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Welcome, today we are discussing the topic of anorexia. Anorexic individuals strive to be extremely thin and often do not realize how thin they are. They have an extreme fear of gaining weight and follow strict diets, exercise heavily, and limit their food intake. This can lead to weight loss, menstrual irregularities, and skin problems. Social media plays a role in the perception of body image for young people, both girls and boys. Family problems and genetic factors can also contribute to anorexia. The criteria for diagnosis include being 15% below expected weight or having a BMI below 17.5. Bulimia, on the other hand, involves binge eating followed by purging, and individuals with bulimia are usually normal weight. Both conditions can lead to physical and mental health problems, including depression and anxiety. Body Dysmorphia is a psychological disorder where individuals see their bodies differently than they really are. It can be a contributing factor to anorexia, but the Herzlich Willkommen, ich begrüße Sie herzlich. Ich bin die Alexis Lustig und mit dabei ist die Aileen Gneidl und Katharina Schneider. Heute besprechen wir das Thema Magersucht. Fangen wir damit an, was Magersucht eigentlich ist und was sie ausmacht. Also Magersucht, magersüchtige Menschen versuchen extrem dünn zu sein und merken oft gar nicht mal, dass sie so dünn sind. Und es ist auch mit extremer Angst verbunden, dass sie halt Gewicht zunehmen. Außerdem halten sie meistens strenge Diäten an, sie machen viel Sport und beschränken auch ihre Nahrung. Natürlich verlieren sie auch sehr viel Gewicht dadurch und manchmal kommt es sogar vor, dass sie ein Verbleiben, Ausbleiben der Menstruation haben und Hautprobleme. Das ist natürlich nicht so gut. Möchten Sie was dazu sagen, Katharina Schneider? Ich glaube, dass immer mehr junge Menschen davon betroffen sind, vor allem, also nicht nur junge Menschen, aber ich glaube, bevorzugsweise halt die jüngere Generation heutzutage, weil ich glaube, die sozialen Medien beeinflussen auf jeden Fall die Wahrnehmung des eigenen Körpers der Jugendlichen, nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs heutzutage, weil früher waren, oder zumindest wird immer davon ausgegeben, dass eher Mädels davon eher betroffen sind, aber es sind eigentlich die Jungs genauso. Und ja, ich glaube, dass es einfach ein Riesenproblem ist in unserer Gesellschaft, einfach durch Social Media vor allem, da einfach körperverzerrte Bilder an uns weitergegeben werden. Ja, ein großes Problem ist wahrscheinlich aber auch die Familie, weil sehr viele Menschen haben ja Familienprobleme und können sozusagen an Magersucht erkranken durch psychische Probleme, aber also laut der Definition kann sozusagen Magersucht auch genetisch veranlagt sein, wenn zum Beispiel irgendwie eine Familie an Magersucht gelitten hat, dass man das dann auch sozusagen vererbt. Laut der ICD sind aber für die Magersucht folgende Kriterien, nämlich man muss 15 Prozent unter dem zu erwartenden Gewicht oder beziehungsweise ein BMI bis 17,5 Punkte haben, um sozusagen als magersüchtig angesehen zu werden. Und auch ein großes Thema ist halt, dass sehr viele magersüchtige Menschen sich das selbst herbeigeführt haben. Und das zählt sozusagen auch zu den ICD-Kriterien. Ja, genau. Und der Unterschied zu Bulimie ist aber, dass die Menschen mit Bulimie nicht Angst davor haben, etwas zu essen, weil sie essen eigentlich sehr viel und haben sogar auch Essanfälle. Nur