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Show 26.11.23

Show 26.11.23

Ecki´s PodcastEcki´s Podcast

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00:00-27:49

Teneriffa, besonders Puerto de la Cruz, zeigt vielversprechende Zukunftsaussichten. Das angenehme Klima und die malerische Landschaft locken nicht nur Touristen an, sondern fördern auch eine wachsende Wirtschaft. Die Attraktion Teide Bowling könnte zu einem Freizeit-Hotspot werden, die lokale Wirtschaft stärken und die Lebensqualität verbessern. Diese einzigartige Kombination aus Natur und modernen Freizeitmöglichkeiten positioniert Teneriffa als vielversprechenden Ort für zukünftige Entwicklung

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Transcription

Ecki is introducing his podcast and explaining why he prefers podcasts over other platforms. He expresses concern about the state of Tenerife due to mass tourism, which has degraded the quality of the island and its attractions. Ecki wants to change this by implementing his idea for a bowling center, which would be a unique and inclusive activity for all ages. However, he has faced resistance and setbacks, including a natural disaster caused by the mayor's decision to allow fireworks during a high-risk period. Despite the challenges, Ecki remains determined to improve the situation and believes in the potential of his concept. Hi, ich bin Ecki und das hier ist mein Podcast. Und wieso Podcast, fragt ihr euch? Nach gründlicher Analyse bin ich zu folgendem Schluss gekommen. YouTube ist für Klugscheißerei und Video. Instagram ist für Klugscheißerei mit Video und Filter. Facebook ist für diejenigen, die nicht wissen, wie ihre Kamera funktioniert und TikTok ist das Geräusch, was das Gehirn macht, wenn die Teenager mit dem Kopf wackeln. Mit meinem ausgesprochenen Hörfunkgesicht bin ich beim Podcast besser aufgehoben. Also, herzlich willkommen und viel Spaß bei der Sendung. Ich begleite mich heute einfach auf einer Reise durch meinen Gesandt und ich schwöre euch, ich habe ein, es ist nur nicht aufgeräumt, stört euch nicht. Ein kleiner Blick auf Teneriffa. Ich lebe hier seit Jahren und habe einige Projekte umgesetzt, habe einiges geplant, einiges gerockt und Aufmerksamkeit erzielt und bis dato auch immer positiv. Ich mache mir Sorgen um Teneriffa und deswegen kam es zu diesem Podcast, weil egal was man macht oder wie man es macht, wenn sie irgendwo bei YouTube was reinstellen oder so, es interessiert die Leute ja immer nur das leichte Leben. Ein Podcast hat den Vorteil, dass man das beim Autofahren hören kann. Das heißt, wenn ich früher so mal ein Buchbesprechen machen musste oder so, habe ich immer dafür gesorgt, dass ich ein Hörbuch gekriegt habe, weil wenn ich dann auf der Autobahn unterwegs war, dann konnte man das nebenbei mit reinziehen. Sie werden zugeben, dass das bei Filmen sehr schwer möglich ist, einige versuchen es trotzdem. Hier ist es einfach alles ein bisschen anders. Abgesehen von dem schönen Wetter und einer unglaublichen Landschaft ist das Image von Teneriffa immer noch sehr hoch, aber es entspricht nicht mehr den Tatsachen. Man hat hier mit dem Einreisen des Massentourismus einiges kaputt gemacht und kämpft jetzt im Prinzip auf einer Niveauleiter von Mallorca. Das versuche ich zu verhindern. Früher war es einfach so, dass Teneriffa immer ein Markenzeichen war. Es war Qualität, es kostete viel Geld und heutzutage kann man das praktisch zum Taschengeldniveau bekommen. Leider ist dann hier auch die Qualität der anreisenden Touristen dementsprechend. Liegt auch daran, dass man über die Jahre verloren hat, hier Attraktionen zu bieten. Das heißt, die Leute können den Berg sehen, gut, die können das