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20240107

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Transcription

In this transcription, the speaker discusses the importance of humility and its connection to Jesus Christ. They emphasize that true humility is not about being weak or submissive, but rather about being obedient to God and willing to face conflicts and challenges. They highlight Jesus as the ultimate example of humility, as he willingly suffered and died on the cross for humanity. The speaker also mentions that the name of Jesus holds power and is feared by demonic forces. Overall, the message emphasizes the significance of humility in the Christian faith. Hallo, das kann ein bisschen runter, glaube ich. So, guten Morgen, ihr Lieben. Das ist wahre Freude, euch wieder zu sehen. Es ist wirklich schön. Wir haben letztes Mal über die Kraft oder über den Segen des Wartens gesprochen. Das war die Adventszeit. Das ist wirklich wichtig, gelernt zu haben, was das Geduld bedeutet. Geduld auszuüben. Das hilft uns zu entwickeln, zu geistlich reifen, zu seelisch reifen Menschen. Und das heutige Thema ist ähnlich. Wir greifen das quasi nahtlos auf und sprechen über den Segen der Demut. Es ist kein populäres Thema. Umso mehr finde ich es wichtig, das mal zu bringen. Denn es ist ganz präsentes und nicht in Vergessenheit gerät. Die Kraft oder der Segen von Demut ist in Bibel mehrfach belegt und beschrieben. Wir starten mal im 1. Petrus, Kapitel 5, Verse 6 und 7. Was hat uns Petrus hinterlassen? Was schreibt er uns? So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, sagt er, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch. Was für eine Zusage. Danke Petrus. Demütigt euch unter die Hand Gottes und er erhöhe euch. Was stellen wir uns vor, wenn wir über Demut sprechen, wenn wir darüber sprechen unter der Hand Gottes zu sein? Wenn man aus der weltlichen Bilde schaut auf dieses Thema, bekommt man das Gefühl, dass wir uns komplett verleugnen sollen. Hat Jesus auch gesagt, wir sollen uns verleugnen und sein Kreuz aufnehmen und ihm folgen. Stimmt. Aber das hat einen komischen Berggeschmack. Wie sieht das aus praktisch? Wie sollen wir das ausleben? Theorie ist das eine, aber wir müssen das zusetzen. Wir müssen die Täter des Wortes sein. Wie kann ich ein demütiger Mensch sein? Wie sieht er aus? Und wie gesagt, durch die weltliche Brille gesehen, ein demütiger Mensch, ein komplett demütiger Mensch ist so eine Art Griecher, der keine eigene Meinung hat und jedem Ja sagt. Also ein Lappen quasi, der zum Fußabtreter wird. Der sich benutzen lässt und alles mit sich machen lässt. Ist das so? Ist das das Bild eines demütigen Menschen? Ja, also teilweise gibt es diese Meinung in der Welt, dass demütige Menschen, deswegen ist das so unpopulär, deswegen möchte auch keiner demütig sein. Es wird eher umgekehrt was anderes propagiert, so nach dem Motto, glaube an dich, sei stark. Widerstehe der ganzen Welt, du gegen den Rest der Welt. Lass uns das auseinander nehmen, was es heißt demütig zu sein biblisch gesehen. Nicht die Meinung der Menschen heranziehen, sondern das was uns die Bibel sagt dazu. Das ist doch die Lehre die uns Jesus hinterlassen hat. Das hat Petrus geschrieben, hat Jesus was dazu gesagt? Lass uns schauen. In Matthäus Evangelium Kapitel 11, eine sehr bekannte Stelle übrigens. Vers 28 bis 30. Jesus sagt