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podcast Teil 2 (fast fertig geschnitten)

podcast Teil 2 (fast fertig geschnitten)

Ishika Mehra

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Transcription

The transcription discusses the definition of veganism, which includes avoiding all animal-derived products, not just food. It also mentions the difference between vegan and vegetarian diets, with vegetarians still consuming animal products like milk and eggs. The history of veganism is briefly mentioned, with the modern movement starting in 1944. Various motivations for choosing a vegan lifestyle are discussed, including ethical, health, and environmental reasons. The number of vegans and vegetarians worldwide is mentioned, with a higher percentage in Asia compared to Europe. The speakers then share their personal experiences with transitioning to a vegan diet, including the challenges and positive changes they noticed in their health and mindset. Okay, bevor wir zu unseren eigentlichen Erfahrungen kommen, wäre es ganz gut, wenn wir erst mal starten mit einer Definition. Da würde ich sagen, Lan, kannst du mal direkt starten. Genau, ich habe mich mal erkundigt beim Verbraucherschutz und laut dem ist die Definition von vegan. Vegan sind Lebensmittel, die keine erzeugen zu tierischem Ursprung sind. Dazu gehören Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme. Dabei sind diese auch in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form nicht zulässig. Da hört es aber tatsächlich gar nicht auf. Die meisten tragen beispielsweise auch keine Lederschuhe oder Materialien, die von Tieren gewonnen wurden oder auch Kosmetikprodukte, die tierische Produkte enthalten, werden dann nicht benutzt oder die auch Tierversuche beinhaltet haben. Darüber hinaus gehen die meisten auch nicht in Zoos oder besuchen auch keine Zirkusse. Also wie man sehen kann, nicht nur die Essensweise, sondern auch die Lebensweise wird von vielen verändert. Genau, und um hier nochmal kurz zu differenzieren und eine Unterscheidung zu ziehen zwischen veganer und vegetarischer Ernährung, hier auch nochmal eine kurze Definition zu der vegetarischen Ernährung an sich. Hier geht es vor allen Dingen darum, dass man eben keine toten Tiere verzehrt, also weder Fleisch noch Fisch oder auch andere Körperteile von Tieren sollten auch nicht verzehrt werden. Und dazu gehört beispielsweise auch Gelatine. Und im Gegensatz zu vegan lebenden Menschen essen Vegetarier aber tierische Produkte beziehungsweise Erzeugnisse wie zum Beispiel Milch, Eier oder eben Honig. Genau, und ich wollte da nochmal was über die Geschichte vom Veganismus erzählen. Der hat nämlich eine ziemlich lange Geschichte, der geht schon zurück bis ins antike Indien beziehungsweise Griechenland und dort haben die Menschen bereits aus ethischen Gründen auf den Konsum von tierischen Produkten verzichtet, aber man sagt, dass die moderne Bewegung um 1944 ungefähr von Donald Watson gegründet wurde und zwar der Vegan Society Club oder die Organisation, welche dann dort in England aufgerufen wurde und ins Leben gerufen wurde. Die gibt es bis heute noch und wenn man sich informieren möchte, kann man das auch gerne machen auf der Website, die heißt vegansociety.com und dort kann man auch viele Informationen über das vegane Leben sich raussuchen und wir können das beide sehr sehr empfehlen. Genau, und wie Lan auch schon meinte, gibt es verschiedene Motivationsgründe dafür, die auch sehr vielfältig sind, warum man überhaupt sich dafür entscheidet, vegan zu werden. Viele Menschen entscheiden sich zum Beispiel aus rein ethnischen Gründen dafür, um eben das Tierwohl zu fördern, aber es gibt auch andere Gründe, wie zum Beispiel die gesundheitlichen Vorteile, die dadurch entstehen. Der Physician Committee for Responsible Medicine hat zum Beispiel viele Studien veröffentlicht, die eben genau das zeigen, inwiefern eine vegane Ernährung das Risiko für viele chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten oder Diabetes oder sogar bestimmte Krebsarten senken kann und eine ausgewogene vegane Ernährung ist eben so reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, dass es enorm dazu beitragen kann, ein gesundes Gewicht zu halten. Mir fällt gerade ein, jetzt wo du über die Motivation geredet hast, ich kenne sogar eine Person, die hat sich mal unbedingt diese Gründe genannt, weil ich sie auch damals gefragt habe, warum sie denn vegan bzw. vegetarisch lebt und sie meinte zu mir, ja sie mag einfach den Geschmack von Fleisch nicht und dadurch hat sie dann angefangen irgendwie Ersatzprodukte zu suchen oder ist dann wie gesagt komplett auf das Vegetarische umgesprungen. Sie isst wohl auch hin und wieder mal Fleisch, aber der Konsum ist mittlerweile so runtergesenkt, dass sie