bei denen ist es so, dass sie nach kurzer Zeit wieder diese Menge wieder und wieder erbrechen wollen oder halt es nicht in sich haben wollen. Aber trotzdem leiden sie an Essanfällen und damit Erbrechen. Und sie haben meistens normalen Gewicht, weil sie ja trotzdem noch essen, aber können leicht über- oder untergewichtig sein, eben wegen diesem Essverhalten. Und sie sind trotzdem aber unzufrieden mit dem Körper und das hängt auch mit der Psyche sehr zusammen. Und es können so Symptome auftreten wie Halsschmerzen, Erbrechen und Magen-Darm-Probleme. Und das ist natürlich ein sehr großes Problem. Und die Zähne sind schlecht. Aber beide beschäftigen sich mit dem Körper und mit der Figur und sind eigentlich sehr unzufrieden mit sich selber. Und die Folgen sind halt auch gesundheitliche und psychische Probleme. Also das sind die Folgen. Und die leiden halt auch meistens, natürlich nicht immer, an Depressionen oder Angststörungen. Um nochmal aber auf die Fressattacken zurückzukommen. Laut der Definition im Internet und in einigen Büchern, Schulbüchern steht auch, dass sozusagen magersüchtige Menschen Fressattacken haben. Aber sie haben sehr Angst vor diesen Fressattacken. Und deswegen, wenn einmal eine Fressattacke kommt, zum Beispiel einmal im Monat, dann ist es dann Ur-Viel-Essen. So viel, dass sie das nicht mehr verarbeiten können. Und sich dann selbst auch erbrechen, weil sie sozusagen komplett voll sind. Was auch eine Folge dafür sein kann, dass dann Bulimie entsteht. Durch Magersucht? Ja, genau. Durch Magersucht. Weil sie sich sozusagen zu viel auf einmal essen und sie dann das Gefühl haben, sie würden sterben oder sie sind halt zu freu und ihr Magen platzt gleich. Und deswegen erbrechen sie sich dann. Und das kann dann sozusagen zur Bulimie führen. Im Großen und Ganzen sind sie sich ja eigentlich sehr ähnlich wegen dem Essverhalten. Daran liegt ja das Problem. Nur bei einem ist es halt eher mehr, bei anderem eher weniger. Bei einem liegt das halt eher am Körper, weil der Körper nicht gefällt. Beim anderen wiederum generell liegt das Problem am Essen. Obwohl, nicht immer. Ich glaube, ich habe nicht immer gewusst. Da ist einfach, ich glaube grundsätzlich, es sind nicht nur normalgewichtige Menschen oder Übergewichtige oder auch ein wenig Untergewichtige davon betroffen. Da ist vielleicht auch einfach, wenn die Magersucht einfach zu schlimm ist oder einen schon so schlimm psychisch beeinträchtigt, dass man dann vielleicht das Gefühl hat, man muss noch mehr unterwungern und noch mehr. Und dass man dann vielleicht sich einfach übergibt und dann einfach für das eigene unter Anführungsstrichen Wohlbefinden. Und ja, ich glaube, das ist ein sehr großes Problem. Ja, das stimmt auch, weil für manche Menschen ist es auch so ein Beweis von einer Leistung, dass man magersüchtig ist, dass man sozusagen es ausgehalten hat, nicht zu essen. Weil ich meine, wir kennen ja die Theorie, dass wir unsere Bedürfnisse alle so erfüllen wollen, damit wir in so einen Gleichgewichtszustand zwischen Geist und Körper kommen. Aber für sehr viele magersüchtige Menschen kann es auch halt so ein Beweis sein, so, ja, ich habe zwei Wochen lang nichts gegessen, ich habe es ausgehalten, das ist eine Stärke. Und das kann dann halt auch zu einer Magersuchtstörung kommen. Aber es sind halt nur Menschen, die davon betroffen sind, beziehungsweise die so psychische Probleme haben oder in Depressionen verfallen, die merken ja gar nicht mal, wie übergewichtig beziehungsweise untergewichtig sie