Meer sehen, super und die einzig gemachende Attraktion hier auf Teneriffa ist einer Meinung nach der Logopark, der zweifelsohne wirklich, wirklich sehenswert ist. Gut, das ist für so eine Insel nicht viel und das ist für über 5,2 Millionen Besucher im Jahr nicht so wahnsinnig besonders. Ich versuche dagegen zu steuern, habe hier aber mit einigen Untiefen zu kämpfen. Meine Ideen, wenn ich ein Konzept vorstelle, werden gerne zerfrisst. Da erscheint dann jemand und sagt, boah, das ist ja mal eine tolle Idee und schmutzelt sie weg. Die Armut ist so groß, dass diese Menschen nicht mal in der Lage sind, Danke zu sagen. Ich bin Hanseat, wir müssen das einfach so sagen. Ich komme aus Bremen und bei uns ist es einfach so, da ist ein gewisses Understatement. Sie können also sagen, okay, von mir aus, wenn was kaputt ist, dann sagen wir, kannst du das mal angucken und der andere sagt, ja, ich kann ja mal gucken und dann fängt er an und meistens ist es so, dass er natürlich mehr Wissen hat, als er zugibt und das dann klappt. Hier bin ich im totalen Gegensatz. Das Problem ist einfach die Armut. Denn wenn Sie hier mit Geld stehen und sagen, ich brauche jemanden, der reißen sofort 200 Leute die Arme hoch und sagen, das kann ich. Und es ist völlig egal, was Sie dann wollen. Also Haus anstreichen, den Vergaser von Ihrem Esten Martin einstellen oder Gehirnschirurg. Sie werden sagen, dass Sie das können. Einfach nur, um erstmal an den Schotter zu kommen. Das nehme ich nicht mal übel. Das ist nicht kritisch, sondern das ist Einfluss, weil der Massentourismus hat die Leute hier ausgebeutet. Es gibt hier keine Universität der Ferratui, die also ein paar Millionen Milliarden rausgezogen haben und nie irgendwie was zurückgegeben haben. Sie bringen hier Arbeitsplätze, heißt es. Aber das ist dasselbe Problem, wie mit den Leuten, die hierherziehen. Eine Gemeinschaft, ein Zusammenleben hat es bis jetzt noch nicht gegeben. Dementsprechend sind die Angebote hier auch wirklich stark abgegangen. Sie haben einen sehr erfolgreichen Fußballverein, schapulige Leute und Sie haben ein Softballteam. Aber das ist das, was für die einheimisch angeboten wird. Die Touristen verstanden sich teilweise in ihren All-Inclusive-Bunkern und spielen Bingo am Pool, weil das eben so ist. Und wenn Sie die praktisch bei der Abreise fragen würden, in welchem Land Sie waren, völlig wurscht. Das Essen zeigt sich, wie überall, Pizza, Burger, Ausübung. Ein Selbstbewusstsein in dem Maße gibt es von der hiesigen Bevölkerung nicht oder nicht mehr. Das versuche ich zu ändern. Denn die Leute sind intelligent und werden dumm gehalten. Das, was ich hier sehe, ist vom Massentourismus erzeugt, eine Art Stauberei mit Pfefferminzgeschmack. Die Leute werden bezahlt, aber nicht ausgebildet. Hier ist Standard, wenn morgen einer reinkommt und will Ihnen irgendwelche Eisborden verkaufen, dann ist er übermorgen Ihr Versicherungsvertreter und so weiter. Es gibt keine Kontinuität in den einzelnen Unternehmungen. Nun komme ich ins Spiel. Ich habe eine Idee, die ich schon einmal angesetzt habe und aufgrund einer mittelschweren Naturkatastrophe abbrechen musste. Die Naturkatastrophe ist unser Bürgermeister. Nein, das kann ich nicht. Er hat es ausgewählt. Er selber ist eigentlich ein sehr Bemühter, müssen wir so sagen. Es geht um ein Bowlingcenter. Dann werden Sie sagen, Bowlingcenter gibt es überall. Nein, hier gibt es nichts. Ich habe mit Widerständen kämpfen müssen und warum Bowling. Weil es altersunabhängig ist. Sie können also Oma, Enkel, alle auf die Bowlingbahn schicken und jeder wird seinen Spaß haben. Und da ist es auch egal, ob Sie von hier sind oder ob Sie Tourist sind oder was weiß ich. Es ist einfach ein