black friday sale

Big christmas sale

Premium Access 35% OFF

Home Page
cover of Philipper 4
Philipper 4

Philipper 4

Evangeliumschristen HermannstadtEvangeliumschristen Hermannstadt

0 followers

00:00-32:10

Phil.4,1-7 Drei wichtige Dinge begleiten das Gemeindedasein seit dem Bestehen: Gottes Wort, Gebet, Gemeinschaft. Sogar in den schwierigsten Lebenslagen zeigte sich das. Beispiel: Apg. 16,25-26 Eine Predigt von Dieter Schütt

Audio hosting, extended storage and much more

AI Mastering

Transcription

Ja, es geht mir gerade so, wie es jetzt in diesen Versen heißt, die ich für uns lesen möchte aus dem Philipper 4. Dort spürt man etwas von dieser Freude, die Paulus zum Ausdruck bringt, dieser Gemeinde gegenüber und wie er sich sehnt nach ihnen. Und ja, ich darf das auch sagen, wir sind so gerne wieder einmal hierher gekommen und wir haben immer wieder auch in den Gedanken bei euch und es ist einfach eine Verbundenheit über viele Jahre, die gewachsen ist und die wir so sehr auch schätzen. Ja, einmal wurde bei uns ein Bruder gefragt von einem Mann, bist du noch der Alte? Und dann hat er gesagt, ja, ich bin noch der Alte. Was würdest du sagen, Uli, wenn ich dich jetzt frage, wir kennen uns auch schon lange, bist du noch der Alte? Ja, ja, ja, ja, der Alte ist gestorben, ja. Aber er wollte einfach damit sagen, ja, ich bin immer noch im Glauben, ich stehe noch im Glauben, ich bin sozusagen, ganz geehrt, vielen herzlichen Dank, Dankeschön. Ich stehe noch im Glauben, die Alten in diesem Sinne, wie er meint, wie Uli gerade gesagt hat, sind wir nicht mehr und ich denke, es darf auch in unserem Leben ein Wachstum sein. Ja, im Glauben, Paulus sagt einmal, wachset in der Gnade und so sind wir einerseits noch die Alten. Wir dürfen durch Gottes Gnade im Glauben immer noch stehen und unterwegs sein und wir dürfen uns doch auch immer wieder verändern lassen. Wir sind erneuert durch den Heiligen Geist, durch die Wiedergeburt, durch das Bad der Wiedergeburt, sagt Paulus einmal, erneuert im Heiligen Geist und dann beginnt ein wunderbarer Prozess, ja, den wir auch Heiligung nennen, den wir Wachstum nennen im Glauben und so gesehen gilt beides, wir sind sie noch und wir dürfen auch verändert sein und neu sein. Ja, das ist dieser wunderbare Philippa Brief, ich liebe diesen Brief und ich möchte einige Verse lesen aus dem Philippa 4, dort am Schluss dieses Briefes. Also meine lieben Brüder, nach denen ich mich sehne, meine Freude und meine Krone steht fest in dem HERRN, ihr Lieben. Evotia ermahne ich und Syntyche ermahne ich, dass sie eines Sinnes seien in dem HERRN. Ja, ich bitte auch dich, mein treuer Gefährte, steh ihnen bei. Sie haben mit mir für das Evangelium gekämpft, zusammen mit Clemens und meinen anderen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen. Freut euch in dem HERRN alle Wege, abermals sage ich, freut euch. Eure Güte lasst kund sein allen Menschen. Der HERR ist nahe. Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bissen, Gebet und Lehen mit Danksagung vor Gott kund werden. Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Bis dahin. Ja, es kommt da so diese Sehnsucht des Bruders zum Ausdruck, zu dieser Gemeinde, die er ja auf einer seiner Missionsreisen gegründet hatte, dort in Philippi. Eine ganz besondere Geschichte und es lohnt sich, diese in der Apostelgeschichte auch immer wieder einmal zu lesen, wie Paulus dort. Ja, das ist eine solch spannende Geschichte, die ist spannender als jedes Krimi-Drehbuch oder was, weiß ich, wie ich sagen soll. Ja, Paulus hatte dort eine Erscheinung in Asien, in Vorderasien war er da unterwegs, in diesem alten. Und da war ein Mann, der hat gerufen, komm herüber zu uns und hilf uns. Und Paulus hatte diese