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The speaker reflects on their emotional experience of completing a marathon after a challenging preparation period. They discuss the physical toll the marathon took on their body, including knee issues and weight loss. The speaker emphasizes the importance of core training and stretching for runners. They also mention the impact of dietary changes, such as cutting out gluten, on their health. The speaker advises against consuming milk products and highlights the importance of managing glycogen stores for endurance sports. They encourage listeners to believe in their ability to transform their bodies and lives. Ja, dass wir es am Ende geschafft haben, dieses Gefühl nach so einer harten, intensiven Vorbereitungszeit, was ich auch in gewisser Weise ein bisschen unterschätzt habe, muss ich sagen, war einfach sehr emotional für mich. Ich blicke da auch wirklich immer noch mit Freude und Stolz zurück auf dieses Ereignis. Auch der Marathon an sich war sehr hart und dennoch war, glaube ich, auch der Weg dorthin, dass es mir unsorglich viel gegeben hat, mich stärker gemacht hat, vielleicht noch mal, um das gesundheitlich ein bisschen zu erklären. Ich hatte sozusagen vier große Baustellen im Knie und habe eigentlich immer noch zwei, auch nach der OP, aber dann wirklich in Asien, also auch Bali oder Thailand, dann wirklich mal in die Richtung 25 Kilometer, 30, 35 Kilometer zu gehen und das halt bei sehr schwülen Temperaturen, teilweise sehr, sehr heftigen Anstiegen. Das hat meinen Körper sehr, sehr hart zugesetzt, muss ich sagen. Da war es schon so, dass ich so Zweifel hatte, ey, schaffst du die 42 Kilometer überhaupt, zumal ich halt die zwei Wochen vorher noch in einem CT, in einem Schweigeretreat war, wo ich auch sieben Kilo abgenommen habe und da quasi nachdem ich wieder in die Freiheit entsendet wurde, noch sechs Tage hatte und irgendwie noch versuchen musste, wieder meine Kraft zu entwickeln. Also da kam ziemlich viel zusammen, die letzten Wochen waren sehr, sehr aufregend, aber es war insgesamt ein sehr, sehr tolles Erlebnis und man mag ja auch, Männer sollen nicht weinen, aber da hat sich in den letzten 500 Metern ein Wuffi bei mir abgespielt, dass ich auch die ein oder andere Träne verdrückt habe. Läufer brauchen keine langen Läufe mehr. Also alles, was über 20 Kilometer, 25 Kilometer ist, brauchst du nicht mehr pro Einheit für einen Mann. Ja, du musst irgendwann zweimal am Tag laufen, aber ein 30er oder ein 35er läuft bei mir keiner und ich habe echt schnelle Läufer, aber brauchen wir nicht mehr. Laufen ist so hochgradig belastend. Ja, du machst 600 Schritte auf den Kilometer, jedes Mal das 4- bis 6-fache Gewicht und wenn du dann müde wirst und dann immer 30er läufst am Wochenende und so, machst du dir eher was kaputt, als dass es dir was bringt. Aber das ist immer nur, wenn die Leute das Ziel haben, eine bessere Version von sich selbst zu sein, als letztes Mal. Also wenn sie Grenzen verschieben wollen, ihre eigene, dann musst du so trainieren. Und dann geht da auch leider kein Wegmann vorbei. Aber, anderes Thema ist Krafttraining. Du musst mit den Leuten Krafttraining machen. Und zwar Core, Core, Core, Core. Also jemand, der mindestens, ich sag mal, 40 Kilometer die Woche läuft, den musst du zusätzlich mit Core-Training belasten, weil der kann die Motorik sonst nicht aufrechterhalten. Da gibt es ein Schild, den kannst du jeden Tag, jeden Tag. Weil du, darüber wird alles gesteuert. Und wenn du das nicht hast, jeder Impuls, jede Kraftübertragung geht über die Hüfte. Ja, jeder Schritt geht über die Hüfte in den Oberkörper. Wenn du das nicht stabil hast, hast du keine Chance schnell zu laufen. Keine Chance. Also wer eine instabile Hüfte hat, den kannst du nicht schnell belasten. Aber wenn du mich fragen würdest, wie kriege ich den Muskel verlängert, dann würde ich sagen, immer im entspannten Zustand. Und dann als richtige Einheit. Also eine Stunde Zeit nehmen oder anderthalb und nur dehnen. Nur dehnen. Und zwar nicht einmal die Wade, einmal den Oberschenkel und einmal die Brust, sondern 20 mal die Wade, 20 mal den Oberschenkel und immer über 20 Sekunden lang. Und dann kommst du an den Muskel ran. Das setzt ja auch voraus, dass ich in zwölf Wochen, sprich in drei Monaten, auf jeden Fall einen Marathon finischen kann. Unabhängig von der Zeit, die ich verstanden habe. Sofort möchte ich nochmal nach vorne gehen, weil ich glaube, dass das vielen Gerichten Mut macht. Ich würde mal sagen, das hätte ich nie so gedacht. Das sind ja komplett neue Türen. Und das kann auch in vielen Bereichen einfach falsch oder auch unnötig sein. Also bei mir war es zum Beispiel so, mein Gamechanger in der Ernährung war wirklich Gluten. Ich habe Gluten weggelassen, drei Monate. Und das ist wirklich kein großes Umstellen. Ich habe eh noch nie gerne Nudeln gegessen. Und innerhalb von drei Monaten hatte ich keine Entzündungen mehr im Körper. Und ich hatte Entzündungswerte, die waren da. Und es war einfach alles weg. Und ich habe gedacht, das kann doch nicht sein. Ich habe alles probiert, ich habe Milch weggelassen, ich habe Fleisch weggelassen. Ich habe alles probiert und ich las Gluten weg, drei Monate und ich bin gesund. Aber bei anderen kann es Zucker sein. Und dann ist mal die Frage, wie kriege ich das raus? Im Ausdauerbereich funktioniert alles über Energiebereitstellung. Und das funktioniert über die Glykogenspeicher. Und die Glykogenspeicher sind begrenzt. Du hast ungefähr 400 Gramm Muskelgewebe. Und dann hast du nochmal so 150 Gramm, die Möglichkeit in der Leber Glykogen einzuspeichern. Und das in der Leber funktioniert aber nur, wenn du eine gesunde Leber hast. Weil sonst hat die Leber, interessiert mich nicht. Ich brauche hier gerade Alkohol ab oder ich brauche hier gerade Zucker ab. Und da lagere ich jetzt nichts ein. Und das sind 150 Gramm, die den Unterschied machen. Weil in der Marathon-Geschwindigkeit oder Ironman-Geschwindigkeit verbrennst du ungefähr 150 bis 160 Gramm pro Stunde Kohlenhydrate. Und wenn du nur 400 hast und davon aber jede Stunde 160 verbrennst, dann kannst du dir relativ schnell ausrechnen, wie schnell das erschöpft ist. Im Ausdauerleistungssport wirst du keinen Sportler treffen, keine Sportlerin, die zum Beispiel noch Milchprodukte isst oder trinkt. Also das würde ich nicht mehr machen. Und lasst euch nicht erzählen, es geht nicht. Es geht alles. Weil wenn ihr euch das vorstellen könnt, dann ist es auch machbar. Du kannst den Körper verändern, du kannst kräftig werden, du kannst ausdauernd werden, du kannst dünn werden. Es ist ja alles machbar mit dem Körper und auch alles so auf der Welt. Also von daher macht euch auf den Weg. Jeder Weg ist anders. Es ist euer Weg. Es ist euer Leben.