verbindendes Event. Das, was hier fehlt. Dafür setze ich mich ein. Wir hatten angefangen, wir hatten noch die Leute und haben alles soweit in Gang gebracht, bis dann plötzlich dieser unselige Tag kam. Ich werde noch nicht weiter darauf eingehen, weil die offizielle Verlautbarung des Bürgermeisteramtes war, dass irgendwelche in Anführungsstrichen Naturterroristen Verminchen gefangen hätten und hätten die während der großen Würgeperiode mit Benzin übergossen und angezündet und in den Wald gejagt. Das ist das offizielle Statement. So etwas denke ich mir nicht aus. Und der Spaß daran ist, dass ein Tag vorher, also während wir höchste Alarmstufe für Waldbrandgefahr hatten, ein Tag vorher ist unser Bürgermeister beigegangen und hat wegen eines Feiertages hier auf der Insel eine Ausnahmegenehmigung für ein Feuerwerk, das ist kein Scherz, für ein Feuerwerk gegeben und als das Feuerwerk zu Ende war, brannte der Wald. Und wie das so bei kleinen Kindern ist, wenn es Verantwortung zu übernehmen gibt, dann rennen sie alle weg, wie der Hund vor einem Haufen. Ich meine, das brauche ich nicht erzählen, sie hatten die Merke über Jahre. Grundsätzlich ist es so, dass die Leute dann mit solchen Katastrophen alleine gelassen werden. Das Feuer ging bis zu unserem Gebäude, in dem wir schon ein bisschen angefangen hatten. Daraufhin hatten wir, sage ich mal in Anführungsstrichen, den glorreichen Gedanken, Spezialisten kommen zu lassen, die das Gebäude besichtigen, aufmessen und sind dann auf den Kern gekommen, dass es vielleicht ganz gut war, denn das Gebäude war in der Basis schon nicht vernünftig gebaut und das Feuer hat dem also praktisch einen Rest gegeben. Wir haben ein neues Gebäude gefunden und ich war jetzt am überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, dem schlechten Geld Gutes hinterher zu werfen und zu sagen, wir fangen nochmal an. Und das Interesse ist bei der ganzen Geschichte negativ. Das heißt, es gibt genügend Leute, die versuchen zu verhindern, was sie machen, weil sie entweder das selber machen wollen, was bei allen Projekten, die mir bis jetzt aus der Hand gelassen wurden, immer schief gegangen ist, weil sie das Gesamtkonzept nicht verstehen. Und auf der anderen Seite ist es auch, die haben hier keinen Bonus, im Nichts. Das heißt, hier ist über Jahre so Raubbau getrieben worden, dass verschiedene Firmen sich weigern, Teneriffa zu beliefern. Hier gibt es keine Kommissionsfahre, hier gibt es keine Werbegeschenke, hier gibt es gar nichts. Und das macht das Ganze nicht leichter. Ich bin ausgebildeter Veranstalter und habe auch schon einiges gemacht, was bestimmt nicht ungeheilt in der Menschheit vergangen ist. Mein Gott, was habe ich für ein Deutsch, oder? Das ist aber egal, das kann keiner sehen. Nein, ich habe schon ein bisschen was getan, ich weiß, was ich kann und bin einfach auch von der Idee so weit überzeugt, weil jetzt nach dem Corona und, und, und haben wir nochmal die Kalkulation durchgezogen, nachdem wir festgestellt haben, dass die Tourismuszahlen ja endlos nach oben gehen und es die einzige professionelle Bowlingbahn auf Teneriffa wäre. Und dazu kommt, dass das Freizeitangebot überall wirklich, wirklich mit sich ist. Also was hier Konzerte oder so angeht, das ist mehr als überschaubar. Es gibt ein paar Tage, die irgendwelchen Heiligen gewidmet sind oder so und ich wohne hier seit sieben Jahren. Fragen Sie mich nicht, ich treffe immer noch Leute, die sind hier geboren und die steigen durch diese Feiertage nicht durch. Weil teilweise auch so ein bisschen, ich weiß nicht, ich habe immer so das Gefühl, manchmal erfinden die selber welche, so die heiligen Büroklamotten, so, dass sie einfach mal einen Tag frei haben. Weißt