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Jenny and Christin are hosting the podcast Mindful Mess. They start by discussing their past week and current thoughts. Jenny talks about her experience in Thailand, participating in a plant medicine ceremony and focusing on healing. Christin shares that her week was mixed, dealing with the gray weather and feeling unwell. They discuss the importance of taking time for oneself and exploring fears and beliefs. They then discuss finding their life purpose and soul path, with Christin feeling that photography is a part of her purpose. However, she also recognizes that photography alone is not enough and values connecting with people. Hallo und herzlich willkommen beim Podcast Mindful Mess mit Jenny und Christin. Hallo und herzlich willkommen zurück bei Mindful Mess mit uns beiden, Jenny und Christin. Es ist schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt. Ja, es ist auf jeden Fall gerade eine interessante Zeit. Wir können ja wie immer so ein bisschen mit einem kleinen Recap von der letzten Woche oder von den letzten Wochen so ein bisschen starten, dass wir euch erst abholen, wo wir gerade so stehen oder wie es uns gerade geht. Und dann würde ich das Wort eigentlich gleich an meine liebe Jenny weitergeben, dass du erst mal Hallo sagen kannst und gerade mal uns erzählen kannst, wie es dir gerade so geht, was dir so durch den Kopf geht. Ja, deswegen ein herzliches Hallo an euch. Und ich befinde mich immer noch, vielleicht für den einen oder anderen, den es interessiert, in Thailand. Ich bin jetzt wieder zurück auf Koh Samui. Ich habe ja die letzte Woche in Kobangan verbracht. Und das war für mich eine sehr, sehr besondere Woche. Ich durfte an meiner ersten Plant Medicine Zeremonie daran teilnehmen. Wie was genau da abgelaufen ist, da gehen wir vielleicht nochmal in einer anderen Podcast Folge näher darauf ein. Aber es ging für mich ja sehr, sehr tief ins Gefühl hinein. Ich durfte sehr, sehr viel Heilungsarbeit betreiben. Also genau das, warum ich mich überhaupt auf diese Reise begeben habe. Und deswegen dachten wir uns vielleicht schon mal als kleiner Hinweis auf die heutige Folge, dass es für uns heute um unseren Seelenweg, um unsere Berufe geht. Aber vorab natürlich das Wort an dich, liebe Chrissy. Nimm uns bitte mit, wie war denn deine Woche so für dich? Also meine letzte Woche war, muss ich sagen, ziemlich durchwachsen. Also ich habe momentan wirklich mit dem Wetter in Deutschland zu tun, dass es so grau ist, dass so wenig Licht da ist. Und ich war jetzt die letzte Woche auch krank und war auch viel zu Hause. Und irgendwie ist, glaube ich, gerade viel los. Ich kann es noch gar nicht so richtig in Worte fassen. Aber ich glaube, dass mein Körper diese Ruhe jetzt einfach mal brauchte in der Woche. Dass ich halt auch einfach mal ein bisschen runterkommen konnte, zur Ruhe kommen konnte. Und ja, ich versuche es einfach gerade zu genießen, dass ich zu Hause sein kann. Dass es mir so an nichts fehlt und ich fühle mich gerade irgendwie so wohlig in meiner Komfortzone. Was ja auch richtig okay ist. Also auch den Prozess dürfen wir gerne annehmen, zu sagen, wir möchten uns auch mal für eine Zeit lang in unser Schneckenhaus zurückziehen, weil wir uns da sicher fühlen. Und das dürfen wir uns auch gerne gönnen, weil irgendwann kommt dann wieder die Zeit, wo wir uns vielleicht trauen, unseren Kopf nach außen zu strecken und zu gucken, was es dann wieder für neue Möglichkeiten und Wege gibt. Genau. Also ich denke auch, dass solche Phasen gibt es ja auch, und dann fühlt man sich so ein bisschen verletzlich. Oder ich habe momentan auch den Eindruck, dass was los ist, also dass sich irgendwie was verändert oder dass ich irgendwie in so einer Transformation stecke. Und dann gibt es ja auch diese Phasen zwischendurch, wo man sich sehr verletzlich fühlt. Und dann ist es auch meines Erachtens völlig in Ordnung, wenn man dann die Außenwelt mal ausschaltet und sich einfach mal für sich so ein bisschen Gedanken macht und sich so seinen eigenen Raum sucht, wo man Dinge durchfühlen kann, durchdenken kann. Und ich glaube, dass ich gerade so ein bisschen in dieser Phase stecke. Und das ist ja genau das Beste, was du gerade machen könntest. Weil wenn du das nicht machen würdest, dann passiert ja genau das, was vielleicht viele von euch da draußen auch kennen, dass wir zwar fühlen, dass irgendwas nicht stimmt und dass wir eine innere Unruhe in uns tragen oder dass wir das Gefühl haben, dass uns alles zu viel wird, dass die Welt sich einfach zu schnell um uns herum dreht. Und wir fangen an einfach nur noch Entscheidungen zu treffen, die aus dem Überlebensmodus heraus entschieden werden. Weil unser Nervenkostüm einfach so überreizt ist, wir so auf das Außen fixiert sind, dass wir überhaupt nicht mehr die Möglichkeit haben, eigentlich Herzensentscheidungen zu treffen. Eigentlich wirklich die Entscheidungen zu treffen, die uns näher zu uns selber bringen. Sondern wir fangen an, uns immer weiter von uns weg zu entwickeln. Und deswegen ist es gerade das Beste, was du machen kannst, wenn du das Gefühl hast, der Transformationsprozess steht an, dir einfach die Zeit zu nehmen, zu sagen, ich nehme mir gerade die Ruhe und nehme mir die Zeit, nur für mich zu sein. Und wenn ich mich da auch mal für ein, zwei, drei Wochen in mein Schneckenhaus zurückziehe und