geworden sind. Und es gibt Menschen, bei denen man teilweise schon die Rhythme kennt, aber noch immer denken, dass sie halt zu dick sind. Und die wollen dann auch nicht ansehen, dass sie extrem dünn sind, die wollen dann auch nicht zunehmen. Und da, glaube ich, braucht man wirklich therapeutische Hilfe oder sollte man sich Hilfe holen, weil das kann dann mit der Zeit wirklich sehr viele Schäden mit sich bringen, sowohl körperlich als auch geistig. Ja, beziehungsweise im schlimmsten Fall kann es auch zum Tod führen. Das ist auch sehr unterschätzlich, glaube ich. Also, ich stelle mir nur noch die Frage, kennen Sie alle den Begriff Body Dysmorphia? Also, um es nochmal zu erklären, Body Dysmorphia ist sozusagen eine psychische Störung, wo man sich selbst, wo man seinen Körper anders sieht, als er wirklich ist. Und das kann auch von Tag zu Tag wechseln, zum Beispiel an einem Tag sieht man sich dick, an anderen sieht man sich wieder zu dünn. Und das ist aber halbwissig veranlagt, das hat nichts wirklich mit dem Körper zu tun, dass man zu viel isst oder zu wenig isst. Und ich hätte gesagt, also meine Frage wäre jetzt, was kommt zuerst, Magersucht oder Body Dysmorphia? Weil wenn man sich, wenn man zum Beispiel an Body Dysmorphia leidet und sich ständig als dick sieht, aber man ist eigentlich dünn, und dann hört man auf zu essen, dann wird man ja untergewichtig. Weil eigentlich in der Realität ist man ja ideal, aber man sieht sich als zu dick. Ich glaube, es muss nicht, also Magersucht muss nicht immer die Folge davon sein. Ich glaube, in manchen Fällen kann es schon so sein, dass es zuerst wegen der Psyche ist, dass man sich zuerst dick und dann dünn sieht und dann nachmacherwüchscht wird. Ich glaube aber nicht, dass es immer so ist, weil es kann auch einfach sein, dass man eben Essstörungen hat und zu wenig isst. Aber es muss, glaube ich, nicht immer nur der Körper der Grund sein, dass du zu wenig isst. Es können auch andere Faktoren mitspielen. Und wenn andere Faktoren mitspielen, du deshalb sehr wenig isst und danach sich das so entwickelt, dass du dich noch immer zu dick findest, ich glaube, das ist ein Unterschied. Bei manchen Menschen ist es vielleicht zuerst der Körper, mit dem man sich unwohl fühlt, bei anderen vielleicht auch eben Familienprobleme oder das Umfeld oder sonst was, das danach zu Magersucht führt, weil du halt zu wenig isst und deshalb einfach zu viel Stress hast. Also ich glaube, da kommt es immer darauf an, welche Ausgangssage du bist. Auch um nochmal wieder zurückzukommen auf die Social Media, weil ich meine, jeder von uns hat Social Media, wir sind sogar schon von der sozialen Gesellschaft gezwungen, Social Media zu haben, weil das hat unterschiedliche Faktoren. Und ich glaube, durch diesen ständigen Konsum von dem Idealbild von sowohl als auch Frau, aber auch Mann, ist es halt für uns schwierig, uns selbst so nicht zu kritisieren oder zu bewerten, weil ich meine, ich glaube nicht, also meine persönliche Erfahrung ist, dass Menschen im Internet Idealbilder sehen und sagen so, ja, nee, das ist nicht bearbeitet, oder ja, der hat keinen Botox oder so, wobei die Person 20 Filter und Botox und keine Ahnung hat. Und dann denkt man sich so, ja, ich will auch so aussehen und ich soll abnehmen. Das Problem ist halt auch das Alter, weil zum Beispiel Menschen, die 25, 30, 40 Jahre sind, ich glaube, die lassen sich nicht so sehr davon beeinflussen wie andere Menschen auch schon, aber sehr junge Menschen, die schon das Internet benutzen, 12, 13, 