Vision sehr ernst genommen und hat sich sogleich auf den Weg gemacht mit seinen Mitarbeitern, ist da hinübergezogen. Und wie sie es gewohnt waren, sind sie da auch dort an den Fluss gegangen, heißt es da, und haben dort Menschen gesucht, die auch unterwegs waren mit Gott oder die das Evangelium hören wollten. Frauen waren es zunächst. Da war eine Lydia, die war Purpo, Krämerin und der tat Gott das Herz auf. Ja, und sie hat sich dort von ganzem Herzen zu Gott bekehrt, würden wir heute sagen. Und sie hat diese Männer aufgenommen und sie konnten in dieser Gegend missionieren, evangelisieren und Menschen sind zum Glauben gekommen. Und da war unter anderem auch eine Wahrsagerin, die da unterwegs war und die, wenn Paulus da auf der Straße ging mit seinen Mitarbeitern, ja, die hinter den Männern hergerufen hat, diese Männer sind Männer Gottes, sie verkündigen das Heil. Und immer wieder war das so. Und so es ging, war es dem Paulus eigentlich zu viel oder wahrscheinlich war er ziemlich ärgerlich. Und er hat ja diesem Wahrsagergeist, diese Frau hat aus einem Wahrsagergeist heraus geredet. Und er hat diesem Geist in dieser Frau geboten, dass er aus ihr ausfahren soll. Das ist geschehen. Dieser Wahrsagergeist musste weichen. Aber da waren Männer dahinter, die diese Frau als Medium gebraucht haben. Sie hat den Leuten, die Hand gelesen oder was auch immer, hat den Leuten die Zukunft gesagt, hat Wahrsagerei ausgeübt. Und die waren darüber sehr erbost, weil das war irgendwo ihre Geldquelle auch. Und die war nun versiegt, weil diese Frau nicht mehr diesen Geist in sich hatte. Und sie haben die Männer verklagt vor den Richtern dort. Und ja, diese Männer sind Juden und sie machen Unruhe, sie stiften Unruhe in unserer Stadt und so weiter. Und dann wurden eben Paulus und Silas, auch sein Mitarbeiter, ins Gefängnis geworfen und zwar sehr hart. Wurden sie dort ins Innerste des Gefängnisses genommen. Und interessanterweise liest man dort, sie haben um Mitternacht, heißt es, sie haben Gott gepriesen und Gott gelobt. Ich habe mir immer wieder vorgestellt, was die dort gesungen haben, wenn sie da Gott gelobt haben. Und da sagte ich an dieses Lied, solange mein Jesus lebt und seine Kraft mich hebt, muss Furcht und Sorge von mir fliehen, mein Herz in Liebe erklingen. Ja, so, das haben sie da natürlich noch nicht gekannt damals. Aber so ähnliches Lied haben die sicher. Gott gesungen, Gott gelobt und gepriesen. Und da ist ein Wunder geschehen. Es geschah ein Erzbeben und die Ketten wurden gesprengt, dieser Gefangenen. Die Türen sind aufgeflogen und der Kerkermeister ist in Panik geraten über diesem Geschehen und wollte sich ins Schwert stürzen. Weil er gesagt hat, ich bin verloren, wenn die jetzt alle fliehen, dann kostet mich das mein Leben. Paulus hat gerufen, tu dir nichts an. Und ja, und dieser Mann hat dann, war so betroffen und so ergriffen, dass er gefragt hat, ihr Männer, liebe Brüder, was muss ich tun? Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig, hat Paulus ihm gesagt. Und so hat er es gemacht. Und so sind diese Menschen auch dort zum Glauben gekommen. Und ja, diese großen Dinge sind eben da geschehen und wir können uns vorstellen, dass Paulus zu dieser Gemeinde eine ganz besondere Beziehung hatte. Und ja, auch immer wieder diese Sehnsucht. Er hat ja diesen Brief geschrieben, einer der Gefangenenbriefe aus dem Gefängnis in Rom. Auch da war er wieder in Gefangenschaft. Aber es kommt einem solch ein großer Trost entgegen aus diesen Worten. Wir kennen sie sicher alle, diejenigen, die schon länger im Glauben unterwegs sind, kennen diese Gedanken. Und dennoch ergreifen sie uns immer wieder. Ja, und reden für uns. Im Grunde ist das ein, man könnte sagen, ein Modell für eine