hier, kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen, denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht. Sehen wir Parallelen zwischen diesen zwei Texten? Jesus spricht auch einen Aufruf demütig zu sein, so wie er. Und er gibt auch eine Verheißung, so wie Petrus. Gott wird euch erhöhen, sagt Petrus und Jesus sagt, ihr werdet Ruhe finden, Frieden finden in mir. Eure Lasten werden euch abfallen. Es gibt ein Geheimnis da drin. War Jesus so ein Laden, der mit sich alles machen ließ? Wenn man durchliest, es kamen Zeiten, wo Jesus ganz schön kantig war. Es reicht schon zumindest eine Bibelstelle oder mehrere, wo er den Tempel gereinigt hatte. Nicht mit der Bürste oder chemischen Reinigungsmitteln, sondern er hat im geistlichen Sinne Tempel gereinigt. Vom Unfug, das dort passierte, das dort getrieben wurde. Menschen haben das missbraucht, also dieses Gebäude und nicht mehr Gott angebetet, sondern dort kauften und verkauften. Und Jesus hat das auf eine ganz unfeine Art gemacht. Er hat Leute rausgeschmissen von seinem Tempel. Der war außer sich. Demütig? Seine erste Predigt war auch nicht der Brenner, sage ich mal so. Also der Brenner schon, aber nicht für die Zuhörer. Sie wollten ihn von der Klippe runterschmeißen, für diese Predigt. So waren sie drauf. Demut? Sag mal deine Meinung unter den Leuten, wo du sagst, die wollen dich daher von der Klippe schmeißen. Da gehört ein ganzes Stück Mut dazu. Jesus entkam. Kam zwischen den Leuten. Es ist näher nicht beschrieben, wie er das gemacht hatte. Aber mir kommt es übernatürlich vor, dass Leute ihn bestraßen wollen und er geht einfach mitten durch. Nur so am Rande. Und er war ständig in irgendwelchen rhetorischen Auseinandersetzungen mit Schriftgelehrten. Das waren Leute, die Macht hatten in der Gesellschaft. Mal bekleidet mit irgendeiner Position, mal nicht. Davon abgesehen, aber die waren angesehene Leute. Die standen immer vorne und das ganze Volk hört ihnen zu. Und er hat sich daran gewöhnt, an diese Position, dass sie etwas darstellen. Und dann kommt ihm kein Jesus. Sie haben ihn nicht erkannt. Sie dachten, das ist nur so ein Prediger. Und er hat sie immer in Schach gehalten. Egal wie sie versuchten, ihn irgendwie zu hintergehen, irgendwie zu fangen mit ihren schlauen Reden. Jesus war immer überlegener. Und das war ein Konflikt. Demut. Versucht mal immer auf Krawall zu sein, so rhetorisch gesehen. Die ganze Zeit eine andere Meinung sagen. Insbesondere wenn es polarisierende Themen sind. Israel, Corona oder sonst was. Leute haben sich Köpfe eingeschlagen. In diesen Themen. Und die Botschaft von Jesus ist auch ein polarisierendes Thema, weil Jesus einen Anspruch erhebt. Dass er etwas besonderes ist. Nicht eine der vielen Religionen, die man schön in einen Topf reinschmeißen kann. Das ist nach dem Motto auch eine moderne Philosophie. Es ist egal an welchen Gott du glaubst. Wir sind Buddhist, wir sind Moslem, wir sind Christ. Es ist egal, du glaubst an Übernatürliches. Für manche Menschen ist es dasselbe. Und Jesus sagt, dass er vom Vater gekommen ist. Jesus ist der Einzige, der den Tod besiegt hat. Der ist auferstanden. Mohammed nicht. Jesus aber schon. Buddha auch nicht. Jesus aber schon. Bewusst in den Tod hineingegangen ist er. Den Tod besiegt und auferstanden. Das ist unser Jesus. Und das war die Demonstration seiner Demut. Aufs Kreuz zu gehen. Sich schlagen zu lassen. Obwohl er der würdigste auf dem ganzen