14-Jährige, die denken, das entspricht der Realität und die denken gar nicht mehr an diese Fake-Sachen, die glauben, das ist die Realität und ich glaube, wenn man schon im jungen Alter damit konfrontiert wird, dann kann das sehr, sehr große Schäden in sich bringen. Dann, glaube ich, geht diese Erkrankung dann auch nicht mehr so schnell weg, weil du halt schon im jungen Alter damit in Kontakt gekommen bist und das braucht dann wieder eine Weile, bis das wieder vergeht. Und ich finde, dass die sozialen Medien wirklich ein sehr großes Problem sind und man sollte einfach aufhören, sich perfekt darzustellen, weil kein Leben ist perfekt. Und was ich aber auch gemerkt habe, ist, dass heutzutage nicht nur Social Media, also ich habe so das Gefühl, dass jüngere Generationen, die schon mit dem Internet aufwachsen, dann auch im realen Leben die Menschen sozusagen so bewerten, wie das Idealbild zum Beispiel auf Instagram, so ja, 90, 60, 90, lange Haare, keine Ahnung. Und ich habe so das Gefühl, dieser Einfluss von den Social Media ist halt so in die Realität eingedrungen, dass es fast unmöglich wäre, es jetzt noch loszuwerden, außer wir würden halt in die Zukunft schauen, dass wir unsere Kinder sozusagen darüber informieren, was auf den Social Media ist, wie ein Körper aufgebaut ist, dass jeder unterschiedlich ist und dass sie sich nicht so selbst kritisieren oder bewerten sollen, weil jeder ist einzigartig. Wenn man sich die Generationen von jüngeren Generationen auch heutzutage anschaut, sieht man eigentlich, dass jeder, also es ist keiner mehr individuell, also weder vom Kleidungsstil oder auch von den Haaren, es hat jedes Mädchen lange Haare, aber auch nicht zu lang, auch nicht zu kurz. Jeder hat den gleichen Kleidungsstil, es gibt das Idealbild und wenn man sich nicht daran hält, dann hat man ein Ausmaß. Das Problem ist, dass es halt immer verschiedene Idealbilder gibt, das heißt zu dem Zeitpunkt ist das vielleicht Ihnen, aber zwei Jahre später das und das ist halt auch ein großes Problem, was den Körper betrifft. Wenn zuerst mal großer Po, Hüften so innen sind zum Beispiel, man versucht eben so einen Körper zu haben und trainiert oder isst dann etwas, isst viel, damit man halt ein bisschen breiter wird und danach, zwei Jahre später zum Beispiel, sind das einmal sehr dünne Formen zum Beispiel, bei denen man schon mal die Knochen sieht. Und dann versucht man abzunehmen und wieder so auszuschauen und ein paar Jahre später versucht man wieder zuzunehmen und wieder dem Idealbild zu entsprechen und dieses Abnehmen zu nehmen, Abnehmen zu nehmen, immer zu sein wie andere, das ist ja auch nichts Gutes für den Körper. Ja, und dann kommt es zu einer Malbesucht oder halt einer Essstörung, wobei ich das Gefühl habe, dass heutzutage Essstörungen schon sehr verbreitet sind, weil ich meine, ich persönlich habe eine Essstörung gehabt und ich kenne auch sehr viele Menschen, die eine Essstörung hatten und ich habe auch das Gefühl, so Schule ist ja auch ein Ding. Erstens, wegen Schule, Stress und so, kann es zu halt verspäteten Esszeiten kommen oder gar keinen zu Nahrungszufuhr und dann kann es ja auch eine Essstörung auslösen oder auch ein gutes Beispiel war aus meiner letzten Schule. Wir sind ja alle unterschiedlich und manche sind halt genetisch so veranlagt, dass sie so viel essen können, wie sie wollen, aber sie bleiben dünn und niemand isst halt einen Burger und sein Bauch bläht sich halt ein bisschen auf. Und ich kenne ein Beispiel, wo sie eine, die eher so stärker war in