du, wenn die Leute einen Sinn sehen, wenn sie sehen, dass da wirklich was dabei rauskommt, dann sind sie dabei. Fragen Sie keine Unternehmen, fragen Sie keine Politiker, die kennen eigentlich nur die Regeln der offenen Hand. Damit hatte ich schwer zu kämpfen und das ist auch einer der Punkte, warum ich so gezögert habe. In jedem anderen Land hätte ich das Ding schon hängst hochgezogen, hätte gesagt, okay, pass auf, stellen wir hin, gucken uns an und dann werden wir uns mal mit den Offiziellen ein bisschen auseinander setzen. Aber hier muss man die Leute faktisch überfahren. Was haben wir noch? Das würde bedeuten, wir bieten Ausbildungen an. Das klingt erst nicht spektakulär, Tatsache ist, die werden hier keine Ausbildung kriegen. Außerdem bieten wir Ausbildungen an, die von der IHK in Deutschland abgesegnet werden. Das bedeutet, wir bekommen eine Ausbildung, die weltweit anerkannt ist. Dazu kommt Sprachausbildung in verschiedenen Fakten. Das heißt, das wird nicht nur Englisch sein oder Italienisch, sondern auch das, was Bowlingspiel eben ausmacht. Das heißt, japanisch und koreanisch auch. Warum? Wenn einer bei mir in der Bowlingbahn das lernt, kann er überall arbeiten. Weil die Koreaner und die Japaner sind Bowlingfans. Ich will nicht sagen Bowlingverrückt, aber das hat einen großen Anteil an den sozialen Geschockenheiten. Hier ist tatsächlich so, das scheint auch viele Leute ein wenig zu irritieren, dass die Einheimischen hier Spanisch sprechen. Es gab gerade eine Klage von einer Engländerin, die eine Klage eingereicht hat, hier werden exzentrisch Spanier aufgenommen. Englisch ist nicht präsent. Wenn hier jemand Englisch spricht, dann hat er sich das selber beigebracht. Über irgendwelche Ecken und Kanten in der Schule ist Englisch nicht Standard. Manche Leute kommen auf mich zu und sagen, oh ja, und woher kommen Sie denn? Ich sage, ich komme aus Deutschland. Sie fangen damit an, mit mir Englisch zu sprechen und ich sage, das ist ja sehr nett, das ist ja schon schön, dass Sie Englisch sprechen. Da sagt er, wieso? Sprechen Sie in Deutschland nicht Englisch? Sie gehen davon aus, dass es nur zwei Sprachen gibt. Man hat hier immer so ein paar. Aber das sind Einzelficksale. Letztendlich ist alles immer selbstverantwortlich. Im Moment hier, was wir als Publikum haben, ist, ich würde es mal so sagen, der Logopark sieht eine sehr große Verantwortung in Umwelt und allem. Sie möchten wenig Einfluss und Sie möchten sehr viel dem Ort auch wiedergeben und, und, und. Sie haben im Prinzip alle 20 Meter, und das ist nicht übertrieben, alle 20 Meter einen Mülleimer ausgestellt. Da steht Logopark drauf, aber Inganis Müller. Und das wird auch auf Eigeninitiative von Ihnen dann gelehrt. Und trotzdem finden sich immer noch ausreichend Leute, die es zwischen diesen 20 Metern nicht schaffen, es so lange dann noch in der Hand zu halten, um es dann in diesen Eimer zu werfen, sondern sie schmeißen es dann einfach irgendwo auf die Straße. Diese Respektlosigkeit spiegelt sich dann ja auch an. Irgendwann sagt man sich, wenn die Leute, die hierher kommen, keinen Respekt vor mir haben, dann brauche ich das auch nicht für euch. Und im Moment brechen hier einige Dämme, die mir das Herz brechen, weil Kriminalität, Prostitution, Drogenverkauf verbindet man nicht mit Teneriffa, auf jeden Fall nicht. Sie möchten immer die heile Welt haben. Wir haben Leute, die ziehen hierher, um ihren Lebensabend zu verbringen. Und bei manchen ist das eben so, da denke ich immer, die haben die Liebe schon in der Hand. Die wollen sich am besten gar nicht mehr bewegen. Und die einzige Attraktion, die für viele Leute hier ist, ist entweder Kneipen oder Restaurants. Wenn sie in den Kino gehen