Planeten war. Eine Person, die unbeschreiblich toll war. Also mir fehlt kein schönes Wort dafür. Vielleicht gibt es viele Worte, die das beschreiben. Wie wunderbar und prächtig war diese Persönlichkeit. Überall wo Jesus reinkam mit seinem breiten Lächeln. So stelle ich mir das vor. Hat er Licht reingebracht. Kranke geheilt. Menschen, die von Dämonen besessen waren, waren befreit von diesen Dämonen. Jesus hat Menschen gesehen, die abgeschlossen, verzagt waren. Die von sich nicht viel gehalten haben. Er hat sie auferbaut. Hat ihnen Schönes zugesprochen. Seine Ausstrahlung reicht ja manchmal vielleicht aus. Dass Menschen sich in seiner Gegenwart erbaut fühlten. So stelle ich mir das vor. Weil er war wie ein Magnet. Tausende Leute strömten zu ihm zu. Um ihm zuzuhören. Um ihn zu sehen. Um diese Kraft zu führen. Aber eine Antwort vielleicht von Gott zu bekommen. Und die haben sie auch bekommen. Das war unser Jesus. Und der ließ sich foltern und an ein Kreuz nageln. Warum? Warum musste er sich so demütigen lassen? Er hatte die Option, dem zu entgehen. Er hat darum gebetet. Vater, wenn es möglich ist, dass dein Kelch an mir vorbeigeht. Verschone mich. Aber nicht mein Wille, sondern dein Geschehen. Das ist die Quintessenz von Demut. Gehorsam Gott gegenüber zu sein. Das ist wahre Demut, von der wir sprechen. Die biblische Demut. Gott gegenüber gehorsam zu sein. Sich ihm zu unterordnen. Auch wenn es bedeutet, Konflikt mit der Welt. Auch wenn es bedeutet, Konflikt mit sich selbst. Mit meiner Vergangenheit. Mit meinen Gewohnheiten. Die ich mir vielleicht angeeignet habe. Im Laufe des Lebens. Das es bedeutet, das Kreuz auf sich zu nehmen. In diesen Konflikt hinein zu stürzen. In Gottes Kraft. Und als Sieger heraus zu gehen. Denn diese Demut ist nicht das Ziel an sich. Das ist ein Vehikel. Ein Weg zu etwas Schönem. Das Kreuz war nicht das Ende der Reise. Das Kreuz war nur eine Zwischenstation. Er stand auf. Er besiegte den Tor. Er fuhr wieder zu seinem Vater auf wie ein Sieger. Und Paulus schreibt, weil er sich so demütigt hatte. Wurde ihm ein Name gegeben. Hör es als alle anderen Namen. Philippa 2 Vers 5-11 Lasst uns mal durchlesen was hier Paulus sagt. Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war. Der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie ein Raub fest hielt, Gott gleich zu sein. Sondern er entäußerte sich selbst. Nahm die Gestalt eines Knechtes an. Und wurde wie die Menschen. Und in seiner äußeren Erscheinung, als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst. Und wurde gehorsam bis zum Tod. Ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott auch über alle Massen erhöht. Und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist. Damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind. Und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist. Zur Ehre Gottes des Vaters. Nachdem Jesus seinen Sieg vollzogen hat, kamen seine Jünger umher und sagten im Namen Jesu einige Sachen. Sie haben die Mohnen ausgetrieben, sie haben Kranken geheilt in seinem Namen. Sie haben Menschen gekauft in seinem Namen. Das Gesamtgesicht der Erde hat sich verändert. Sein Name hat wirklich Kraft. Das ist nicht irgendeine Floskel Tradition, so nach dem Motto, so spricht man. Die ganze Pyramide der dämonischen Organisation, vom Teufel bis zum letzten kleinen Dämon, fürchten diesen Namen und zittern vor ihm. Wenn es in Macht des Heiligen