der Klasse, mit der dünnen war und sie hat sie jeden Tag halt vor den Ohren gehabt und hat sich gewünscht, so wie sie zu sein und dann dachte sie sich, ja, okay, wenn ich jetzt nicht esse, dann sehe ich genauso aus wie sie. Und dann hat sie immer weniger gegessen, immer weniger gegessen, aber sie hat nie was abgenommen, weil der Körper sozusagen in so einem Schutz... Der Körper ist in seinem Schutzmechanismus verfallen, wo er sozusagen nicht abgenommen hat, sondern er hatte halt keine Nährstoffe und dann... Aber wenn sie jetzt versucht hat, so wie die andere zu sein, aber du weißt ja nicht, wie die andere sich gefühlt hat, war sie in ihrem Körper so. Ich meine, wenn man versucht, so zu sein wie ein anderer, aber weißt du, wie der andere sich in diesem Körper fühlt? Okay, er wird vielleicht nicht dicker, wenn er... Aber vielleicht will er ein bisschen weiter sein, vielleicht will sie ein bisschen zunehmen, weil es ja gestört, dass sie so dünn ist oder weil sie eben nicht zunehmen kann, dass sie sich auch manchmal nicht schöner ist. Und es kommt darauf an immer. Also der eine ist dann zufrieden, der andere nicht. Aber wenn man eben versucht, so wie andere zu sein, dann macht man sich erstens selber sehr fertig und man setzt sich auch gar nicht in die Lage des anderen Menschen. Und das kann zu großen Probleme führen, finde ich. Ja, da ist, glaube ich, auch die Model-Industrie auch sehr ein riesiger Faktor, weil irgendwie in den letzten Jahren ist es von Kim Kardashian mit großen Hüften und breiterem Brust wieder zu Models gekommen. Und wenn man sich auch Dokumentarvideos anschaut, dann merkt man halt, dass Models über Jahre lang ihre Periode nicht bekommen haben, Schmerzen hatten, Knochenschmerzen hatten, weil sozusagen der ganze Körper war unterernährt, er hatte keine Nervstoffe. Es geht ja nicht mal darum, dass man nicht viel isst oder so. Es geht halt darum, dass wir keine Nervstoffe zu sich nehmen. Und deswegen geht man ja magersüchtig. Ja, das stimmt. Also, was wären noch so eure Pläne für die Zukunft? Wie könnte man dieses Problem irgendwie lösen, dass Magersucht wieder weggeht? Also, ich glaube, an erster Stelle sollte man Ernährung setzen, auch in Schulen, auch in der Arbeit, dass man wirklich fixe Esspausen hat und auch genug Zeit dazu hat, dass man nicht Stress hat, ich muss so schnell essen, aufs Klo gehen und dann nicht wieder an die Arbeit machen, weil ich finde, die Arbeit ist weniger wichtiger als der eigene Gesundheit. Dazu gehört nochmal die Ernährung. Und ich finde, das sollte als erster Priorität gesetzt werden. Und wenn das passt, dann kann man sich ja automatisch auch auf die anderen Sachen besser konzentrieren. Ich glaube, als erstes sollte man die Schulen und die Arbeitsplätze so organisieren, dass man wirklich genug Zeit hat, sich ein warmes Essen zu machen. Oder eine fixe Arbeitspause, wo man sozusagen essen kann. Die lang genug sind. Dann würde ich noch sagen, dass man in Zukunft wirklich auf sozialen Medien auch wenn das jetzt ganz banal klingt, diese Konten sperrt, die sehr realitätsfern sind, weil es bringt niemandem einfach eine schöne Realität zu zeigen, die nicht stimmt und damit andere Leben einfach nur zerstört. Erst wenn du eine große Reichweite hast, wenn du halt wenige Follower hast, ist es nicht so schlimm, aber wenn du wirklich von Millionen Fans hast, von so vielen jungen Menschen, dann beeinflusst du sowieso dermaßen, wenn du dich selber als perfekt darstellst, und die anderen aber nicht so sind, braucht diese