Mann ja auch seine Daseinsberechtigung hat in dem, was er tut, nämlich, dass er die Familie versorgt, wie du das so schön sagst immer. Und dieses Thema finde ich auch ganz spannend, mal anders zu betrachten. Ja, kleiner Spoiler, also Sabrina hat euch jetzt gerade schon mal alle Themen genannt und wie es in unserer Podcast-Reihe gehen wird. Also du hast schon ordentlich ausgeholt, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich hatte im Kopf mir so eine Checkliste gemacht, worauf ich antworten will, fing mit der Emanzipation an. Dann bist du supergeil zur Weiblichkeit geswitcht, dann kamen die Männer, dann kamst du auf die Bedürfnisebene, was für Bedürfnisse wir eigentlich alles haben, trotz allem, aber auch dieser Wunsch nach Unabhängigkeit. Und für mich sind das tatsächlich alles krasse Oberthemen, die natürlich die Frau betreffen, die Mutter betreffen, die unsere Gesellschaft betreffen. Ja, weil ich glaube, dass Emanzipation, die können wir jetzt alle schlagen, aber auch viel falsch verstanden wird. Und wie du gerade sagst, man geht dann in so einen männlichen Part über, man versucht dann den Mann so rauszukicken und diese Frau zu sein, die alles alleine schafft. Das ist für mich aber zum Beispiel nicht Emanzipation. Ich verstehe Emanzipation eher dahingehend, dass wir uns aus dieser unabhängig kleinmachenden Rolle in dem System Mann-Frau, vielleicht auch in dem Patriarchat, befreien, trotzdem aber mit dem Mann zusammen im Po steigen. Also wir sozusagen in so eine Selbstermächtigung kommen, aber auch der Mann in der Selbstermächtigung mitkommt. Also es geht nicht darum, den Mann in einer Konkurrenz auszustecken und der bessere Mann zu sein, sondern dem Mann ja trotzdem seine Männlichkeit zu lassen. Also wenn wir jetzt auch auf die weiblichen und männlichen Prinzipien gucken, weibliche und männliche Energien, hat ja jeder Mensch alles in sich, egal ob er sich als ein Geschlecht zugeordnet fühlt oder nicht. Und ich glaube, dass man als vielleicht auch starke Businessfrau, wenn man denkt, ich konkurriere mit den Männern auf der Geschäftsetage, auch unheimlich viel Weiblichkeit einbußen kann, wenn man zu sehr in dieses Ich-will-mithalten-Gefühl kommt und ich will es alleine schaffen und ich will unabhängig sein. Und ich glaube, dass es ein ganz schmaler Grad ist, Weiblichkeit zu erhalten, in dem Gefühl zu bleiben, auch ein Stück weit in dem Hingabeprozess zu sein, nicht alles kontrollieren zu können, und trotzdem aber selbstbestimmt zu leben und seinen Bedürfnissen zu folgen, für sich einzustehen und dann aber auch noch in der Paarbeziehung mit dem Mann auf Augenhöhe zu kommunizieren und eine Beziehung zu finden. Und wir hatten uns ja, Anna-Katharina und ich hatten uns ja über eine Coaching-Session kennengelernt, übrigens sehr zu empfehlen bei Sabrina, schaut mal auf ihrem Instagram-Profil vorbei, meldet euch bei ihr, wenn ihr was braucht, kann ich wirklich von Herzen empfehlen. Also der Rahmen war ein Job-Coaching, eine berufliche Orientierung im systemischen Kontext, um das mal zu erläutern. Das bedeutet, dass ich mir den Menschen in seinem oder ihrem System angucke und dann im Grunde genommen bedürfnisorientiert das Ziel erstelle, wenn man es mal so übergeordnet sagen kann. Das ist nur mal ganz kurz als Background, wo wir uns kennengelernt haben. Im Zusammenhang, und deswegen erzähle ich das, kamen genau diese Themen auf, unsere Rolle als Frau, wo stehen wir gerade im Leben als Mama, wie zufrieden sind wir. Wir haben eigentlich gemeinsam unbewusst so eine Lebensbilanz gezogen und uns dann irgendwann mal angeguckt und gesagt, Moment mal, da ist doch noch mehr drin. Und in diesem Kontext des Job-Coachings sind plötzlich ganz viele Themen aufgekommen, die natürlich einen ganz