gerade mal alles um mich herum vergesse, dann ist das vollkommen okay, weil du wirst ganz, ganz andere Entscheidungen nach dieser Zeit treffen. Zu sagen, okay, ich bin jetzt wieder bereit, nach außen zu gehen, um vielleicht zu sagen, ich muss aber vielleicht das Stresslöffel in nächster Zeit um einiges reduzieren. Ich muss aber vielleicht, keine Ahnung, mehr Priorität auf Sport legen, auf Meditation legen, was auch immer das ist. Von daher, du machst ja in diesem Fall gerade alles, alles richtig. Ja, man probiert so. Es ist ja auch immer ein bisschen so ein Ausprobieren. Und ich habe auch mal in einem Podcast von Laura Marlina Seiler gehört, dass Stress eigentlich immer Angst ist. Also dass unter diesem Stressgefühl immer Angst liegt. Sei es mit der Arbeit, dass wir Angst haben, wir machen gewisse Dinge nicht gut genug oder wir sind nicht gut genug und deswegen bekommen wir keinen Partner. Da liegt ja immer irgendwie eine gewisse Angst drunter. Und ich kenne das bei mir selber auch, dass ich manchmal abends im Bett liege und richtig merke, wie meine Nerven pulsieren, weil mein Körper nicht zur Ruhe kommen kann, weil ich halt auch wahnsinnig viel im Außen war in den letzten Monaten und vielleicht auch Jahren und jetzt einfach merke, dass ich die Ruhe aber wiederfinden muss, weil ich es sonst, glaube ich, durchdrehe. Also für mich ist es jetzt gerade in der Zeit so, du musst es jetzt einfach machen. Also du hast jetzt das lange genug vor dir hergeschoben und so in die Ruhe zu gehen, hat ja auch immer so ein bisschen was mit Angst wieder zu tun, weil du ja manchmal auch nicht so richtig, oder es ist ja noch nicht so richtig an der Oberfläche, was vielleicht auch drunter liegt. Aber ich merke halt einfach, dass es momentan keine anderen Optionen gibt. Und ich merke dann auch immer, dass mein Körper schon dann auch so ein bisschen angespannt ist. Man kriegt vielleicht Rückenschmerzen, man hat Kopfschmerzen. Ich denke, der Körper will uns schon auch immer zeigen, schalt mal einen Gang zurück und guck mal, was du wirklich gerade brauchst. Brauchst du das jetzt gerade, dass du 24 Stunden am Tag erreichbar bist? Musst du am Tag sechsmal Instagram checken? Also ist das wirklich alles notwendig für dein Wohlbefinden? Ja, da ist ja das Wichtige, sich immer wieder zu hinterfragen, warum ich gewisse Dinge tue, wie ich sie tue. Beispielsweise, warum bin ich die ganze Zeit bei Instagram aktiv? Welcher Glaubenssatz liegt denn darunter? Welche Angst denn wieder? Also wir kommen ja immer wieder zum gleichen Punkt, was für ein Gefühl soll da gerade befriedigt werden? Ist es das Gefühl, dazu zu gehören? Ist es das Gefühl, die Kontrolle zu haben, alles mitzubekommen, immer up to date zu sein? Möchte ich vielleicht mein Ego befriedigen, indem ich mir perfekte Frauenkörper anschaue, um dann wiederum festzustellen, ich denke mir aber, ich bin doch nicht gut genug, warum sehe ich nicht so aus? Also ich versuche ja permanent, irgendwie meine Schattenanteile wegzudrücken und das gelingt aber nicht, weil wir machen ja genau das, was unsere Schatten immer ganz, ganz krass triggert. Beispielsweise bei mir ist es auch ständig, bei Instagram zu sein. Da sich zu hinterfragen, was ist denn da gerade aber in mir, was möchte ich eigentlich heilen? Das ist ja der erste Schritt dazu, wirklich in der Persönlichkeitsentwicklung sich auch nach vorne zu bewegen und nicht mehr nach hinten. Ja, das ist ja schon mal ein guter Einstieg eigentlich in das heutige Thema. Möchtest du uns die heutige Frage vorstellen? Ja, obwohl du die Fragen immer schöner stellen kannst. Ich gebe es mal an dich weiter. Wir haben uns heute gefragt, wie wir denn eigentlich unsere Berufung finden oder unseren Seelenweg. Weil das ist glaube ich ein Thema, was ganz, ganz viele beschäftigt und ganz, ganz viele auch ein bisschen unruhig sind innerlich. Diesen Druck zu verspüren, diese perfekte Berufung vielleicht für sich zu finden oder endlich etwas zu finden, was einen diesen innerlichen Frieden bringt. Deswegen, Chrissy, an dich die Frage, hast du deine Berufung schon gefunden oder hast du das Gefühl, auf deinem Seelenweg dich zu befinden? Also, ich denke schon, dass ich meine berufliche Berufung oder Seelenaufgabe gefunden habe mit der Fotografie. Ich denke aber, dass die Fotografie nur ein Teil davon ist. Also, dass ich quasi einen Puzzleteil für mich schon entdeckt habe, weil wenn ich darüber nachdenke, es gab immer wieder Momente oder ich habe die Fotografie quasi für mich entdeckt und dann gab es auch immer wieder Jahre, wo ich nicht wirklich viel dafür gemacht habe. Aber ich bin irgendwie immer wieder damit in Berührung gekommen und das hat mich immer wieder so sehr fasziniert, dass es mich immer wieder gepackt hat und auch motiviert hat, Dinge auszuprobieren, mich da auch irgendwie immer wieder neu kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Von daher denke ich, dass ich das eine Puzzleteil für mich auch schon gefunden habe. Ich merke aber auch, dass das Fotografieren alleine nicht aufreicht. Also, dass ich zum Beispiel, wenn ich, was ich halt einfach am allerliebsten mache, ist halt mich mit einer Person zum Fotografieren zu treffen, weil ich dann es einfach wunderschön finde, den Menschen auch kennenzulernen und halt auch relativ schnell auch diesen Smalltalk beiseite zu schieben und dann halt auch über wichtige oder auch intensivere