Geistes ausgesprochen wird, fangen sie an zu winseln und zu fliehen. Weil in seinem Namen wirklich die Kraft ist. Da ist was dahinter. Aber wirklich, ich liebe dieses Beispiel mit dem Geld. Man kann einen Geldschein in einen Scanner reinschieben und ausdrucken. So geschickt, dass es ähnlich aussieht. Geh mal mit diesem ausgedruckten Papier einkaufen. Das wird nicht akzeptiert, schätze ich mal. Es sei denn, die Verkäuferin ist ein bisschen im Gedanken. Man spürt das, habt ihr gleich. Man sieht das. Dass es ein anderes Papier ist. In einem echten Geld ist so ein Metallstreifen drin, da sind Hologramen drin. Geschützt. Und das echte Geld wird akzeptiert. Das falsche wiederum nicht. Was hat das mit unserem Thema zu tun, mit dem Namen Jesu? Ist das ein Falschgeld? Wird es nicht akzeptiert. Hat es keine Kraft, Kaufkraft? Bewirkt null. Ist nur Schall und Rauch. Aber, wenn dahinter wirklich was ist, dann dürfen wir die Erwartung haben, dass wir einen Gegenwert bekommen, wenn wir den Namen diesen Herrn rufen, wenn wir den Namen diesen Herrn einsetzen, im geistlichen Kampf, dann wissen wir, wer sich birgt für diesen Namen. Dann wissen wir, wer seine Kräfte in Bewegung setzt. Gott ist nicht irgendein Opa, der auf seinem Thron sitzt, weit, weit weg. Gott ist ein Geist, der nicht nur dich und mich erschaffen hat und jede Blume und nicht nur diesen Planeten, sondern das ganze Universum mit Billionen Galaxien hat er erschaffen mit seinem Wort. Von dem Gott sprechen wir. Von dem Gott sprechen wir, von dem ein Erzengel mal abgefallen ist mit einem Drittel der Engel. Das heißt, er ist in Unterzahl, immer. Er versucht hier ein bisschen laut zu machen und durch Betrügereien Eindruck zu erzeugen. Aber de facto ist er nicht nur in der Unterzahl, der es schon besiegt. Er wartet nur auf sein Urteil. Und der Name Jesu ist etwas, was gegen ihn Kraft hat. Lasst euch ermutigen durch dieses Wort. Nimmt es gerne. Nicht wie ein Zauberstab. Gott ist keine Wunschmaschine, wo wir nehmen seinen Namen und fangen an hier nach links und rechts aktiv zu sein. Sondern geführt, wie ich schon sagte, durch den Heiligen Geist. Das ist die Kraft, die diesem Namen eine Wirkung verleiht. Was hat das mit uns zu tun? Was hat das mit unserem Leben zu tun? Wenn ich mich bemühe, das ist nicht das Ziel des Lebens. Das ist eine Zwischenstation. Es kommt die Zeit, wo Gott dich erhöhen möchte. Es kommt die Zeit tatsächlich, wo er sagt, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich möchte, dass du aus der Tiefe rauskommst. So wie Josef aus dem Alten Testament. Er war mal ganz tief. Seine Brüder haben ihn verkauft. Erstmal abgestoßen in der Familie. Dann kam er ein bisschen auf die Beine im neuen Land, in Ägypten, wo er hingezerkauft wurde. Dann passiert ihm wieder Unglück, dass die Potiphars Frau ihn beschuldigt. Und er unschuldig quasi ins Gefängnis kommt. Und sitzt einiges Zeit ein. Obwohl er nichts getan hat. Das könnte einen oder anderen brechen, aber das ist der Weg von Demut. Es ist nicht so, dass Josef einfach nur kleinmütig war. Er war im Gottesfluss. Er hat sein Leben Gott gegeben. All die Zeit hat er die Verbindung zu ihm aufrechterhalten. Und es kam Zeit, wie Petrus das formulierte, er erhöht euch zu seiner Zeit. Und es kam diese Zeit, wo er aus dem Gefängnis kam und vor Pharao stand. Und er war nicht zurückhaltend. Er hat Pharao gleich Vorschläge unterbreitet, wie er zu handele. Er