natürlichen Ursprung hatten. Also alles, was uns so bewegt, was uns beschäftigt, was wir verändern wollen. Und da hatten wir, glaube ich, zum ersten Mal den Gedanken, wie wir auf diese Emanzipation schauen. Und ich hatte manchmal das Gefühl, ich weiß nicht, wie es dir geht, ist es nicht vielleicht ein Mangeldenken? Wenn ich doch den Mann ausstechen will oder mich mit ihm gleichsetzen will, ist es doch ein Mangeldenken. Bei einem systemischen Coaching sagt man Vergleich. Und Perfektionismus ist die größte emotionale Peitsche. Und wenn ich natürlich anfange, mich auf die Ebene des Mannes heben zu wollen, auf was wir gründen auch immer, bin ich eben entkräftet. Weil ich dann nicht mehr auf das schauen kann, erstens, was meine Stärke als Frau ist, und gleichzeitig aber auch, entwickle ich eine Ablehnung gegen den Mann. Weil ich will ihn ja gefühlt irgendwie ausstechen. Ich muss auch tatsächlich gerade einhaken, weil ich bin gerade vollgestolpert, dass du gesagt hast, ich will mich auf die Ebene des Mannes heben, hat bei mir sofort ausgelöst, wie stehe ich eine Ebene unter dir? Also vom Gedanken her. Weil ich glaube tatsächlich, dass das ja oft dieser Gedanke ist, wer steht wo? Welche Höhe, welche Ebene, unterordnen, überordnen? Das ist ja superschwierig auf Augenhöhe zu kommunizieren. Egal ob Frau-Frau, Mann-Frau. Mann-Frau ist glaube ich nochmal schwieriger. Aber dieses Augenhöhe-Prinzip, dass man wegkommt von diesen Ebenen. Und finde ich total spannend, dass du das gerade gesagt hast. Alles andere unterschreibe ich sofort. Aber letztendlich ist ja, wie soll ich sagen, für mich sind beide auf einer Ebene, wenn wir uns einfach auch biologisch angucken, Mann-Frau. Ich lasse jetzt mal alle Themen, was irgendwie Trans und Co, aus dem Vor. Es gibt ja zum Beispiel, der Mann kann kein Kinder kriegen, der Mann kann kein Baby auftragen. Es ist einfach biologisch so festgesetzt. Also da ist einfach ein biologischer Unterschied zwischen Mann und Frau. Und den kann auch eine Emanzipation nicht aushebeln. Und ich glaube, wenn man das berücksichtigt, dass es einfach biologische Unterschiede gibt. Die Muskelstruktur des Mannes ist ein anderes als bei der Frau. Vielleicht auch das Bindegewebe und schieß mich tot, der Hormonhaushalt. Das Gehirn übrigens auch. Das Stammgehirn des Mannes hat eine andere Prägung als das Stammgehirn der Frau. Pfleger und Sammler, so dieses Thema. Ich glaube, das sind einfach Sachen, die kann man auch... Die Wurstmaschine, die Frau. Ja, das kann man einfach nicht aushebeln. Egal, wie gut du wirkst. Es wird immer eine Frau geben, die vielleicht stärker ist als irgendein Mann, der sich schwach fühlt. Ja, klar. Aber das ist ja nicht das, worum es geht, gefühlt. Und das war sozusagen der Gedanke oder der Start der ganzen Reise oder ein Teil der ganzen Reise. Ich kann es vielleicht jetzt auch noch gar nicht so benennen, die Dinge anders zu betrachten. Also die Dinge meine ich mit der Emanzipation, die Rolle der Frau. Wie leben wir die Rolle? Wie wollen wir uns emanzipieren? Und welche Rolle darf der Mann überhaupt dann noch einnehmen? Wie viel Platz gibt es da sozusagen noch? Und wie schaffen wir es uns in der Akzeptanz der Dinge, wie sie sind, so wie du es eben erklärt hast, die Unterschiede, trotzdem zu begegnen und genau deswegen als Frau sich frei zu schaufeln von allen erdenklichen Abhängigkeiten, sei es nun körperlich, emotional oder aber finanziell. Und das ist auch ein ganz wichtiger Aspekt, gerade als Mama in der Gesellschaft. Ja, voll. Und trotzdem wollen wir die Sachen natürlich beim Namen benennen, also Ungerechtigkeiten aufdecken. Also wenn du es jetzt gerade sagst mit der Mama, mit was für Erwartungen, Rollen man konfrontiert ist, wenn man als Frau zur Mutter wird oder wenn