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Angststörungen

Angststörungen

Andrea Teufel

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The podcast discusses different types of phobias, including agora phobia (fear of public places), claustrophobia (fear of small or enclosed spaces), and thalassophobia (fear of the open sea). The hosts share personal experiences and provide tips on how to overcome these fears through therapy and self-awareness. They also mention the movie "47 Meters Down" as an example of the fear of the open sea. They conclude by discussing the fear of crowded places and how it relates to claustrophobia. Hallo und herzlich willkommen zu unserem Podcast. Ich bin Emil Philipp Mitterhofer, der Leiter dieses Podcasts und mit mir im Studio ist Matusi Moczko, er hat an der Uni Graz Psychologie und Philosophie studiert, ist dort mittlerweile selbst Professor und nebenberuflich ist er noch Psychotherapeut und Physiotherapeut. Und ebenfalls ist Marvin da. Also wir haben heute ein wirklich interessantes Thema für euch und zwar wir reden über Angststörungen und Burschen was sagt ihr zu Angststörungen? Ja es ist ein sehr komplexes Thema und das werden wir euch mehr erklären. Ja und deshalb weil ich es studiert habe und ich unterrichte es sogar selber, dann werde ich euch die Jungs Emil und Marvin alles erklären. Du wirst zusätzlich hilfreiche Tipps geben nicht wahr? Ja genau. Sehr gut. Also jeder von uns hat sich eine Phobie ausgesucht und ich würde anfangen und zwar meine Phobie, das ist die sogenannte Agora Phobie und das ist quasi einfach wenn man Angst hat vor öffentlichen Plätzen. Also Agora heißt übersetzt Marktplatz und Phobie ist halt die Angst und man sagt dazu auch Platzangst und viele denken jetzt Platzangst ist doch was anderes, aber tatsächlich ist Agora Phobie die Platzangst und ja. Ja ich habe die Klaustrophobie, das ist sozusagen die anhaltende Angst oder Panik und die Klaustrophobie das kennt sicher jeder und Klaustrophobie ist sozusagen Raum und Phobie ist also die Raumangst und man hat Angst vor Aufenthalt in engen oder geschlossenen Räumen wie zum Beispiel Aufzüge, geschlossene Zimmer oder U-Bahn und es äußert sich oft durch unangenehme starke Angst und halt Menschen haben hauptsächlich Angst vor ersticken oder drückt zu werden halt von den Wänden, weil es so dünn und ganz wenig Platz ist zum Beispiel in einem Aufzug und ja halt ein Funfact ist halt auch der Grund warum sozusagen halt die Aufzüge einen Spiegel haben, weil der Spiegel lässt den Aufzug größer erscheinen und deshalb haben Menschen weniger Angst und halt circa 7% der Bevölkerung in ganz Österreich haben eine Klaustrophobie und halt ja halt oft wie ich schon gesagt habe, die Vorkommen sind hauptsächlich in Bahnen, Aufzügen und zum Beispiel auch im Umkleidekabinett und die Behandlung ist halt Physiotherapie und Konfrontationstherapie, das bedeutet halt ich, ein guter Freund von mir, sogar ein Studierender Professor an der Uni Graz hatte auch das Problem und wir waren sozusagen halt auf einer Fortbildung im Hotel Nirvana in Salzburg und wir waren im 12. Stadtwerk und wir sind halt mit dem Aufzug gefahren und er hatte Urangst vor engen Räumen und er wollte nicht mit dem Aufzug fahren und die Stiegen wollte er auch nicht gehen Also hab ich ihm einfach sozusagen halt die Augen zugebunden, damit er sozusagen nicht sieht wo er sich gerade befindet und deshalb hat er keine Angst vor sozusagen halt von den engen Räumen. Das ist wirklich eine coole Geschichte Matus, das ist wirklich interessant. Ja danke, ich hab das nochmal geendet. Ja und? Das war das Konfrontationstheorie, also man stellt sich der Angst und ja, das war alles zu meinem Thema und ich hoffe, wenn ihr noch Fragen habt, ich kann sie euch beantworten. Okay, ich hab die Thalassophobie, das ist die Angst vor dem offenen Meer und das ist auch eine sehr sehr häufige Angst, die viele haben und sie kann eigentlich überall entstehen, es geht von kleinen Seen bis zu dem offenen Meer eben und ja, es kommt auch auf den Meerestief an, das heißt wenn man zum Beispiel in einem Pool ist, wo man noch den Boden sehen kann, dann ist die Angst weniger häufig als wenn man in einem 50 Meter tiefen Meer ist, wobei es eh verständlich ist, was halt komplett schwarz ist und ja, die Angst haben viele Leute, weil sie denken, dass im Meer irgendein Seeungeheuer lauert, was sie gleich vielleicht töten will und das kommt auch davon, dass eben weniger als 5% des Meeres erforscht sind und deswegen haben manche Leute ziemlich komplex damit. Ja und jetzt denkt man sich natürlich, wie kann ich diese Angst überwältigen? Also in dem man sich klar macht, dass da wirklich nichts sein kann, weil das ist eine, also diese Angst kann ja einmal normal sein, wenn zum Beispiel wirklich man in einem offenen Meer ist, wo halt tatsächlich Haie vorkommen oder so, aber wenn man zum Beispiel in einem See ist, wo