funktionierende, gut funktionierende Glaubensgemeinschaft. Und ich sehe so in diesen Versen eigentlich drei Gedanken, drei G's, die mir da wichtig sind und die sich auch mir eingeprägt hatten. Gottes Wort. Man spürt hier etwas von der Autorität des Wortes Gottes. Gottes Wort. Und dann ist hier die Rede auch von Gebet. Das zweite G. Und das dritte kommt eher noch mehr zum Ausdruck im restlichen Teil des Kapitels Gemeinschaft. Dort ist von Gemeinschaft die Rede. Gottes Wort, Gebet, Gemeinschaft. Das sind die Dinge, die eigentlich unser ganz persönliches Glaubensleben bestimmen und prägen. Und das, was wir sind, in diesem Sinne, das tragen wir auch hinein in die Gemeinde. Und so ist dann auch die Gemeinde. Und wir wollen das so annehmen, dass uns hier solche wunderbaren Dinge auf den Weg gegeben sind. Wo er so seine Freude zum Ausdruck bringt. Und das wünsche ich auch hier euren Ältesten. Ja? Meine Freude. Ihr seid meine Freude, sagt er. Das wollen die Ältesten gerne sagen über ihre Gemeinden. Oder? Ihr seid meine und ihr seid unsere Freude. Das darf so sein, ihr Lieben. Und da wollen wir doch uns immer wieder auch sagen lassen. Und in diesem Gedanken leben, dass uns Gott hier auch Älteste gegeben hat, die der Gemeinde vorstehen. Und wo Gott nichts anderes will, dass hier eine freudige, eine fröhliche Gemeinde heranwächst. Kinder sind da. Wie schön, dass ihr Kinder auch heute mit dabei seid. Und schon manchmal denken wir ja, die Kinder bekommen ja nichts mit oder so. Aber das ist nicht wahr. Das weiß man, wenn man selber aufgewachsen ist in der Gemeinde, dann weiß man, dass das nicht stimmt. Die bekommen oft mehr mit, als wir vielleicht möchten oder als wir denken. Ja. Ihr seid meine Freude. Steht fest in dem Herrn, ihr Lieben. Dann ist da von zwei Frauen die Rede. Evodia oder Evodia, ich weiß nicht, wie man das spricht, ermahne ich. Und Syntyche, ermahne ich. Muss ich vorstellen. Zwei Frauen mit ihrem Namen benannt, die in Ewigkeit im Wort Gottes stehen. Ja, das hat eine Bedeutung. Und ich denke, hier geht es, in dieser Ermahnung, die Paulus hier ausspricht, diesen beiden Frauen gegenüber, da geht es nicht darum, wer den besten Kuchen backt in der Gemeinde. Ganz bestimmt nicht. Da ging es bestimmt um mehr. Wir wissen alle, die verheiratet sind, was Frauen für einen Einfluss haben auf uns Männer. Und manchmal ist das auch gut so. Mir hat mal ein Bruder gesagt, der war Evangelist. Die Schwester hat das über ihren Mann gesagt. Mein Mann ist ein scharfseelig guter Mensch. Sie wollte einfach sagen, er ist harmlos. Ja, sie musste ihm ja manchmal sagen, ja Mensch, merkst du nicht, was hier los ist oder was das Sache ist. Nö. Und so ist es manchmal gut, wenn man eine Frau an der Seite hat, die sensibel ist für Dinge, die die Dinge spüren. Was uns Männern manchmal nicht so gegeben ist. Und dann hat man Einfluss auf seinen Mann. Und wie nutzt man das? Das ist die entscheidende Frage. Und ich denke, gerade darin sind diese beiden Frauen ermahnt worden. Da sie ihren Einfluss, den sie haben. Frauen sind stark. Ich komme aus der Diakonie von meinem Beruf her. War lange tätig in der Diakonie und ich habe viele Pflegekräfte eingestellt. Frauen und ich weiß, wie leistungsbereit, wie stark Frauen sein können. Und wie groß ihr Einfluss ist. Man könnte sagen, deshalb hat Gott den Mann in der Ehe auch zum Haupt gemacht. Dass die Frau mit ihrer Stärke in der Weise, wie sie ihr gegeben ist, auch dienen darf. Und auch mit ihrem Einfluss, den sie wahrnimmt. Das ist gut so. Aber dass er in der rechten Weise geschieht. Das lerne ich aus diesem Kapitel. Dass unsere Frauen da den Platz, der ihnen von Gott her auch zugewiesen ist, da einnehmen. Und auch nicht Dinge unter Frauen sind