Themen zu sprechen. Und da merke ich halt auf jeden Fall ganz, ganz doll, dass da auch ein Gefühl darunter liegt, was mich wahnsinnig glücklich macht, was mich auch sehr, sehr neugierig macht. Und ich denke auch, dass sich deswegen auch unsere Wege getroffen haben oder wir auch so aneinander angedockt sind, weil ich es halt wahnsinnig spannend finde, dass du die Ausbildung als Lifecoach gemacht hast und ich finde es halt auch wahnsinnig spannend, wie du gewisse Themen durchleuchtest, einfach mit der richtigen Frage. Also manchmal ist es ja gar nicht mehr, als die richtige Frage zum richtigen Zeitpunkt zu stellen. Und das ist auf jeden Fall ein Thema, was mich auch sehr interessiert, weil das einfach nochmal, also es bringt eine andere Tiefe rein. Und ich glaube, dass ich auch immer noch so, ja, also ich bin sehr neugierig, was so tiefgründige Themen oder tiefgründige Gespräche angeht. Und auch so das Thema Empowerment, also dass wir uns gegenseitig unterstützen, dass wir mutig sind, für uns loszugehen, das sind auch so Themen, die mich wahnsinnig interessieren. Und da muss ich natürlich auch gucken, wie ich das vielleicht auch kombinieren kann oder vielleicht muss ich das auch gar nicht kombinieren. Vielleicht kann man auch beides parallel machen oder man kann es verbinden. Da muss ich für mich halt jetzt erstmal, ja, vielleicht noch ein bisschen Zeit einfach verstreichen lassen oder mal ein bisschen mehr in mich reinfühlen, was da mein Weg sein wird. Aber das sind auf jeden Fall Dinge, wo ich das Gefühl habe, dass das meine Berufung ist. Und bei dir ist es ja auch so, du bist ja im Human Design manifestierender Generator. Also du bist ja genau auf dieser Welt, um auszuprobieren, um dich ständig neu zu erfinden. Also für dich ist ja Stillstand eigentlich der Tod. Und das ist ja deine Superpower eigentlich zu sagen, heute bin ich Fotografin, morgen probiere ich das Live-Coaching aus, übermorgen kombiniere ich das vielleicht und überübermorgen lasse ich alles wieder los. Und sich da den Druck rauszunehmen, einfach zu sagen, ich bin heute Fotografin und das muss ich bis ans Lebensende sein und ich darf aber auch nicht mehr sein, damit würdest du dich ja so limitieren. Und das ist das Schöne, wenn man herausfindet, was deine Stärken sind. Und bei dir ist es diese Vielfältigkeit, dieses du kannst unwahrscheinlich schnell Dinge durchdenken, kombinieren, beim Menschen auch zu sagen, ach krass, das ist deine Stärke, bei dem anderen das ist deine Stärke, komm lass uns das alles in Einklang bringen. Und wenn du dich dem Prozess hingibst, wird dir das Leben auch unweigerlich wieder neue Chancen vor die Füße schmeißen, die du einfach nur ergreifen darfst. Das ist ja im Prinzip wie mit unserem Podcast. Der ist ja an sich auch ganz natürlich entstanden, ohne dass wir das groß geplant haben. Wir hatten dann einfach die Idee, hey komm, wir können das mal ausprobieren und lernen ja quasi jetzt beim Machen, lernen wir das ja quasi, wie das so funktioniert mit dem Aufnehmen, mit dem Schneiden, auch einfach so mit diesem Content kreieren. Also was wollen wir mit unserem Podcast auch in die Welt senden? Was sind so unsere Themen? Und hätte mir das einer vor einem Jahr erzählt, hätte ich das auch nicht gedacht, dass das möglich ist für mich. Und ich denke, wie du es schon so schön sagst, dass man offen bleiben sollte. Und dass das auch irgendwie alles zur richtigen Zeit zu einem kommt. Ich sage ja zum Beispiel auch, Coaching als kleiner Impuls, bleibt Suchender. Und das für ein Leben lang. Bleibt derjenige, der versucht, dieses ganze Leben als Spiel zu sehen. Und einfach dadurch, jede Erfahrung, die wir machen, nicht als schlechte Erfahrung gleich wieder einzukategorisieren, sondern einfach zu lieben, dass wir Fehler machen. Weil durch diese Fehler können wir wieder ganz andere Wege einschlagen. Und wenn wir das einfach ein bisschen mit Leichtigkeit füllen, zu sagen, okay, cool, mein ganzes Leben ist ein Spiel und ich bin derjenige, der jetzt hier auf Erforschungsjagd geht, dann macht das Ganze nämlich auch oder macht viel, viel mehr Spaß, wie wenn wir uns hinsetzen und sagen, warum habe ich denn immer noch nicht meine Berufung gefunden? Dann wird es auch nicht. Ja, dann können wir ja eigentlich die Frage gleich mal an dich weitergeben. Was ist denn deine, was denkst du denn, was ist deine Seelenaufgabe oder deine Berufung und hast du das Gefühl, dass du da für dich schon was finden konntest oder auch ausleben darfst? Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, mich gerade voll in diesen Prozess hineinzugeben oder mich beispielsweise diesen Fluss des Lebens einfach hinzugeben. Weil ich wusste eigentlich zum ersten Tag meiner Ausbildung schon, dass das Arbeiten im Büro als Verwaltungsfachangestellte, dass das überhaupt nicht meiner Berufung entspricht. Ich habe mich immer so gefühlt, als wenn ich limitiert bin, limitiert in meiner Kreativität, in dem, wie ich mich selber ausdrücken darf und schon allein mir zu erlauben, beispielsweise aus meinem Schmerz, aus einer Lebenskrise hinaus zu entscheiden, ich gehe in eine Therapie rein und daraus wieder zu sagen, ich mache eine Ausbildung als Life-Coach, die ich für mich gemacht habe, um gar nicht erst mal aus dem Impuls heraus zu sagen, ich möchte damit eine Berufung neu erfinden oder ich möchte mich beruflich neu orientieren. Das war glaube ich