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The speaker discusses the difference between reality and illusion. Illusion is seen as something wonderful, creating new ideas and visions. However, when we can no longer distinguish between reality and illusion, it can become problematic. Our beliefs and illusions may not align with reality, causing conflict with others. It is important to be aware of the present moment and what is real. By acknowledging reality, we can create something new and bridge the gap between illusion and reality. It is essential to communicate and test our ideas with others to see if they align with reality. Overall, the speaker emphasizes the importance of being grounded in reality and accepting all facets of it. Hallo, heute möchte ich mich mit euch etwas über Realität und Illusion beschäftigen. Was ist da der Unterschied? Was sind da die unterschiedlichen Qualitäten? Illusion ist etwas Wunderbares. Es erschafft die Zukunft. Neue Dinge, neue Ideen, Visionen. Es ist vielleicht auch das, was mich zieht, was mich überhaupt in Schwung bringt. Es wird gebraucht, um etwas Neues zu erschaffen. Diesen Ort, wo wir jetzt sind, zu verlassen und woanders hinzugehen. Wenn wir doch nicht mehr unterscheiden können, was Realität und was Illusion ist, kann dieser Segen auch zum Pflug werden. Das heißt im Grunde, wenn wir sozusagen eine Illusion von uns haben, z.B. ich bin gut, ein wunderbarer Mensch, und das nicht in der Realität überprüfen, das heißt, wir leben in der Illusion, was wir sind, und merken gar nicht mehr, dass wir vielleicht das gar nicht sind. Und die anderen da draußen denken, das stimmt doch alles nicht, weil wir sind auch manchmal nicht wunderbar und manchmal nicht schön. Und das, was wir gern wären. Und dann ecken wir an, wenn sie uns sagen, nee, das bist du ja gar nicht. Und dann geht es uns hoch. Das heißt, unsere Glaubenssätze sind unsere Glaubenssätze. Und sehr oft nicht die Realität, sondern sind die Fahne, zu der wir hin möchten. Also ist es eine Illusion. In diese Richtung möchten wir gehen. Und der Beobachter sollte scharf schauen, was wir jetzt im Moment in der Realität sind. Das heißt, immer sich bewusst zu sein, was ist gerade da, was sehe ich, was höre ich, was rieche ich, was sage ich. Und wenn ich diesen Flyer sozusagen lüfte und merke, da bin ich, da ist es auch ein Moment der Freiheit, der Kraft, weil das ist die Wahrheit, das ist die Realität. Das hat zum Beispiel Herr Rosenberg sehr schön mit seinem Modell Bedürfnisse und Wünsche und Realität festgestellt. Wo bin ich? Was ist die Realität? Was für ein Gefühl habe ich gerade? Was nehme ich gerade wahr? Was zeigt mir das von meinen Bedürfnissen oder wo ich gern wäre, was ich gern bräuchte? Kann man auch Illusionen erstmal dazu sagen, weil erstmal ist es nicht da. Also es ist nur eine Gedanke, ein Konstrukt. Und was bräuchte ich dazu, um diesen Konstrukt mit Leben einzuhauen in der Realität? Und das geschieht dann über eine Bitte, die man auch Nein sagen kann. Bei der anderen ist es nicht verpflichtet, meine Welt zu füllen. Wir können zusammen meine Welt füllen, wenn wir beide dafür sind. Und da sind wir wieder auch bei dem Punkt, dass die meisten Konflikte darin entstehen, dass wir unsere verschiedenen, wie Luftballons, in unsere Illusionen und Wünsche aufeinander prallen und aneinander quietschen. Und jeder sagt, nein, nein, so ist es, nein, ich will es. Und auch, nein, der andere wäre so. Der andere sollte so sein. Und gar nicht mehr sehen, was wirklich im Moment stattfindet, was da ist, wo sind wir? Der andere hat mir vielleicht einen Satz gesagt, der für mich was anklickert in mir und sagt, und ich merke, das stimmt nicht mit meiner Welt überein. Der müsste so sein, ich müsste so sein, es müsste so sein. Und es ist nicht so. Es ist ganz anders, als ich meine. Und dann ist es wirklich gut, in die Realität zurückzukehren, aufzuwachen und festzustellen, was wirklich ist und nicht was sein sollte. Und darin, in diesem Ort können wir uns treffen. In diesem Ort können wir zusammen sein. In diesem Ort kann zusammen aus uns beiden was Neues erschaffen werden. Und dann können wir die Illusion zur Realität werden lassen. Und das ist einfach die Kunst, mir zu erlauben, meins, was in mir getriggert wird, zu sprechen oder auch mit mir das dann klar zu bekommen und zu heilen. Im Grunde sind diese allen nicht erfüllten Glaubenssätze, nicht abgeschlossenen Dinge, alles Fetzen wie Nebel in uns, die immer wieder als Schleier zwischen mich und dem anderen und mich und meine Wahrheit verschleiern, mich nicht sichtbar machen. Eigentlich sind wir dafür da, um wirklich anzukommen, heißt in der Realität anzukommen. In meiner Realität mit all seinen Facetten, mit den schönen, mit den bösen, mit den schlimmen, mit den schmerzhaften, mit allen Facetten einfach da zu sein. Und zu sehen, ah, das bin ich auch und das bin ich und das ist der andere und das auch noch. Aber nicht das, was ich gern hätte und auch nicht das, was der andere gern hätte. Dieses gern hätte ist wie ein Schild an der Luftballon, der da oben rumschwebt, aber nichts mit uns zu tun hat. Der hat erst im Moment was mit zu tun, wo ich meinen Luftballon runterhole und sage, hey, das Ding da hätte ich gern. So sollte er aussehen. Dann denke ich, es würde mir viel besser gehen. Das weiß ich aber auch noch nicht, ob es mir besser geht. Das ist ein Gedanke, dann könnte es sein. Und ich kann es nur in der Realität wiederum überprüfen, ob das dann so ist, was ich mir da vorstelle. Und dazu brauche ich auch die anderen, um das zu testen. Das heißt, im Grunde ist das wie ein großer Sandkasten, mit ganz allzielen kleinen Menschen, die da drin spielen. Und sagen, hey, guck mal, ich mache da so ein schönes Färbchen, vielleicht ist das was für dich. Und dann kann sein, dass wir uns treffen, gegenseitig bewundern und zusammen Kuchen backen. In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Tag und gutes Kuchen backen. Bis dann, euer Joost.