Details
Im Vergleich zum Staat haben wir doch im Grunde den VIP-Pass für den finanziellen Freizeitpark.
Im Vergleich zum Staat haben wir doch im Grunde den VIP-Pass für den finanziellen Freizeitpark.
In Germany, people often discuss two main topics: the government spending too much money and the citizens earning too little. A woman in a clothing store complained about the government spending money on war toys and giving billions to the Pope. After researching, it was found that Germany only gives 10 billion euros to the Pope. The woman at the cash register expressed that she could use the money for better things. In the past year, Germans spent nearly 80 billion euros on clothing. On average, each person spends 1,250 euros on clothing. Despite this, Germans also spend money on rent, healthcare, transportation, culture, and communication. Germans also spent nearly 87 billion euros on travel and smoked 175 million cigarettes daily. Although some Germans claim to earn nothing, they should be grateful they don't have to trade places with the government. Most Germans are debt-free, while the government still owes money for the next 208 years. In Deutschland ist man schnell im Gespräch. Das liegt daran, dass es im Grunde nur zwei Themen gibt. Das eine, dass der Staat völlig sinnlos viel zu viel Geld ausgibt und das andere, dass der arme Bürger nichts verdient und die Bürgerinnen noch viel weniger. Eine solche Bürgerin stand in einem Kleidungsgeschäft an der Kasse und brachte mich zum Recherchieren. Sie beklagte, dass wir alle nicht wüssten, wovon wir leben sollen, aber der Staat gibt das ganze Geld, Zitat, für Kriegsspielzeug aus und 30 Milliarden schieben wir jedes Jahr dem Papst rüber. Abgesehen davon, dass ich froh wäre, wenn Deutschland sein Geld nur für Kriegsspielzeug locker gemacht hätte, bin ich auch nach langer Recherche lediglich nur auf 10 Milliarden Euro gekommen, mit denen Deutschland den alten Papa in seiner bescheidenen Hütte unterstützt. Seine Empanadas und die Dulce de Leche dürfte der sich damit aber Gott sei Dank gerade noch leisten können. Die zu Bedauernde an der Kasse machte klar, dass sie jedenfalls was Besseres damit anzustellen wüßte. Auf meine Nachfrage, was denn, hatte sie allerdings gerade keine Antwort parat, so spontan jedenfalls nicht. Na gut, dank der tollen Gutscheinaktion im Laden bewertete sie die gezahlten 150 Euro als Schnäppchen und verriet mir freundlicherweise ihr Geheimnis. Ich nutze sowas ja immer gleich aus. Ah ja, da wollte ich doch mal wissen, wie sehr der arme Deutsche im vergangenen Jahr davon so allgemein Gebrauch macht. Knapp 80 Milliarden Euro hat er für Bekleidung ausgegeben. Davon ausgehend, dass sich das eher auf die über 18-Jährigen bezieht, die etwa 80 Prozent unserer Gesellschaft ausmachen, wären das auf so 64 Millionen Menschen verteilt 1250 Euro pro Kopf. Der Deutsche schiebt also monatlich quasi einen grünen Schein über die Ladentheke, um etwas zum Anziehen zu haben. Ich finde heraus, daß er rund vier der grünen Bilddrucke mit dem Tor im Barockstil gegen Lebensmittel eintauscht. Durchschnittlich 1000 Euro Miete, 120 Euro für Gesundheit und Pflege, mit 350 leistet er sich Mobilität, 250 steckt er in die Kultur und 120 die Möglichkeiten der Kommunikation. Zusammen macht das rund 2300 Euro. Trotzdem, daß nicht alle explizit auf Reise gehen, haben aus Deutschland ihr Gepäck an andere Orte schleppende Urlauber im vergangenen Jahr dennoch fast 87 Milliarden Euro ausgegeben. Und bei 175 Millionen gerauchten Zigaretten täglich mangelt es dem kleinen Wohlstandsdegradanten scheinbar auch daran nicht. Es scheint also doch nicht ganz so schlimm, um ihm zu stehen, wenn er sagt, nichts zu verdienen. Am Ende muß er doch froh sein, mit dem Staat nicht tauschen zu müssen. Im Gegensatz zu ihm sind die meisten von uns schuldenfrei, während er mindestens die nächsten 208 Jahre noch in der Kreide steht, sofern ab sofort keine Schulden mehr aufgenommen werden und monatlich eine Milliarde Euro der bisherigen getilgt werden. Also, das dürfte jedem von uns mit absoluter Sicherheit ausbleiben. Machen wir uns also keine Gedanken ums Geld. Untertitel der Amara.org-Community