hat ihm die Offenbarung dargelegt, wie Gott ihm gezeigt hat, was die Pharaos Träume bedeuten. Und er hat gleich proaktiv irgendwas gesagt, was Pharao total verblüffte. Er sagte, was für ein Mensch, das ist was besonderes. Das war der Zeitpunkt. Und an dem Moment müssen wir tatsächlich nicht mehr die Kleinen sein, die eine falsche Demut ausüben. Sondern die Möglichkeit ergreifen, wenn Gott sie gibt. Seid bereit für solche Momente. Die können klein oder groß sein. Das muss nicht unbedingt gleich heißen, dass du über eine Stadt gestellt wirst. Als Bürgermeister. Muss nicht sein. Es gibt Sieger anderer Art, wo du vorankommst. Aber bevor das passiert, musst du erstmal in Demut geübt sein. Warum? Wozu dieses Spiel? Warum lässt das Gott zu? Warum müssen wir erstmal den mühseligen Weg der Demut zurücklegen, bevor wir zu dem Punkt kommen, wo wir erhöht werden. Wahrscheinlich ist Demut eine Medizin gegen Hochmut. Denn wenn die Erhöhung einfach so geschenkt kommt, das was nichts kostet, ist nichts wert. Wir können ganz schnell hochmütig werden und denken, das was mir vom Himmel gefallen ist, ist meins. Ist das nicht so? Das ist die menschliche Natur. Und wie die Bibel schon sagt. Etrus auch in ein paar Versen davor in der Passage, die wir gelesen haben. Einem hochmütigen Gott widersteht und einem demütigen zeigt er seine Gnade. Wie schön ist das denn, dass Gott seine Gnade aufgibt auf die Menschen, die es gelernt haben demütig zu sein. Jesus sagt in einem Gleichnis, wenn du auf eine Party gehst, presche nicht gleich nach vorne in die Nähe des Bräutigams, wenn es zum Beispiel um eine Hochzeit geht. Oder Gastgeber. Da sind die Plätze, die für Ehrengäste reserviert sind. So nach dem Motto, ich bin Ehrengast, ich halte mich für ganz wichtig in dieser Runde. Deswegen setze ich mich ganz vorne. Jesus sagt, nein, es wird dir peinlich, wenn der Veranstalter zu dir kommt und sagt, das ist nicht dein Platz. Der ist schon reserviert für jemanden, der noch wichtig ist. Komm bitte ein bisschen tiefer nach hinten. Ein bisschen zurück. Und das ist eine peinliche Situation. Gott möchte uns bewahren von solchen peinlichen Situationen, wo wir uns überschätzen. Wo wir von uns sehr viel halten und denken, wir sind die Helden jetzt und reißen die Welt. Das Leben lehrt uns eines Besseren. Ganz schnell. Die Illusionen verpuffen wie Seifenblasen. Es ist viel besser, wenn du hinten anfängst. Wenn du zu dieser Party kommst und ganz hinten dich hinsetzt und der Veranstalter sagt, es ist nicht gut, dass du dich hinsetzt. Bitte, komm ein bisschen höher. Und das wird dir Ehre verleihen. Aber diese Ehre hast du dir nicht selbst genommen. Wer sich rühmt. Die Bibel ist viel von solchen Passagen, von solchen Texten. Rühme dich nicht selbst, sondern die Zunge eines anderen soll dich rühren. Das sind die Weisheiten aus der Bibel. Die heute in der Welt mit Staub bedeckt sind. Keiner denkt mehr daran. Naja gut, das ist ein bisschen maximalistisch ausgedrückt. Was heißt keiner? Einige vielleicht denken, aber das ist nicht der Trend. Das ist nicht der Trend, dass Menschen demütig sind. Dass Menschen sich zurückstellen und suchen, das wollt das Anderen. Das ist die Lehre von Jesus. Das ist die Lehre der Bibel. Es wäre schön, wenn die ganze Welt sich daran orientiert. Dann hätten wir viel weniger Probleme. In der Gesellschaft, in der Politik und überhaupt. Das hat auch eine geistliche Dimension. Gott