schon der erste Schritt, zu sagen, es geht um mich und nicht erst mal ums Außen, um was Monetäres. Und daraufhin haben sich ja bei mir so viele Möglichkeiten auf einmal ergeben, dass es angefangen hat, Spaß zu machen, sich diesem Prozess hinzugeben. Zu sagen, warum wird denn aber in mir diese Reiselust, dieses Freiheitsthema immer präsenter. Ich habe immer mehr gespürt, wie in mir diese innerliche Intuition angefangen hat, mir Möglichkeiten vor die Füße zu werfen. Und letztendlich, dass man nun sagt, ich breche erstmal in Deutschland alles ab und versuche mich auf den Seelenweg zu begeben und der ist nun mal für mich jetzt hier im Ausland, das fühlt sich immer richtiger an. Also ich bin ja in Thailand aus dem Flugzeug ausgestiegen und ich hatte sofort das Gefühl, dass es das, was für mich gerade bestimmt ist. Ich werde hier Antworten finden, auch Fragen, die ich vielleicht mir schon ein ganzes Leben lang gestellt habe. Und hier auch zu sehen, mit was für Menschen ich mich wieder verbinde, was für ganz, ganz tolle, inspirierende Gespräche ich führen darf, wo vielleicht meine Reise in den nächsten Monaten hingeht. Das ist meine Art, meiner Berufung gerade zu folgen, weil ich glaube, dadurch werde ich auch im Coaching, als Lifecoach ganz andere Impulse mitgeben können. Zu sagen, also weil ich bin der Meinung, wir müssen diese neuen Impulse halt finden, weil wie will ich mich weiterentwickeln, wenn ich die ganze Zeit im alten Gewässer schwimme. Das geht nicht. Wir müssen uns trauen, als kleiner Fisch ins große Meer reinzuspringen und zu gucken, was da ist, wo auf einmal das Wasser nicht mehr wie in so einer Pfütze schmutzig ist, sondern es ist auf einmal wieder klar. Wir können auf einmal wieder diese Schönheit dieser Welt auch sehen. Und das ist für mich halt diese Art, Lifecoach zu sein. Menschen halt wirklich dahin zu begleiten, ihre Berufung zu finden, aber das nicht auf die Umbrechen, sondern das Ganze halt wirklich als Prozess anzuerkennen. Ich habe aber auch in den letzten Wochen ganz extrem gefühlt, dass für mich halt ein großer Teil meiner Berufung sein wird, wirklich in dieses Beziehungs-Familien-Thema hinein zu wachsen, weil ich nur mal gefühlt habe, dass ich nicht dafür gemacht bin, alleine zu sein. Also ich liebe das, auch mal wochenlang alleine zu sein, Raum für mich zu haben, aber ich habe diese tiefe innere Sehnsucht danach, wirklich eine eigene Familie zu kreieren. Und das wird auch irgendwann kommen, das weiß ich, weil wenn ich es mir vorstellen kann, dann ist es da draußen schon vorhanden im Universum. Aber das wird ein ganz, ganz großer Teil, glaube ich, auf meinem Seelenweg sein. Ja, das finde ich auf jeden Fall sehr spannend, weil ich bin davon auch überzeugt, wenn man das in sich trägt, dass es für sich bestimmt ist. Also daran glaube ich auf jeden Fall. Und ich bin mir auch ganz voll sicher, dass du jemanden finden wirst, der, oder was heißt finden wirst, dass sich die Zeit, die Zeit wird es zeigen. Und wenn der Moment da ist, dann wirst du das spüren. Und dann werden einfach so viele tolle Sachen passieren. Und ich muss auch sagen, alleine, wenn man dann halt auch in einer Beziehung ist, oder dann auch sagt, okay, wir gründen jetzt eine Familie, wenn du schwanger bist, wenn du dein Kind zur Welt bringst, das sind ja auch so, das sind so besondere Momente, die dich natürlich auch verändern. Also die Meinungen und Gedanken auch verändern, oder auch Gefühle. Also alleine diese ersten Monate, wenn du dein neugeborenes Kind bei dir hast, und du willst es einfach nur die ganze Zeit bei dir tragen und es beschützen. Ich meine, die Nervosität von deinem Kind ist komplett leer. Das ist deine Aufgabe, darauf zu gucken, was sieht mein Kind, was fühlt mein Kind, also ich finde es einfach wahnsinnig spannend. Und es ist so eine wunderschöne Aufgabe. Es ist auch eine große Aufgabe. Aber ich denke, wenn man das intuitiv macht, und wenn man das auch in sich spürt, dass man dafür gemacht ist, finde ich, ist es das Schönste, was man haben kann, weil die Liebe zu deinem eigenen Kind, die kann kein anderer Mensch auf der Welt in dir hervorrufen. Und es ist, also ich kann es gar nicht in Worte fassen, es ist einfach wirklich so, als ob dein Herz frei auf dieser Welt rumläuft. Und ja, ich wünsche dir das von Herzen. Und ich weiß auch, dass das für dich kommen wird. An welchem Punkt in deinem Leben wusstest du denn, dass die Fotografie deine Berufung ist, also dass das ist, was du gerne für eine ganz lange Zeit vielleicht auch ausleben möchtest? Also tatsächlich hatte ich so als Teenager angefangen zu fotografieren und habe auch vor ein paar Monaten habe ich mir mal so alte Fotoalben angeguckt und ich habe früher schon immer in der Schulzeit Porträts von meinen Freundinnen gemacht. Und ich habe auf jeden Fall schon immer eher so mit anderen Frauen wahrscheinlich lieber zusammengearbeitet, weil ich finde, dass wir Frauen halt einfach eine wahnsinnig, also wir haben halt eine magische Energie, finde ich. Und gerade wenn man halt auch irgendwie mit gleichgesinnten Frauen zusammen ist, kann da halt irgendwie immer was Großartiges entstehen, meiner Meinung nach. Und ich wollte dann mit 18 gerne eine Ausbildung zur Fotografin beginnen. Und meine Eltern haben aber quasi damals gesagt, nee, was willst du denn das jetzt machen? Nee, mach mal lieber was Vernünftiges, was Handfestes. Und so