Podcast Framing - Kognitive Dissonanz 20230718

The speaker discusses the concepts of framing and cognitive dissonance. Framing is a method used to indirectly influence our actions and decisions through the use of language and repeated information. Cognitive dissonance refers to the way we justify our choices and beliefs, even if they may not be beneficial to us. It is important to step outside of our own perspective and question our thoughts and decisions. The speaker suggests that recent events, influenced by framing, have been justified through cognitive dissonance. They encourage listeners to consider different perspectives and make informed decisions. The speaker also offers additional resources for further exploration of these concepts. Hallo, heute geht es mir um zwei Begrifflichkeiten, die sehr deutlich zeigen, meines Erachtens, wie wir gesteuert werden, dass wir also im Raum stehen, das ist einmal das Framing, das zweite die kognitive Dissonanz. Das Framing ist die Methode, uns indirekt in eine Richtung zu leiten durch Darstellungen, Begrifflichkeiten, Wiederholungen von diversen Formulierungen und Informationen, die dann uns Unbewusstes sinken und uns zu gewissen Handlungen treiben. Das Framing ist eine sehr bekannte und alte Methode, die auch immer wieder in beiden Richtungen, also in das Positive genauso wie in das Negative verwendet wird und uns dazu bringt, uns auf etwas einzulassen, wenn wir das Ganze nicht selbstkritisch hinterfragen. Wenn wir dann aufgrund des Framings etwas tun, dann wollen wir das ja vor uns selbst rechtfertigen. Hier kommt die kognitive Dissonanz dazu, wie dann besagt, wenn wir uns dann schon entschieden haben, dann, ich nenne das jetzt mal trivial, biegen wir uns unsere Wahrheit so zurecht, dass wir damit gut leben können. Also da gibt es jetzt verschiedene Varianten davon und das ist auch wissenschaftlich ganz gut beschrieben. Das führt dann dazu, dass wir trotzdem von außen hilfreiche Inputs kommen, dann bei unserer Meinung bleiben, vielleicht eine nicht förderliche Meinung weiterhin vertreten oder Dinge weiter tun, die uns eigentlich gar nicht gut tun. Ja und das Wichtige, Interessante an der ganzen Sache ist das, dass wir am besten lernen können, wie wir damit umgehen, wenn wir immer wieder uns neben uns selbst stellen und fragen, wo stehe ich eigentlich, wo komme ich her, wo gehe ich hin? Und Framing und kognitive Dissonanz sind per se nichts Schlimmes, das ist etwas durchaus Legitimes und Gutes, aber ich glaube, wir dürfen uns hin und wieder mal außerhalb unseres Rahmens stellen, um das selbst zu betrachten, um zu getesten dann, eben zu den Entscheidungen zu kommen, das tut mir gut, das tut mich nicht gut oder wie auch immer. Ja, so viel dazu, also wie gesagt, es gab in den letzten Jahren einige Dinge, die passiert sind, gesundheitliche Impacts, ich nenne das mal so, die durchaus durch Framing gefördert wurden und jetzt durch kognitive Dissonanz gerechtfertigt und wie schön erredet werden. Ja, nicht nur das, da gibt es viel mehr, das ist die Spitze des Eisberges. Ja, vielleicht hilft ja mein Beitrag, auch dir oder jemandem in deinem Umfeld einmal ein bisschen aus der eigenen Bubble, aus der eigenen Blase heraus zu steigen, von außen drauf zu schauen und zu überlegen, warum Dinge so sind, wie sie sind, aus der eigenen Perspektive, das für sich selbst, ganz ehrlich für sich selbst, zu prüfen und zu sagen, stimmt das überhaupt noch oder gibt es neue Faktoren, die ich da noch nicht kenne, die ich überprüfen sollte oder die ich einfach nur anerkennen sollte, dass sie da sind und dann eine Entscheidung zu treffen. Ja, das Ganze soll einfach jetzt nur ein ganz netter, lieber Impuls sein. Ich hoffe, dass ich dir damit ein bisschen weitergeholfen habe und auf der Drachenakademie gibt es auch noch weiterführende Links zu den beiden Themen mit Videos oder zum Nachlesen und wenn du Fragen hast, kannst du mich natürlich auch gerne kontaktieren. Alles Liebe und einen wunderbaren Tag. Dein Martin.