eigentlich immer versucht, das zu vermeiden und ja, da gibt es auch noch andere Gründe, habe ich dann erfahren. Ja, auf jeden Fall, da sehe ich mich tatsächlich auch ein bisschen drin in dieser Kategorie, aber es gibt auch viele verschiedene weitere Gründe, natürlich auch den Umweltaspekt. Wissenschaftliche Studien zeigen zum Beispiel, dass die vegane Ernährung einen wesentlich geringeren ökologischen Fußabdruck hinterlässt und da trägt halt eben eine fleischbasierte Ernährung enorm zu bei und der Fleischkonsum an sich ist einer der Haupttreiber für die Entwaldung und für den hohen Wasserverbrauch und für Treibhausemissionen und deswegen hat sich die Human Society International hierzu auch oft geäußert und informative Berichte veröffentlicht, die findet ihr dann auch nochmal auf deren Website. Genau und diese Beweggründe haben dazu geführt, dass beispielsweise in Deutschland mittlerweile, also mit dem Stand von 2022, 1,58 Millionen Veganer leben und 7,9 Millionen Vegetarier. Weltweit sehen die Zahlen sogar noch viel besser aus. Im Stand 2020 gab es 500 Millionen Menschen, die eine vegane Lebensweise angenommen haben und was vielleicht auch ganz interessant zu wissen ist, ist, dass der Großteil davon in Asien lebt. Genau, das liegt auch zum großen Teil an der hohen Rate der vegetarischen Hindu-Population, denn so ungefähr 38 Prozent der indischen Bevölkerung leben vegetarisch. In Europa ist das ein bisschen anders, da sind es gerade mal 6,7 Prozent, die vegetarisch leben und 2,1 Prozent leben vegan. Der Trend ist aber auf jeden Fall stetig steigend, denn vor allem in den westlichen Ländern steigt die Zahl der Veganer rasant an. In den USA waren es zum Beispiel 2020 gerade mal 3 Prozent, die vegan gelebt haben und 2022 sind es schon um die 5 Prozent. Kommen wir nun zu unseren eigenen persönlichen Erfahrungen. Ich weiß nicht genau, wie das bei dir war Ishika, aber ich wohne zum Beispiel mit meinem Freund zusammen und wir beide ernähren uns eigentlich nicht vegan bzw. vegetarisch und deswegen war das für mich, aber auch für ihn eine ziemlich große Herausforderung, würde ich sagen. Die ersten Tage waren echt schwer, weil man nicht genau wusste, wo man anfängt und was man genau holen kann, was man essen kann. Ich musste mich auf jeden Fall viel informieren vorher und ich musste auch lernen, überhaupt vegan zu kochen. Also, was für Zutaten darf ich benutzen, welche nicht, was für Ersatzstoffe gibt es, was kann ich als Alternative benutzen. Aber ich muss sagen, so in der zweiten Woche am Anfang wurde es dann immer leichter. Man hatte dann auch so seine Lieblingsrezepte, die man dann wiederholen konnte oder seine Lieblingsrestaurants, die wir dann besucht haben mehrmals und es wurde auf jeden Fall leichter. Aber genug von meinen Erfahrungen, wie war das denn bei dir Ishika? Ja, mir ging es auf jeden Fall ähnlich wie dir auch. Es war eine super große Umstellung, aber nach ein paar Tagen ging es dann auch tatsächlich ein bisschen leichter von der Hand. Aber es war bei mir auf jeden Fall auch sehr kritisch, weil ich ja noch bei meinen Eltern zu Hause wohne und immer als meine Mama gekocht hat, war es ja meistens nicht vegan und deswegen musste ich mir oft selber etwas zubereiten und dadurch wurde sehr oft dann auch doppelt gekocht und es musste dann doppelt abwasch gemacht werden. Das fand weder ich ganz so toll noch meine Mutter. Aber letztendlich wurde man dann auch ein bisschen kreativer und man hat es gewagt ein paar mehr neue vegane Rezepte auszuprobieren und dadurch konnte ich auch meine Familie ein bisschen umpoolen und dafür sorgen, dass wir uns gemeinsam ein bisschen gesünder und bewusster ernähren. Das hat auf jeden Fall am Ende doch noch ganz gut geklappt. Wie du das jetzt erklärst, das klingt schon ein bisschen anstrengend. Ich kann mir das ganz gut vorstellen. Ich glaube, wenn ich bei meinen Eltern noch wohnen würde, wäre die Umstellung noch mal ein bisschen größer, weil dann als Familie vegan kochen stelle ich mir noch mal ein bisschen schwieriger vor, wenn man nicht so viel Zeit hat. Aber hast du denn sonst andere Veränderungen gespürt mit der Gesundheit oder deiner Einstellung? Ja, definitiv. Ich habe mich insgesamt viel energiegeladener und gesünder gefühlt. Ich weiß nicht, ob ich mir das nur eingebildet habe oder ob es wirklich so war, aber letztendlich habe ich mich auf jeden Fall ein bisschen besser gefühlt. Meine Haut hat sich auch verbessert und ich bin auch froh, dass ich mich ein bisschen dran halten konnte und diese drei Wochen auch wirklich durchgezogen habe. Und ich glaube, in der Zeit hat sich meine Einstellung auch ein bisschen verändert. Ich bin viel bewusster geworden, was ich esse und woher das Essen letztendlich auch kommt.

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