habe ich das quasi erst mal zur Seite gelegt und habe das auch ganz, ganz viele Jahre quasi nicht mehr beachtet oder nicht mehr so einfach in meinem Leben gehabt. Und habe dann eigentlich, als ich 30 geworden bin, war ich mit zwei Freundinnen in New York. Und da ging das so langsam wieder los. Du hast natürlich in New York ganz viele tolle Orte, wo du fotografieren kannst. Und da ging das so ein bisschen los, dass ich von den zwei Mädels halt immer Bilder gemacht habe. Und so richtig begonnen hat es dann quasi, nachdem ich aus Australien wieder zurückgekommen bin. Da habe ich dann quasi meine erste richtig gute Kamera gekauft und dann gab es eigentlich kein Halten mehr. Wofür steht für dich die Fotografie, also die Tätigkeit an sich? Unterschiedliche Sachen. Also in erster Linie macht mich das Fotografieren sehr mutig. Also ich habe das Gefühl, das ist so ein bisschen so eine Superpower, die ich habe und lässt mich selbstbewusst auf Menschen zugehen, wo ich mich sonst nicht trauen würde, auf die Menschen zuzugehen. Und ich finde es einfach wirklich völlig abgefallen, was ich für tolle Menschen durch die Fotografie kennenlernen durfte. Und was aber auch auf jeden Fall da ist, ist, dass ich vielleicht noch zwei Sachen. Auf der einen Seite finde ich es auch irgendwie schön, was zu hinterlassen, wenn ich mal nicht mehr da sein sollte. Dass man vielleicht, ja, keine Ahnung, dass ich wirklich mal ein eigenes Buch rausbringe, ein eigenes Bildband oder eine Ausstellung oder irgendwie das, was halt da ist von mir, was bleibt. Und ich finde es halt auch wunderschön, dass ich, wenn ich fotografiere, bin ich halt immer im Hier und Jetzt. Ich denke nicht darüber nach, dass ich noch einkaufen gehen muss, dass ich auf die Nachricht noch antworten muss, sondern ich bin einfach da und ich sehe die Welt halt so, wie sie ist und nehme halt Details wahr und fühle mich halt ganz ruhig und bei mir. Hast du das Gefühl, die Zeit zu vergessen, wenn du fotografierst? Ja, auf jeden Fall. Immer. Aber ist das bei dir auch so? Ich meine, unser Podcast ist ja auch so ein bisschen wie ein Coachesession immer. Ist das für dich auch so, dass du dann die Zeit vergisst oder dass du merkst, dass du in dieser Aufgabe oder in dieser Rolle aufgehst? Was macht das mit dir? Ich habe mich tatsächlich lange Zeit hinterfragt, ob ich überhaupt jetzt schon bereit bin, beispielsweise Menschen zu begleiten und das auch manchmal auch aus einem Status oder wo sie sich gerade befinden, aus einer Situation wo es ihnen vielleicht seelisch auch nicht so gut geht. Ich dachte mir, ich muss erst selber irgendwas werden, um jemandem helfen zu können. Und als ich aber dann meinen ersten richtigen Coach begleitet habe und gesehen habe, wie schnell man jemandem so so viel geben kann, nur alleine durch Gespräche, durch die richtigen Fragen, die ich vielleicht stelle an der richtigen Stelle, um denjenigen einfach in sein Gefühl hinein zu begleiten, dann aber auch Raum zu geben, also ihn da drinnen halten zu können und ihn daraus einfach wachsen zu lassen, ist in mir so ein Gefühl selber freigesetzt worden, dass ich mir dachte, wie wunderschön ist es eigentlich mit jemandem so verbunden zu sein und dass es sich, es hat sich nicht nach Arbeit angefühlt, es hat sich einfach richtig angefühlt. Es war ganz komisch. Es war so, als wenn das meins auf einmal war. Als wenn ich dafür da bin, Menschen ins Gefühl zu verhelfen und ab dem Zeitpunkt wusste ich, es ist total egal, ob ich 16 bin, 26 bin oder 56 bin, es geht darum, ob ich diese Empathie in mir trage. Also was, für was steht diese Tätigkeit für mich und was gibt mir aber diese Tätigkeit und für mich ist es halt, dieses Soziale zu sein, dieses Einfühlungsvermögen, einfach nur zu teilen, meine Liebe teilen zu können und das hat mir halt geholfen, das so weit zu hinterfragen, zu sagen, okay, das könnte ich mir wirklich für den Rest meines Lebens gerade vorstellen. Wo ich bei meiner alten Tätigkeit schon die Krise bekommen habe, wenn ich mir vorgestellt habe, also Sonntagabend, morgen früh 6 Uhr muss ich im Büro sein. Das hat sich für mich immer falsch angefühlt und eigentlich, wenn wir wirklich in uns gehen, unsere Intuition, unser Bauchgefühl sagt uns ganz genau, ob wir uns in dem Beruf, wo wir uns gerade drinnen befinden, ob das das Richtige für uns ist oder nicht. Und wenn es da diesen Teil in uns gibt, der uns sagt, eigentlich habe ich darauf keinen Bock, wenn ich meine Augen schließe, möchte ich eigentlich ab morgen Feuerwehrmann sein oder ich möchte ab morgen Sängerin sein, dann entwickel dich dahin, probier dich aus, fang an neue Hobbys auszuprobieren, weil unweigerlich in diesen Hobbys wirst du wieder neue Menschen finden und und und. Also das ist ja wirklich wieder das, das einfach als Suchender zu sehen, wo ich mich diesem Spiel des Lebens hingebe. Mich inspirieren zu lassen, das ist ein Riesenpunkt. Welche Filme schaue ich? Was für Bücher lese ich? Schaue ich wirklich eigentlich das im Fernsehen, was mich so reizt, wo ich tiefer eintauchen möchte, wo ich das Gefühl habe, ich kann nicht aufhören zu suchen? Im Coaching sage ich immer, was du willst denn du so am meisten? Was ist denn eigentlich das, was du am allermeisten bei Instagram in deiner Suche drin steht? Das ist nämlich eigentlich das, was uns leiten möchte. Und wenn wir sagen, naja, keine Ahnung, ich suche immer nach einem