ja sehr emotional. Das wissen wir ja alles. Dann auch sehr schnell Differenzen entstehen können und eine fiebrige Geschichte irgendwie sich entwickelt. Und da darf man sich doch ermahnen lassen, eines Sinnes zu sein. Und sich zu finden, sei fleißig zu halten die Einigkeit im Geist. Ja, dass sie eines Sinnes seien in dem Herrn. Und dann ist noch unten die Rede von freut euch in dem Herrn alle Wege. Und abermals sage ich, freut euch. Ja, das ist auch etwas, was eine Gemeinde ausmachen darf. Das sind Menschen, die haben eine innere Freude. Es gibt ja so ein Volkslied, freut euch des Lebens. Wir freuen uns nicht immer des Lebens. Da gibt es Dinge, die sind nicht unbedingt zur Freude angetan. Jeder von uns hat ja schon etwas erlebt in dieser Hinsicht. Aber es geht eben auch hier darum, freut euch in dem Herrn alle Wege. Und ich denke, das ist das Geheimnis. Bei allen drei Dingen steht in dem Herrn. Steht fest in dem Herrn. Seid eines Sinnes in dem Herrn. Freut euch in dem Herrn. Und ich möchte euch gerne jetzt ein bisschen nachdenken mit euch über diesen Punkt. Was heißt das eigentlich? Diese eher harmlose Bemerkung steht fest in dem Herrn. Was heißt das? In dem Herrn. Der Apostel Paulus gebraucht diesen Ausdruck öfters. Es heißt hier nicht, steht fest zum Herrn. Wollen wir auch? Es heißt nicht, steht fest zum Herrn. Oder steht fest bei dem Herrn. Sondern es heißt, steht fest in dem Herrn. Und dieser Ausdruck in, das ist ein Schlüssel. Ein Schlüssel zu einem siegreichen Leben. Das ist eine Stellung, die Gott uns zuspricht. Dass wir in Jesus Christus sind. Wir haben bei uns an der Wand in der Gemeinde in Mohart einen Vers aus 2. Korinther 5, Vers 17. Darum ist jemand in Christus. So ist er eine neue Kreatur. Das alte ist vergangen. Siehe, Neues ist geworden. Ja, in Christus sein. Oder dort in Epheser 6 am Schluss, wo Paulus sagt, von der Stärke redet. Ja, seid stark, wie? In dem Herrn. Also muss da etwas ganz Besonderes sein. Was bedeutet das? In Christus zu sein. In dem Herrn zu sein. Das ist der Schlüssel, sage ich wirklich aus eigenem Erleben. Dass ich das mir immer wieder bewusst mache. Mein Glaubensleben ist gegründet, ist mit Jesus Christus verbunden. Regelrecht organisch verbunden, könnten wir sagen. Wir sind nicht beim Herrn ganz nahe, sondern wir sind in ihm. Ja, und dieses Geheimnis, das dürfen wir aufrechterhalten. Wenn die Bibel sagt, steht fest, dann gibt sie uns auch die Kraft. Gibt uns Gott auch die Kraft, das zu tun. Steht fest, Gott verlangt nichts von uns, was wir nicht auch könnten. Das macht er nicht. Wenn er sagt, steht fest, dann ist uns diese Kraft gegeben. Seid stark. Ein Befehl vielleicht, tatsächlich, imperativ. Seid stark, aber in dem Herrn. In der Verbundenheit, in dem ich mich mit meinem Herrn identifiziere. Er führt es doch in Kolosser 2, viel schöner aus, wenn er sagt, in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Und dann sagt er noch, und an dieser Fülle habt ihr Teil in ihm. Wir sind sozusagen als gläubige Menschen, die sich zu Jesus Christus bekehrt haben, die ihre Sünden ihm gebracht haben, ihr Herz geöffnet haben, Jesus eingezogen ist. Dort ist eine Verbindung geschehen, wie ähnlich bei einer Ehe. Aber viel, viel tiefer. Wir sind in Christus. Da ist etwas vorausgegangen. Wir sind als alte Menschen gestorben. Wisst ihr nicht, dass unser alter Mensch mit Christus gestorben ist? Das ist der erste Schritt, in ihm zu sein. Ich gebe mein altes Leben in den Tod. Was wir in der Taufe bezeugen, ich bin mit Christus gestorben. Wisst ihr nicht, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist? Damit der Leid der Sünde vernichtet werden, so dass wir ihm fort der Sünde nicht dienen. Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. Und wissen, dass Christus von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt. Der Tod kann hinfort über ihn nicht herrschen. Und das sind diese wunderbaren Gedanken. Diese Siegesstellung, das ist eine Stellung. Das ist kein Prozess. Das ist kein Zustand. Das geschieht bei unserer Bekehrung und Wiedergeburt. In der Erneuerung des Heiligen Geistes. Wir waren ja alle, Paulus sagt es, wir waren alle früher unverständlich, ungehorsam, gingen in die Irre, waren mancherlei begehrten und gelüsten dienstbar, lebten in Bosheit und Neid, hassten uns und waren verhasst untereinander. Das war der Zustand. Man könnte sagen, bei einem mehr oder weniger. Meine Frau hat immer wieder gesagt, ich war immer ein braves Mädchen. Von Anfang an. Und dennoch war ihr eines Tages klar, ich muss mich bekehren. Weil da waren Dinge so im Feinen, im Verborgenen, im Versteckten. Da sind wir alle im gleichen Zustand. Verlorene Sünder. Wir sind alle geborene, verlorene Sünder. Und wir sind durch Gottes Gnade Wiedergeborene Gotteskinder. Und da ist dieser Prozess oder da ist dieses Geschehen im Kreuz. Wir sind mit Christus gekreuzigt. Wir sind mit ihm gestorben. Wir sind mit ihm begraben. Und wir sind mit ihm in ein neues Leben genommen. Das bedeutet eben in Christus sein. Alles was er leiblich, physisch erlebt hat am Kreuz. Dieses ganze Leiden und Sterben. Was er dort getan hat. Mit dem dürfen wir uns identifizieren. Wisst ihr nicht, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist. Und das ist die große Frage, wie kommt man in diese Stellung, in diese Siegesstellung in ihm. Und das sagt es eben deutlich, mit ihm. In ihm seid ihr beschnitten. In einer Beschneidung nicht mit Händen, sondern die im Herzen geschieht. Wo etwas getrennt, wo etwas von uns genommen wird. Nämlich unser altes Leben. Wir haben gehört, da wir noch Sünder waren. Diese sündhafte, adamitische, ich-störbliche Zusammenkreuzung. Und dann heißt es, mit ihm seid ihr begraben worden durch die Taufe. Mit ihm seid ihr auferstanden durch den Glauben. Er hat euch mit ihm lebendig gemacht, wie ihr tot waret in den Sünden und in der Unterschnittenheit eures Leibes. Und hat uns vergeben alle Sünden. Er hat den Schuldbrief ausgezählt. Das sind alles Dinge, das ist etwas statisch Feststehendes. Wir sind in Christus. Mach dir das in deinem Leben, wenn die Anfechtungen kommen, wenn die Schwierigkeiten kommen. Mach dir das bewusst. Deine Siegesstellung, die du hast. Wir wollen sie einüben, ihr Lieben, in diesem Leben des Glaubens. Das ist dann die andere Seite. Es gibt ein Sein im Leben eines Christen. Ein Sein in Christus. Das steht fest. Das ist unerschütterlich. Das ist festgemacht am Geschehen von Jesus. Das sind wir. Und jetzt dürfen wir etwas werden. So wie ein Kind geboren wird. Vollkommen da. Ja wunderbar. Immer wieder Kinder zu sehen. Wie sie heranwachsen. Ein wunderschönes Bild auch für den Glauben. Aber zuerst muss etwas sein. In Christus. Und dann kann etwas werden. Und so wollen wir das, was wird, immer wieder soll bestimmt werden von unserem Sein. Von der Stellung in Jesus Christus. Die Schlüsselstellung, die Siegesstellung für ein Leben, für ein tägliches Glaubensleben. Vielleicht denkt jemand jetzt, ja du hast gut reden Mann. Wenn du meine Lage kennen würdest. Wenn du wüsstest, was bei mir an Not, an Schwierigkeiten alles da ist. Manche kennen mich ein bisschen. Ich habe vieles erleben müssen. Leider auch an Krankheiten, Schwierigkeiten. Vier Herzinfarkte. Ich könnte jetzt manches erzählen. Dreimal Rückenoperiert. Als meine Frau starb, das war auch so ein Tiefschlag. So plötzlich, vor fast drei Jahren jetzt. Ja und da erfährt und da zeigt sich tatsächlich und gerade in den Nöten unseres Lebens