wirklich vielleicht kleine Fische sind, die maximal 10 cm groß sind, dann muss man sich klar machen, dass das eigentlich wirklich unnormal ist und dass man halt keiner Gefahr ausgelegt ist und die andere Methode ist zum Beispiel, wenn man jetzt in einen Urlaub gehen will, dass man einfach statt mit der Fähre fahren mit dem Flugzeug fliegt, das ist viel besser, weil bei der Fähre jetzt aussieht dieses Problem, kommt jetzt ein 30 Meter Kraken, der das Boot kentert oder so, ja und deswegen mit dem Flugzeug fahren. Ja aber halt wie man mit der Fähre fährt, da muss man sozusagen halt nicht ins Meer schauen, aber ich habe noch nicht verstanden, wie ist das möglich, da sagen wir mal in einem Pool, das tief ist, aber halt ich meine im Hauspool, wo man weiß, dass keine Gefahren sind, dass man Angst bekommt, wie ist das möglich? Ja wie kann man in einem tiefen Pool Angst bekommen? Weil man weiß, dass es sicher ist und ja. Indem man das eben nicht weiß, also man weiß, dass es sicher ist, aber man will es nicht wahrhaben, dass es so ist. Wenn man den Boden nicht sieht, dann kann ja auch irgendwie, dann stellt man sich vor, dass da jetzt irgendwie ein riesen Haie kommt, der einen frisst oder so. Also halt kann auch ein Problem sein, halt das Selbstbewusstsein von derjenigen Person zum Beispiel. Das kann gut sein. Ja ich glaube dran, ich glaube an mich, ich weiß, dass dort niemand ist oder etwas. Das kann gut sein, Herr Professor. Und ja, dazu gibt es auch einen Film, der heißt 47 Meters Down. Ah, habt ihr den schon angeschaut? Leider nicht, weil der kostet. Interessant, sehr interessanter Film, ich würde ihn sehr gerne sehen. Hast du den schon mit deinen Studenten angeschaut? Ja. Ah, sehr cool. Sogar auch noch mit meinem Professor. Mit dem anderen von der Fortbildung? Ja. Und auf jeden Fall, in dem Film geht es darum, dass ein paar Freunde Haie tauchen, also Käfig tauchen gehen. Und da ist das Problem, dass dieses Seil, wo der Käfig dran ist, eben reißt. Und dann sind sie, wie der Titel schon sagt, 47 Meter am Meeresboden, umkreist von Haien. Und natürlich reicht der Sauerstoff nicht ewigkeiten. Das heißt, sie müssen da irgendwie hoch und durch die Haie schwimmen. Und ja, das ist wahrscheinlich so der Horror von jedem Talasso-Verbiss. Uhhh. Ja, also. Okay, Emil, was ist dein Thema? Erzähl uns mal ein bisschen. Ja, ich habe es ja eh schon vorher angesprochen, aber ich habe euch natürlich nicht wirklich erklärt, was man dagegen machen kann. Also, es ist eben, wie ich schon gesagt habe, dass man Angst hat vor öffentlichen Plätzen und so. Und die Betroffenen haben einfach quasi nicht Angst, dass es zu eng ist, wie bei der Graustrophobie vom Herrn Professor, sondern sie haben einfach Angst, dass es eine Situation ist, wo sie im Notfall nicht entkommen können. Zum Beispiel, sie denken, also, man ist zum Beispiel einkaufen und es ist halt, weiß ich nicht, eine enge Stange an der Kasse und man sitzt da halt fest. Und angenommen, jetzt würde irgendein Typ mit einer Knarre reinkommen und man würde da feststecken und kommt nicht weg. Und vor sowas haben halt die Leute Angst. Und man kann das mit Psychotherapie und Medikamenten behandeln. Das hängt aber auch ein bisschen mit Talassophobie zusammen. Weil, wenn man jetzt am offenen Meer ist und da reinspringt vom Boot bis ins Schwimmbild, dann hat man ja auch manchmal die Angst, dass das Boot einfach wegfährt oder so. Ja, Marvin, das ist wirklich, eigentlich kann man unsere drei Ängste ja eh verbinden. Also, der Herr Professor hat Raumangst, heißt das eigentlich, also Graustrophobie, ich habe Platzangst. Und der Herr Marvin hat die Talassophobie. Und es hängt auch alles irgendwie so zusammen. Es hängt alles irgendwie mit dem Ort, wo man ist, zusammen. Aber ich habe eine Frage, wie ist es möglich, wenn ich zum Beispiel auf einem Marktplatz bin, aber ich meine, auf einem Marktplatz wie zum Beispiel vor dem Stephansdom, und wie ist es möglich, dass ich da so Angst habe? Weil ich habe da tausende Wege, also Möglichkeiten, wo ich halt in Möglichkeit von einer Gefahr flüchten kann. Wie geht das? Also, das ist einfach so, man muss, das ist nicht, wenn da am Marktplatz so, also es ist schon am Marktplatz, aber wenn da halt so urviele Leute sind. Das ist, wenn da so, du stehst da, und da ist wirklich voll, da sind überall Leute um dich herum, und quasi du stehst so aneinander gedrängt. Und wenn du jetzt schnell wo wegrennen müsstest, geht das nicht, weil da sind überall Leute. Ach so, und das ist sozusagen so wie mit der Graustrophobie halt, anstatt mit den Wänden, die sozusagen auf dich kommen, sind das sogar die Menschen, oder wie? Ja, es ist halt, es ist nicht, du hast nicht Angst davor, dass es eng ist, dass du dich nicht, quasi es ist nicht die Enge, sondern es ist, dass du nicht weg könntest. Ach so, okay, jetzt verstehe ich. Ja. Danke und tschüss.

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