bestimmten Reiseziel. Mich inspiriert immer wieder eine bestimmte Art des Sports oder oder oder. Dann tauchst du tiefer ein. Fang an dich mit Menschen zu umgeben, die schon dort sind, wo du hin möchtest. Und das ist ja das auch, wenn es anfängt Spaß zu machen. Wenn es anfängt, dass du auf einmal, wie es bei mir war, dass du auf einmal sagst, ich probiere jetzt mal Yoga aus. Das ist das, was ich noch nie gemacht habe. Und auf einmal lernst du da Menschen kennen, die wiederum sagen, ach krass, hier im Yogastudio findet eine Kakao-Zeremonie statt. Wen treffe ich bei der Kakao-Zeremonie? Dich. Ja. Wird das schon zu dem Zeitpunkt, dass ich zwei Monate später vor deiner Kamera stehe? Muss man nicht. Aber so lässt man sich erleiden. Und so trifft man ja dann wieder die Menschen, mit denen man vielleicht sehr, sehr viel Zeit seines Lebens verbringt. Ja. Denkst du, dass wir als Kinder vielleicht schon intuitiv Dinge tun, die später unsere Berufung sein könnten, weil die Berufung vielleicht schon als Kind in uns ist? Ja. Auf jeden Fall. Das ist auch das, was wir im Coaching deutsch sprechen. Was hast du als Kind gemacht, was dir unwahrscheinlich viel Spaß bereitet hat, was du aber heute nicht mehr ausübst? Und bei ganz vielen kommt dann halt sowas bei rum wie, ich habe es geliebt auf dem Fußballplatz mit meinen Kumpels zu kicken. Mache ich aber heute nicht mehr, weil ich habe ja gar keine Zeit, um Fußball zu gehen. Oder, keine Ahnung, meine Frau findet das ganz uncool, wenn ich zum Fußball gehe. Oder, oder viele haben ein Instrument gespielt als Kind und üben das jetzt gar nicht mehr als Erwachsener aus. Gerade Eltern, die jetzt schon Eltern sind, ganz, ganz viel die Chance, ihre Kinder sich auszuprobieren lassen. Und wenn das Kind jede Woche ein neues Hobby anfangen möchte, dann lass die Kinder machen. Lass die sich selber leiten, weil da ist diese Intuition noch so rein und so unverbraucht, dass wir den Kindern einfach die Chance geben können, die Welt mit ganz anderen Augen noch zu sehen. Ja, und was hast du als Kind gerne gemacht, wo du sagen könntest, das würde jetzt ganz gut zu deiner Berufung passen? Ich habe zum Beispiel Keyboard gespielt, sehr viele Jahre. Und ich war schwimmen beispielsweise sehr viele Jahre. Und da sind zwei Dinge, die ich ganz, ganz intensiv, auch jetzt bei meiner letzten Plant-Medicine-Zeremonie durchfühlen durfte, diese Elemente. Also bei mir spielt Musik ein ganz, ganz, ja, oder ist ein ganz, ganz großer Bestandteil, der mich leitet im Leben, der mir die Möglichkeit bietet, ins Gefühl hinein zu finden. Und Wasser wiederum ist mein Element, wo ich einfach ich selber bin. Also ich liebe es, mich am Wasser aufzuhalten, im Wasser aufzuhalten. Das ist für mich ein ganz, ganz magischer Ort, wo ich einfach immer mehr das Gefühl habe, dass es mich da extremst auch hinzieht, dass ich da mal leben möchte. Gibt es da was bei dir, was du als Kind vielleicht ausgeübt hast, was du aber jetzt vielleicht dir sogar vorstellen könntest, noch mal zu reaktivieren? Also witzigerweise habe ich auch zwei Jahre Keyboard gelernt. Also bei mir ist das Thema Musik auf jeden Fall auch ganz, ganz groß. Also ich bin da auch immer total offen. Also am Ende des Jahres kriegt man ja immer so von Spotify so seinen Jahresrückblick. Und das ist bei mir immer ganz viel Durcheinander und manchmal so ganz viel Happy-Musik. Und dann kann es aber auch schon so ein bisschen melancholisch sein. Deswegen ist Musik auf jeden Fall für mich auch ein ganz, ganz wichtiges Thema. Und eigentlich läuft bei mir auch immer Musik. Also das ist immer so ein ... Ja, das macht mich einfach glücklich. Genau. Bei mir war es auf jeden Fall ... Ich habe früher als Kind immer gesagt, ich werde entweder Fotografin oder Floristin. Und ich muss sagen, dass ich die Verbindung zur Fotografie habe ich gefunden. Also das hat sich irgendwie so ergeben. Und das mit der Floristin ... Also ich würde, glaube ich, jetzt nicht unbedingt einen Blumenladen haben wollen. Aber ich fand ... Also ich fühle mich zum Beispiel immer an Orten, wo ... In New York habe ich das das erste Mal gesehen. Da gab es halt einen Café. Und es war gleichzeitig so ein Pflanzenladen. Da waren ganz viele große grüne Pflanzen. Und du saßt dann halt so zwischen den ganzen Pflanzen und hast halt so deinen Kaffee getrunken. Und die Idee fand ich auf jeden Fall super reizvoll. Und vielleicht ist das auch irgendwann mal so ein Thema, wo man sagt, vielleicht hat man so einen Ort. Und kreiert den irgendwie ganz, ganz schön. So eine Wohlführoase, wo aber auch sich Frauen treffen und austauschen können. Oder man macht auch sowas wie eine Kakao-Zeremonie. Also das sind auf jeden Fall auch Themen, die mich auf jeden Fall interessieren. Und da kann ich auch den Bezug zu diesen ... zu den Pflanzen oder zur Natur auch irgendwie verstehen. Genau. Gibt es bei dir eine Berühmtheit, mit der du dich so verbunden fühlst, wo du das Gefühl hättest, wenn wir uns einen Einfluss setzen würden, mit dieser Person würde ich mich zu 100 Prozent super verstehen. Und mit der könnte ich auf jeden Fall befreundet sein. Gibt es da irgendjemanden? Also ich hab ... Also mein erster Gedanke ist sofort Alicia Keys. Ich denke nicht, dass ich den Weg gehen würde, den sie gegangen ist. Und ich glaube auch, dass so dieses ... Sie ist ja sehr, sehr erfolgreich und hat wahrscheinlich auch ihre großen