möchte uns erhöhen. Und einiges an Vertrauen, an Kraft, an Möglichkeiten. Lass uns demütigen. Nicht einfach nur passiv sich ausbreiten und sagen, wenn Gott nichts tut, dann tue ich auch nichts. Das bedeutet nichts. Demütig zu sein heißt, im Gottesfluss zu bleiben, im Rahmen seines Wortes zu bleiben. Und sein Wort sagt, wir sollen eifrig suchen, sein Willen zu tun auf dieser Erde. Aber nur in seiner Kraft. Deswegen lasst uns beten dafür. Ich träume von dieser Zeit, dass Kinder Gottes das Gebet nicht als eine lästige Pflicht verstehen. Sondern als die Möglichkeit, endlich mal den Himmel zu stören. Endlich mal Herz auszuschütten. Endlich mal in Bewegung zu setzen etwas. Denn durch das Gebet wird einiges bewegt. Wir suchen Gott, wir suchen seine Gegenwart. In Demut. Und in diesen Gesprächen, in diesen Kontakten im Gebet, Stück für Stück wird er etwas aufbauen. Und kann sein, dass wir das nicht mal sehen. Das ist das Prinzip von Jesus, der hat sehr viel gebetet. Und er sagte, wenn du siehst, dass die Ernte reif ist, bete darum, dass er seine Arbeiter losschickt. Entsendet. Wir können uns vorausgaben, wenn wir selbst auf uns die Verantwortung übernehmen und denken, die Ernte ist reif, jetzt muss ich zum Sichergreifen und alles einsammeln, was es geht. Wenn Menschen plötzlich anfangen Fragen zu stellen, Interesse zu bekunden an deinem Glauben. Du denkst, ja, jetzt ist die Erwägung ausgebrochen. Das Bild ist viel größer. Du kannst nicht alleine alles tragen. Bete, dass Gott seine Arbeiter entsendet. Im Gebet ist sehr, sehr viel Arbeit, die unterschwierig passiert. Keiner weiß davon. Das ist das beste Gebet, wenn es niemand mitkriegt. Wenn nur du und der himmlische Vater involviert sind, und er wird zeigen, offenbaren, die Antworten kommen sichtbar. Das ist die Erhöhung, von der die Rede ist. Danke dir, himmlischer Vater, dass du so gnädig bist zu uns. Dass du Jesus Christus für uns geschickt hast. Dass wir dieses Wort bis heute überliefert bekommen haben. Wir zählen von diesem Wort. Wir ernähren uns davon. Dieses Wort ist für uns wie Licht. Gibt uns Stärke, gibt uns Kraft, gibt uns Orientierung. Ich danke dir dafür, dass deine Worte nicht nur irgendeine Philosophie, einer der vielen, die zwischen den Menschen erzeugt werden, sondern dein Wort kommt von dem, der das ganze Leben angefangen hat. Von dem, der alles erschaffen hat. Danke dir dafür, dass du hinter diesem Wort stehst. Dass du es bestätigst. Danke dir dafür, dass wir es entdecken dürfen. In unserem Leben ganz praktisch erleben dürfen. Ich bitte dich darum, entfache noch mehr Hunger und Durst, aus deinem Wort zu lesen, zu verstehen, erfüllt zu sein. Damit wir dein Willen kennen. Damit wir im Rahmen von diesem Wort leben und bleiben. Unter deiner Hand, als schützende Hand leben. Damit wir nicht rausfallen aus diesem Rahmen. Und erleben müssen, wie deine Hand zu einer strafenden Hand wird. Zu einer korrigierenden Hand wird. Sondern, dass wir eine segnende Hand erleben von dir. Eine führende und lenkende Hand. Danke dir, Herr, dass du so wahrhaftig bist. Lehre uns Demut. Wahre Demut. Lehre uns Demut, die dir uns Mut gibt. In allen Auseinandersetzungen standhaft zu bleiben. Dir gehorchen, dir gehören. Und die Erhöhung, die du für uns vorbereitet hast, einmal erleben. Und nochmal erleben. Und nochmal erleben. Danke dir im Namen Jesu. Amen.

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