wollen, dann sind sie geliefert. Irgendwelche Freizeitaktivitäten enden immerhin, fressen oder saufen. Das ist sehr tragisch. Es gibt doch keine Gemeinschaft. Ich war in Südafrika gewesen, vor langer, langer Zeit. Und das Erste, was mir angetragen wurde, war, ich sollte doch bitte mich für einen deutschen Kulturverein entscheiden. Und ich sage, soll ich mich nicht für den deutschen Kulturverein entscheiden? Nein, ich sage, es gibt drei. Hier gibt es nicht nur einen. Auf ganz Teneriffa, das interessiert die Leute nicht. Sie möchten gar nicht, dass da irgendwie, die tun immer so, da folgt der Dichter und Denker, oh, die Ingenieure und so weiter, die sind alle ganz schlau. Und dann sitzen sie hier und kümmern sich nicht mehr. Die halten Goethe für den Rechtsausschuss von 1860 München. Das ist eine absolute Katastrophe, was hier exportiert wird. Hier ist keine Theater-AG oder irgendwas, was irgendwie vielleicht auch von den Einheimischen das Interesse erwecken könnte. Wie leben die eigentlich? Was machen die denn? Die kennen BMW, weil das ja nun kein Aushängeschild ist. Insbesondere, wenn sie Rechnungen wählen. Aber ist egal. Jetzt habe ich mich für Quattro entschieden. Achso. Etwas hierher bringen. Etwas Kultur. Ich habe es probiert. Ich habe probiert hier, Theater, Kulturverein. Das Interesse ist nicht da. Und das Konzept, was ich jetzt aufmache, wird auch nur außerhalb von hier veröffentlicht. Der Arbeitstitel ist der erste Schritt. Wenn ich irgendwas hinstelle oder so, erwarte ich, dass irgendjemand in irgendeiner Art und Weise einen Schritt auf mich zu macht und sagt, okay, lass uns das zusammen machen. Solange das nicht ist, ist es nicht. Wir haben hier während des Feuers verschiedene Verhaltensweisen gesehen, wo ich echt den Hals kriege und gedacht habe, okay, sofort ab ich. Also ich meine, abgesehen von dem Opa, der im dicksten Getümmel mit Steinen einen Rettungshubschrauber, einen Löschhubschrauber runtergeschmissen hat. Ich dachte gleich, die Wörter müssen verrückt sein. Und der Hubschrauber war nicht mehr einsatzfähig. Er sollte ein bisschen Wasser abgeben und deswegen ersetzt werden. Aber nein, er will nicht. Es ist Salz. Und genauso ist es mit allem anderen. Anstatt dass da verschiedene Leute mal mit anpacken, um drei Meter weiter das Haus zu besuchen, wir gehen da mal hin und wir helfen mal löschen und so. Nein, da gehen sie lieber 16 Kilometer in die Kirche und beten. Hilft, hilft bestimmt. Das sind Verhaltensweisen, dass die Leute sich hier nicht an der Hand fassen und sagen, komm, da stehen wir jetzt durch, das gehen wir hin, sind verloren. Kann ich beweisen. Als ich hierher gekommen bin, habe ich für ein Unternehmen gearbeitet. Ein deutsches Unternehmen hatte eine Liederleistung und die brauchten deutschsprachigen Support. Und dann haben wir eine vierwöchige Schulung gemacht, damit man auch weiß, worum es geht. Das kann ich verstehen. Wenn der technische Standard hier nicht so groß ist und jeder einen Computer hat und so weiter und so weiter, dann ist das alles. Und ein Fach hat mich irritiert und dann bin ich danach gegangen, jeder, der hier anfängt zu arbeiten, bekommt eine Empathie-Schulung. Das ist das, was sie kennen, was jedes Kind kennt. Sie spielen mit ihrem Kumpel ins Strand und plötzlich latscht er in den rostigen Nagel. Haben sie jetzt zweifelsohne Lautsprecher aufgemacht? Das ist hier nicht gegeben. Das ist hier teilweise sowas von eingerostet, das teilweise nicht vorhanden ist und nicht transportiert worden. Und wenn sie nicht merken, wie es dem anderen geht, dann laufen ja alle praktische Leere nebeneinander. Ich habe das immer mal versucht zu erklären mit Murmeln. Ich habe gesagt, wenn man einen Sack Murmeln die