Häuser und chattet um die Welt und so. Ich weiß nicht, ob ich das bin. Aber ich finde, dass diese Frau so eine enorm positive Ausstrahlung hat. Ich glaube, die ist mit sich so im Reinen. Und auch das erste Album, was sie rausgebracht hat, Songs in A Minor oder auch das erste Lied Fallen, das sind heute noch Sachen, die ich mir so gerne anhöre. Und ich hab auch ... Ich sag auch immer, dass es das Album, was mein Leben wirklich verändert hat, was ich so gefühlt habe. Und ich finde schon, dass da eine gewisse Verbundenheit da ist. Und dass ich sie halt einfach wahnsinnig inspirierend finde, weil sie halt einfach ihren Weg gegangen ist und sich halt ungeschminkt vor eine Kamera setzt und sich sagt, es ist mir egal, ich lass es meiner Locken raus und ich trage kein Make-up und ich muss nicht immer perfekt sein. Das resoniert auf jeden Fall sehr, sehr stark mit mir. Und da ist sie auf jeden Fall auch ein großes Vorbild für mich. Ganz oft finden wir gerade in diesen Menschen, zu denen wir hochschauen, in diesen Berühmtheiten, ganz, ganz viele Antworten. Ob es nun beispielsweise in Filmen ist, wenn es jetzt Schauspieler sind oder in Lyrik, in Liedtexten. Das war ganz, ganz viel eigentlich verarbeitet wurde von diesen Künstlern, wo wir unsere eigenen Antworten finden. Hast du das auch? Also gibt es bei dir auch jemanden? Ich folge zum Beispiel bei Instagram Soul & Pepper. Vielleicht kennen die den einen oder anderen. Das ist eine Familie, die ausgewandert ist nach Portugal. Und beispielsweise ich finde den Erziehungsstil, wie die Kinder mit aufwachsen dürfen, ganz, ganz inspirierend. Die Kinder einfach ganz wild, ganz rein aufwachsen dürfen, ganz naturverbunden. Das finde ich sehr, sehr inspirierend, mir anzuschauen, dass dieses Thema Slow Living einfach in einer ganz, ganz schönen Art und Weise auch über Instagram transportiert wird. Da fühle ich mich sehr, sehr verbunden mit und das ist denke ich mal das, wo es für mich auch eher hingehen darf in nächster Zeit. Du hast mir den Account auch empfohlen und ich folge denen auf jeden Fall auch und finde es auch sehr, sehr inspirierend. Gerade wenn man auch selber schon ein Kind hat und oft ist es ja auch so, also ich habe auch das Gefühl, dass Mütter heutzutage eigentlich immer kritisiert werden, egal welchen Weg sie einschlagen. Irgendwie kommt man immer mit Leuten zusammen, die das irgendwie infrage stellen oder nicht gut finden. Und es ist einfach schön, dass die so ihren Weg gefunden haben und denen auch ohne sich da von der Außenwelt irgendwie beirren zu lassen. Das ist auf jeden Fall sehr schön. Und Portugal, ich meine. Wollen wir für unsere Zuschauer nochmal zusammenfassen? Vielleicht so fünf Steps, wo man sich selber Fragen stellen kann, was man selber so vielleicht in nächster Zeit mal praktizieren darf, um seiner Berufung näher zu kommen, um seinen Seelenweg anzukommen. Das finde ich auf jeden Fall super spannend. Also das hätte ich dich jetzt auch gefragt tatsächlich. Wenn du jetzt zum Beispiel einen neuen Coach hier hast und du merkst irgendwie, die Person lebt noch nicht so richtig in ihrer Wahrheit oder hat da große Schwierigkeiten vielleicht auch die Seelenaufgabe zu erkennen. Merkst zwar, dass das Leben, was sie gerade lebt, nicht so zu ihr passt, aber ist noch so ein bisschen am Anfang und weiß noch nicht so richtig okay, wie fange ich jetzt an? Was würdest du empfehlen? Dann würde ich als ersten Step empfehlen, dass ihr euch hinterfragt, wo ihr das Gefühl von Zeitlosigkeit habt. Also wo vergesst ihr wirklich Raum und Zeit? Welcher Tätigkeit im Alltag könnt ihr euch bedenkenlos über Stunden, Tage, Wochen hinweg einfach nur hingeben? Und wenn das vielleicht bei den Männern das ist, dass ihr sagt, ich kann Playstation spielen und vergesse Raum und Zeit, vollkommen fein, aber findet diese Tätigkeit, wo ihr wirklich das Gefühl habt, die Zeit vergessen zu können. Und dann als zweiten Schritt euch zu fragen, wofür diese Tätigkeit dann steht. Also was liegt unter dieser Tätigkeit? Ist es Kreativität, die ihr ausüben wollt? Ist es vielleicht bei mir zum Beispiel Einfühlungsvermögen? Liebe ich durch das Live-Coaching weitergeben zu können. Für was steht diese Tätigkeit? Und dann, was soll dir diese Tätigkeit aber geben? Was ist der Antrieb darunter? Fragt euch zum Beispiel, möchte ich sozial sein? Das ist für mich Frage Nummer drei. Und dann auf jeden Fall neue Impulse zu finden, mich zu hinterfragen, was habe ich bisher eigentlich so im Alltag getrieben und wo könnte ich mich aber neu inspirieren lassen? Habe ich bisher nur Fernsehen geschaut? Okay, nein, dann fange ich mal an und lese. Und dann gehe ich einfach mal in eine Bücherei auch hinein und zelebriere das richtig als cooles Happening. Dass ich sage, heute finde ich das Buch, wovon ich mich einfach angezogen fühle. Und lass mich da ganz intuitiv einfach hintreiben. Und wenn das nun mal ein Thema ist, was ich bisher noch überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, dass ich auf einmal mich zu einem Kochbuch hingezogen fühle, dann kaufe einfach mal dieses Kochbuch und schaue mal, ob du vielleicht dadurch ein neues Gericht kochen kannst und das wiederum mit deinem Partner zelebrierst. Also gib dich wirklich einfach mal diesen Prozess des Lebens hin. Und ich würde sagen, Punkt Nummer fünf ist eigentlich wirklich sich mal zu hinterfragen, wie wir das auch gemacht