Videos, wo, ja, ich habe das Frühstück ausgelastet, jetzt mache ich Sport und so. Da versucht man auch, dasselbe ernst zu halten, aber es funktioniert einfach nicht, weil das sowieso nicht stimmt. Und ich finde, diese Konten sollte man irgendwie einschränken, beziehungsweise man sollte wenigstens ein bisschen versuchen, realitätsnah zu bleiben. Und ja, sonst wird es immer schlimmer, immer schlimmer. Und ich hoffe einfach, dass diese Ausländerkrankung einfach auch ernst genommen wird und dass man die richtige Hilfe anbietet, weil sonst gibt es immer mehr und das hat dann kein Ende mehr und das führt einfach vielleicht sogar zum Tod, wie du es schon erwähnt hast. Ja. Willst du etwas dazufügen? Ich muss auch sagen, also ich finde, man sollte zuerst mal über die Krankheiten fangen, auch mehr, also nicht nur Magersucht, sondern grundsätzlich über psychische Krankheiten schon eigentlich in der Schule aufkehren und zwar richtig aufkehren, nicht nur mit, ja, das gibt es und mach damit, was ihr wollt, wie es eigentlich mittlerweile ist, wo es auch teilweise gar nicht angesprochen wird. Ich finde, man sollte da einfach anfangen mit der richtigen Aufklärung, was passieren kann, was auch im schlimmsten Fall eben sein kann, was eben zum Tod führen kann. Oder wo man sich auch Hilfe holen kann. Genau, wo man sich Hilfe holen kann und dass halt auch einfach mit den Schulpsychologen einfach mehr zusammengearbeitet wird, weil das ja eigentlich in den meisten Schulen eher weniger der Fall ist und ja, dass man den Schülerinnen und Schülern vielleicht auch einfach das Gefühl gibt, dass man ihnen helfen kann, dass sie aus diesem Loch rauskommen können. Ja, und dass sie nicht alleine drin sind. Genau. Oder dass sie nicht dafür jetzt kritisiert werden, dass sie an dieser Krankheit erleiden, ja. Und, wie die Aileen vorhin schon gesagt hat, finde ich es auch wichtig, dass man eben die Normalität auf Social Media auch einfach zeigt, wie ein normaler Körper einfach ausschaut, weil es ist einfach normal, Dehnungsstreifen zu haben oder ein bisschen mehr auf den Rippen zu haben oder auch weniger, wie man genetisch veranlagt ist. Wenn man halt einfach auch die Eltern oder Vorfahren halt einfach mehr auf den Rippen haben, dann wird es wahrscheinlich eher wahrscheinlich sein, dass man auch mehr wiegt, was auch überhaupt nicht schlimm ist, weil das einfach das Idealgewicht für den Körper ist. Und es ist total okay, dass man einfach so viel wiegt, wie man liebt. Es ist einfach wichtig, dass man sich halbwegs gesund ernährt. Ja, genau. Aber selbst wenn man jetzt keinen perfekten Körper hat oder an solchen Erkrankungen leidet, sollte man diese Person trotzdem noch als normal ansehen. Also man sollte sie nicht außerirdisch behandeln, weil dann fühlt sich diese Person ja noch unwohler, wenn du sie behandelst, siehst du, dass es etwas Abnormales ist. Und vielleicht traut sich diese Person ja gar nicht mal mehr Hilfe zu nehmen, eben weil sie sich schämen oder weil sie denken, dass sie etwas Unnormales vor sich bringen. Oder weil sie verspottet werden. Und deswegen sollte man diese Menschen wirklich auch normal behandeln. Ich bedanke mich bei euch, dass ihr mit mir über dieses Thema gesprochen habt und dass ihr auch viele Ideen dazu gebracht habt und eure Meinung gesagt habt. Und ich hoffe, wir konnten zumindest etwas bewirken. Zumindest, dass sich die Personen, die dieses Audio jetzt hören, auch darüber nachdenken, was sie machen könnten, und in die Zukunft schauen können. Vielen Dank. Dankeschön.