man vielleicht auch als Frau sich erstmal gegen ein Kind entscheidet oder vielleicht auch mit Mitte 30 noch nicht den Kinderwunsch hat. Wie schnell du quasi auch in die Schublade gesteckt wirst. Bist du lesbisch oder, oder, oder? Oder beziehungsunfähig. Beziehungsunfähig. Oder denkst du nur an dich? Bist du karrieregeil? Solche Wörter fallen ja ganz schlimm. Ja, und das ist einfach wie so, dann bist du Mutter und dann hast du deine Verantwortung, sag ich mal, für ein anderes Lebewesen, für so eine kleine Seele, die da zu dir gekommen ist. Und es ist nicht so, dass die Gesellschaft sagt, hey, super, dass du es gemacht hast, wir unterstützen dich. Sondern es wird immer geguckt, wann machst du einen Fehler und dann wirst du auf den Fehler hingewiesen. So ist das Gefühl für mich. Ja, dass also diese wohlwollende Haltung der Mutter gegenüber, das ist schon ein Gefühl, so eine leichte Feindlichkeit in unserer Gesellschaft da. Wenn die Mutter im Supermarkt irgendwie länger braucht, weil das Kind gerade trotsch schreit an der Katze, ja oder irgendwas, ist einfach, finde ich, Deutschland super kinderunfreundlich. Ich glaube aber, dass das Mutterthema dahinter steckt tatsächlich. Wenn man jetzt Türkei oder andere Länder sieht, da sind Kinder wesentlich willkommener gefühlt. Ja, das ist auch etwas, was mir immer mehr auffällt. Ich weiß nicht, ob das in ganz Deutschland so ist. Vielleicht können wir für Berlin sprechen. Wir leben ja hier, wir agieren hier, wir sind hier in der Stadt konfrontiert mit dem Thema Mutter-Kind. Wir sprechen jetzt letztendlich auch immer nur von unserer eigenen Wahrnehmung. Wir haben jetzt nicht den Absolutionsanspruch. Ja, stimmt. Das ist unsere Perspektive, die wir teilen. Und du hast mal eine andere Perspektive oder Wahrnehmung als ich. Das finde ich auch super wichtig, dass du es ansprichst. Und ich habe auch jetzt mal so an unsere Zuhörer eine Frage, weil das Thema hatten wir auch, wie wir als, also das Wort Mutter, überhaupt wahrgenommen wird. Dieses Mutti, dieses Eingestaubte und was eigentlich der nächste Schritt ist. Kannst du dich daran erinnern? Tatsächlich, ich habe jetzt nicht gehört, es kreischt nebenan. Nein, weil wir ja über einen gemeinsamen Namen nachgedacht haben. Also wir beide haben uns ja getroffen und sind irgendwie so krass immer in diese kreativen Prozesse gekommen, hatte ich das Gefühl. Also abgesehen davon, dass wir Themen, einfach gleiche Interessen hatten und über gleiche Themenbereiche gesprochen hatten, kam es ja dann dazu, dass du ja so Motivation auch so ein bisschen dein Steckenpferd ist. Ja, auch im Coaching und so. Aber ich meinte, Entschuldigung, noch mal ganz kurz zurück. Das Thema, das verstaubte Wort Mutti und was direkt danach kam. Kannst du dich daran noch erinnern? Das war sozusagen, der Sprung nach Mutti kommt eigentlich sofort Milf. Kannst du dich erinnern? Also entweder bist du die Öko-Mutti sozusagen oder die Helikopter-Mutti und im nächsten Schritt in der Wahrnehmung bist du dann gleich die Milf. Sexy Mom bist du auch. Super, sexy Mom. Und da haben wir uns eben die Frage gestellt und da wollte ich noch mal ganz kurz zurück. Moment mal, wer bin ich eigentlich, wenn ich Mama werde? Wer war ich vorher? Ich war doch vorher auch Frau. Ich habe doch vorher auch den Haushalt gemacht. Ich habe doch vorher auch Wäsche aufgehangen und ich habe doch vorher meinem Partner auch eine Suppe gekocht, wenn es dem nicht gut ging. Boah, da hast du jetzt aber die alten Kamellen rausgeholt. Total die alten. Also ich glaube, es gibt super viele Frauen, die auch dem Partner nicht mehr eine Suppe kochen, weil der Partner kocht. Ich will aber nur sagen, wenn ich dann Mutter werde, plötzlich kommt das Klischee so über mich. Es wird so überbestülpt. Ja.