haben, mit welcher Berühmtheit fühle ich mich so richtig verbundener und mit welcher Person würde ich mich zu 100% gut verstehen. Und wenn ihr diese Person gefunden habt, dann schaut ihr wirklich mal im Internet, was hat diese Person alles so getrieben in ihrem Leben, was für Niederschläge musste vielleicht diese Person schon erleiden und was für Steps ist aber auf diese Person gegangen, um vielleicht da zu sein, wo ich vielleicht mal hin möchte. Weil wir hatten es auch schon in der letzten Folge beispielsweise sich ein Traumleben zu manifestieren oder mir vorzustellen, dass ich mit einer Million in einem wunderschönen Haus sitze. Das ist schön und gut, aber wir müssen ja anfangen, diese Action Steps zu gehen. Wir müssen anfangen wirklich zu sagen, okay, ich bin bereit, mich aber auch weiter zu entwickeln. Genau. Das sind die ersten fünf Schritte, die ich eigentlich machen würde. Und das kann ja auch ganz klein sein. Also man muss ja nicht gleich irgendwie sagen, man macht jetzt so ein Abenteuer, wie du es jetzt gerade hast. Also das waren ja auch ganz viele Steps, die dich da gebracht haben. Und wenn man einfach mal sagt, also ein Beispiel aus meinem Alltag. Ich habe zum Beispiel gemerkt, durch meine Anstellung sitze ich halt viel am Computer und mir hat halt die Bewegung gefehlt. Und wenn ich halt zum Beispiel früh mein Kind in die Kita bringe, dann steige ich halt schon so zehn oder elf Stationen aus, bevor ich eigentlich aussteigen müsste und laufe halt den Weg. Und dann mache ich es auch oft so, dass ich halt irgendwie Meditationsmusik höre oder halt irgendwie inspirierende Podcasts, wo ich halt weiß, okay, ich kann die Zeit erstens nutzen, um an die frische Luft zu kommen und kann halt auch in Bewegung bleiben, merke halt auch, dass mir das gut tut und kann die Zeit aber auch nutzen, mal abzuschalten oder mich vielleicht auch in gewissen Themen weiterzubilden, wo ich merke, okay, da ist irgendwie ein Interesse da. Und das können so einfache Steps auch sein, dass man einfach dort, wo man gerade ist, anfängt mit kleinen Veränderungen. Ja, bei mir ist der ganze Prozess losgegangen mit einer einzigen Frage, die mir eine Freundin gestellt hat, und zwar hat sie mich gefragt, Jenny, was bist du im Human Design? Ich hatte von Spiritualität keinen Plan, ich wusste nicht, was Human Design ist. Und dann hat sie gesagt, na komm, wir gucken mal, wenn du weißt, wann du geboren wurdest. Und an dem Abend kam raus, ich bin Reflektor mit einem Profil in der 3.5. Und der blaue Anteil, den ich aber auch in mir trage, da habe ich gesagt, krass, das ist ein Thema, das kennst du noch gar nicht, komm, da gucken wir mal ein bisschen tiefer. Oder schau mal ein bisschen tiefer nach. Und so habe ich angefangen, auf einmal zu verstehen, warum ich mich fühle, wie ich fühle. Und ich war so angefixt von diesem Thema, dass ich mich auf einmal diesem Prozess so hingegeben habe, zu sagen, Wahnsinn, warum bin ich eigentlich Reflektor? Dass sich auf einmal völlig neue Möglichkeiten ergeben haben, und ich habe angefangen, Dinge zu hinterfragen. Ich dachte mir, warum fühle ich mich denn aber hier in Erfurt in meiner Wohnung nicht wohl? Und habe damit aber auch wieder gesagt, okay, ich möchte mich verändern. Was muss ich jetzt tun? Ich muss was tun, was ich noch nie getan habe. Ich melde mich auf einmal zum Yoga-Kurs an. Und dann, das ist ja dann wirklich, wie du sagst, dieser kleine erste Schritt, der uns erstmal auf diesen Weg bringt. Super. Ja, dann hoffen wir auf jeden Fall, dass wir euch so ein paar Anreize geben konnten. Und ich danke dir auf jeden Fall auch nochmal ganz, ganz doll, Jenny, dass du dein Wissen mit uns teilst und uns da auch immer die richtigen Fragen stellst. Vielleicht könnt ihr ja für euch in der nächsten Woche mal die Fragen beantworten, oder vielleicht auch erstmal eine, oder die ersten drei. Wie sich das gut anfühlt für euch. Und dann freuen wir uns auf jeden Fall, wenn ihr uns gerne ein paar Antworten als Kommentare bei Instagram da lasst, oder bei Spotify. Wir freuen uns auf jeden Fall immer, die Antworten uns auch durchzulesen. Und vielleicht auch eine Community aufzubauen. Genau, und für wen sich das Thema gerade noch sehr, sehr oder bei wem das Thema sehr viel Unbehagen freisetzt, oder der sagt, oh, ich verspüre da gerade sehr, sehr viel Druck, weil das Gefühl kenne ich, wenn man sich denkt, ich muss auf einmal diese Fragen beantwortet haben und muss auf einmal meine Berufung gefunden haben, scheut euch da auch nicht, mich beispielsweise bei Instagram privat anzuschreiben. Ich freue mich riesig auf einen Austausch, wenn ihr mir einfach schreibt, Jenny, ich fühle mich damit gerade überhaupt nicht wohl. Ich brauche da gerade meinen Puls, wie ich auch aus diesem Gefühl wieder hinaus finde. Ich freue mich riesig, wenn ihr mich anschreibt. Von daher, feel free und wie du schon so schön gesagt hast, das ist natürlich auch dafür da, dieser Podcast oder dieser Austausch, dass man einfach auch einen geschützten Raum schafft, wo man auch gegenseitig sich auffangen kann, wo man gegenseitig wachsen kann. Genau, super. Okay, dann würde ich sagen, war's das für diese Woche. Wir danken euch ganz sehr für das Einschalten und freuen uns schon, wenn wir uns nächste Woche wieder hören. Macht's gut! Macht's gut, bis nächste Woche! Tschüss! Wir danken euch für's Zuhören und bis nächste Woche. Macht's gut!