Treppe runter schubst, dann sind alle Murmeln unten und alle fallen einzeln und alle werden unten sein. Wenn man zwei Murmeln zusammenklebt, ist das schon wesentlich unwahrscheinlicher. Die werden wesentlich später unten reinkommen. Und wenn man drei Murmeln zusammenklebt, die bleiben liegen. Da passiert nichts. Aber das können sie hier nicht vermitteln. Jeder freut sich darauf, wenn ein anderer plattgemacht wird. Wenn irgendwo ein Laden pleite geht, dann wird hinter seinem Rücken getuschelt. Die Regierung hat es nicht geschafft, den Mittelstand zu stützen. Und die Leute geben jetzt auf Gedeih und Verderb die Hoffnung auf. Und ich denke tatsächlich, dass mit solchen Projekten wie der Wohnungsbahn Hoffnung gegeben werden kann. Weil man einen gemeinsamen Spaß hat. Weil man vielleicht auch mal näher an die Touristen ran geht. Oder die Touristen näher an die Einheimischen. Man kann alles verbinden. Aber im Moment ist das hier maximal ein Open-Air-Kaffeekäse. Die Leute kommen zum Sterben her. Ich sage das wirklich. Bei allem Respekt. Aber es ist jetzt 40 Jahre, dass hier Leute hergekommen sind, die nichts eingebracht haben. Die nicht ihre Kultur vorgestellt haben. Die nicht an ihrer Kultur festhalten. Das Wichtigste ist der blöde Lidl-Prospekt einmal die Woche. Und da muss man dann hin. Und dann am besten um Punkt 8 an der Tür kratzen. Weil man ist ja deutsch. Man ist ja sowas von pünktlich. Man ist ja sowas von zuverlässig. Bei so einer Scheiße baut man die auf. Echt. Dieses ewige Ich-bin-besser-als-du-ge-habe hat ja so viel zerstört. Und ich sage Ihnen, es ist ein wundervolles Land mit einem irrsten Potenzial. Und wenn man irgendwann in den 70er, 80ern besser aufgepasst hätte, dann würde das Borotava-Tal hier zum Beispiel, Puerto de la Cruz, nicht aussehen, als hätte der Vulkan irgendwelche Betonhotels ausgekotzt. Es gibt hier keinen Städtebeauftragten, der sagt, kommt Leute, lasst es wenigstens ein bisschen hübsch aussehen. Sei es drum. Jetzt habe ich genug gejammert. Hoffe ich. Es ist auch schon eine Menge Zeit vergangen. Irgendjemand hat es vielleicht gehört. Würde mich freuen, wenn ihr es gehört habt. Und es hat euch gefallen. Weiter erzählen. Ich halte keinen für so dusselig, dass ich dem erzähle, drückt die Like-Button oder folgt und so. Sonst irgendwas. Das werde ich schon tun, wenn es euch interessiert. Dann seid ihr dabei. Für mich sind die Leute, die praktisch nur vor dem Display kleben und das Leben anderer Leute verfolgen, weil sie kein eigenes haben, völlig uninteressant. Ich brauche Leute, die was machen. Ich bin am überlegen, ob ich diese Wohnungen hier einfach hinstelle und mir Fachleute hierher hole, damit das Ding erst mal laufen kann und die dann die Einheimischen hier ausbilden, damit sie es auch vernünftig lernen. Wie auch immer. Gehabt euch wohl. Bleibt mir gewogen. Ich versuche das wirklich jedes Mal, einmal die Woche, das hier zu machen. Ist nicht immer lustig, aber ich glaube, das ernste Thema habe ich jetzt einmal durch. Und alles andere, wenn ich wieder auf die Bühne gehe oder wenn wieder ein Buch rauskommt oder wenn nochmal irgendwas, wenn ich einen Text schreibe für irgendjemanden, den ihr kennen könntet, lasst mich es euch wissen, auf jeden Fall aufstehen zählt. Liegen bleiben gilt nicht. Also hier muss man jetzt die Hacken im Teer machen und wenn wir jetzt nicht entscheidend hier eine Dynamik an den Tag legen, dann ist Teneriffa genauso wie Mallorca völlig verloren. Also bis dahin, ich schicke euch ein bisschen Sonne. Ich wünsche euch ein paar schöne Feiertage. Wir müssen ja auch irgendwann jetzt irgendwie Advent haben und bis zum nächsten Montag. Euer Ecki.

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