ihr Leben, werden bekommen solche Worte, die wir jetzt gerade auch buchstabieren, ein ganz anderes Gewicht. Eine ganz andere Kraft auch. Als dort das geschah, dass meine Frau heimgegangen ist, sagen wir ja, da fiel ich in ein Loch. Und am Boden dieses Loches war dieses Wort aus Psalm 46. Gott ist unsere Zuversicht und Stärke. Eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht. Muss man buchstabieren dann. Aber es ist eine Wahrheit, die dann greift. Und sie hat wunderbar Gott mich da durchgetragen, auch durch diese Zeit. Ja, da wurde viel gebetet. Wir haben hier so vieles auch jetzt gehört vom in Christus sein. Und das Zweite wäre eben, wie viel Zeit habe ich eigentlich bis zum Schluss? Ich habe gar nicht gefragt. Entschuldigung. Fünf Minuten. Gut, beeile ich mich. Entschuldigung. Ja, das Zweite ist das Gebet. Eben das, dass wir in solchen Not, besonders in Notzeiten, aber auch immer, das Gebet doch uns begleiten. Und die Gebetstunden, da sind wir einfach. Da gehören wir hin. Oder ist es bei euch anders? Ich mache ein bisschen, ja, ironisch. Leider sind die Gebetstunden auch bei uns nicht immer so besucht. Das ist ein Mangel an Heiligem Geist. Ihr darf nicht sehen, die Bedeutung einer Gebetstunde. Und wie auch hier, ja, diese Dinge uns so genannt sind. Sorgt euch um nichts, sondern im Gebet lasst euch bitten und pflegen, die Danksagung vor Gott kund werden, dass wir doch Menschen sind, die, ja, wenn die Sorgen, wenn die Nöte kommen. Das sind ja solche Dinge, die die Freude, wir haben hier auch, ich habe jetzt die Zeit nicht mehr, die Freude im Herrn, ja, das zu betonen. Die Sorgen, das sind so die Freudenkiller, ja, da wird einem so die innere, so will einem die innere Freude genommen werden oder auch überhaupt die Freude. Aber wir werden hier aufgefordert, wir sollen uns, wir brauchen uns nicht zu sorgen. Gott weiß und Gott hat auch für mich gesorgt. Ich habe euch ja meine liebe Cornelia vorgestellt und wie wunderbar hat Gott das alles gemacht. Sind wir so dankbar dafür. Ja und dann eben das letzte noch, die Gemeinschaft, das 3bg, die Gemeinschaft. Wie wertvoll ist eine Gemeinschaft von Gläubigen? Und das dürfen wir uns immer wieder vor Augen führen und uns auch das wirklich aktiv darin leben, in dieser Gemeinschaft. Besonders tief ist sie von Menschen, die mit ihm glauben. Paulus redet davon, die mit mir gekämpft haben, ja, die mit mir im Evangelium unterwegs waren. So habe ich auch Brüder erlebt, die auch in dieser Zeit mir zur Seite standen. Da war bei uns eine Zeltmission und da war der letzte Sonntag große Freude, Mittagessen und alles war fröhlich und meine Frau war kurz zuvor, paar Monate vorher gestorben und ich war überhaupt nicht in der Stimmung, jetzt da mit zu feiern und mit zu festen. Bin dann nach Hause, bin Richtung meines Autors gegangen. Da kam mir ein Bruder entgegen, jünger als ich und er hat mich so angeschaut. Ich wollte einfach nicht dabei sein in dem Moment und er hat mich so angeschaut und dann nimmt er mich in den Arm und dann hat er geweint. Einfach nur geweint. Das war ein solcher Segen für mich. Ja, dieses Wort weinet mit den Weinenden. Freut euch mit den Fröhlichen. Einfach nur geweint. Und dann sind wir wieder auseinander gegangen. Ein lieber Bruder, mit dem ich vieles auch erlebt hatte. Gemeinschaft, der Wert der Gemeinschaft, gerade in Notzeiten. Wir wollen uns immer wieder freuen. Freuen in dem Herrn, an dem was uns alles geschenkt ist. Diese ganze Reichtum, den wir doch immer wieder auch erleben dürfen als Kinder Gottes. Lasst euch nicht irre machen von den Sorgen, von den Nöten, von den Beschwernissen des Lebens. Schaut auf Jesus, den Anfänger und den Vollender unseres Glaubens. Amen.

Listen Next

Other Creators