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Podcast 8a_24

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Lotta

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The podcast discusses the topic of role expectations and conflicts. The guests, Mia and Lothar, share their experiences and opinions on the subject. They talk about how people are put into imaginary groups, both in school and in everyday life, and how this can lead to conflicts and pressure to fit into certain roles. They also discuss the role of teachers and students in the school system, as well as different roles in sports teams and the workplace. They highlight the importance of respect and kindness in dealing with these role expectations. They acknowledge that conflicts are inevitable but emphasize the need to find solutions that satisfy as many people as possible. They mention strategies such as consciously choosing which expectations to prioritize, not disclosing certain activities or information, and open communication about role distribution. Overall, they encourage listeners to have the courage to challenge and reshape roles that they feel are not fair or comfortable. Hallo und herzlich willkommen bei meinem Podcast. Heute habe ich zwei Gäste eingeladen, um über das Thema Rollenerwartung und Konflikte zu sprechen. Beide haben sich schon oft damit auseinandergesetzt und wollen heute ihre Meinung teilen. Wollt ihr euch das kurz vorstellen? Ja, gerne. Ich heiße Mia und bin 16 Jahre alt. Deshalb besuche ich die 10. Klasse eines Gymnasiums. Ich heiße Lothar und bin ebenfalls 16 Jahre alt und besuche die 10. Klasse einer Gesamtschule. Sehr schön, danke. Wir werden uns heute um die Rollenverteilungen und Konflikte im Schulleben und auch im Alltag austauschen. Ich werde allerdings heute weniger die Rolle der Moderatorin einnehmen, sondern selbst Teil der Unterhaltung sein, also auch meine Meinung beisteuern. Zunächst möchte ich euch ein paar Grundlagen zu dem Thema liefern. Jeder Mensch ist unterschiedlich, also ein Individuum. Jeder hat eine Personalidentität. Allerdings gibt es auch eine soziale Identität, denn durch eine gewisse Zugehörigkeit zur Gesellschaft ist jeder in verschiedenen Gruppen. Diese Gruppen können einen selbst bestimmen, weswegen man auch aufpassen sollte. So, jetzt habe ich das Thema etwas erläutert. Lass uns doch anfangen. Mia, willst du jetzt starten? Wie ist es für dich mit Rollenverteilungen und Konflikten? Gerne. Ich komme mal kurz darauf zurück, was du gerade so schön erläutert hast. Vor allem in der Schule gibt es sowas oft. Man wird von anderen in imaginäre Gruppen reingesteckt. Ob sie dich gut kennen oder nicht, spielt dabei nicht wirklich eine Rolle. Wenn man zum Beispiel eher introvertiert ist oder nicht direkt zeigt, dass man sich nicht in Rollen reinstecken lässt, wird sowas zu einem Kreislauf. In diesem Kreislauf kommt es oft dazu, dass man sich ausnutzen lässt. Aber auch die Familie oder eine Altersgruppe kann einen selbst bestimmen. Man lernt also im Laufe des Lebens verschiedene Rollen zu spielen. Das hast du schön gesagt. Was meinst du dazu, Martha? Das sehe ich genauso. In allen Schulen gibt es Gruppen. Manche sind die Coolen, manche die Schreber, andere wiederum die Außenseiter. Das kann echt oft zu Konflikten führen. Diese Rollen können auch oft Druck erzeugen. Denn man fühlt sich oft dazu gezwungen, in eine bestimmte Rolle zu passen, um dazu zu gehören. Ich selber hatte auch schon Erfahrung damit. Ich glaube, das betrifft viele. Die Menschen, von denen du es am wenigsten erwartest, reden auf einmal schlecht hinter deinem Rücken. Sowas kann auch echt belastend sein. Deswegen finde ich es wichtig, dass man einander respektiert und nett ist. Ich bin und war zwar nicht davon betroffen, aber habe so etwas schon erwerblich bekommen. Was mir gerade auch einfällt, ist, dass Lehrer und Schüler Rollen haben, die sie im Schulalltag einnehmen müssen. Schüler haben zum Beispiel die Rolle, pünktlich zum Unterricht zu erscheinen oder gut miteinander zusammenarbeiten zu können. Lehrer wiederum haben die Rolle, fest zu bewerten und den Unterricht vorzubereiten. Allerdings ist es nicht nur in der Schule so, sondern auch im Alltag. Ein Beispiel wäre ein Sportverein oder sogar ein Berufsleben. Zumindest ich bekomme das nur mit. Bei Sportvereinen könnte man zum Beispiel Fußball nehmen. Es gibt häufig Spieler, die immer spielen und welche, die nur manchmal spielen. Ja, das stimmt. Das gibt es leider zu oft. Aber eigentlich sollten alle die gleiche Chance bekommen. Das sieht man aber nicht nur auf dem Feld. Die Spieler sind ja auch im Privaten manchmal in Gruppen aufgeteilt. Nach denen, die ich persönlich kenne, gibt es die Talentierten, die von allen gemocht werden. Die Untalentierten und die, die natürlich immer nur beim Trainer rumhängen, weil sie niemand andere haben. Ja, das habe ich auch schon mehrmals als Außenstehende mitbekommen. Aber auch im Berufsleben gibt es immer die verschiedenen Stufen von Respekt, Erfolg und Karriere. Jobs, die zwar wichtig sind, wie Hebamme, Erzieher oder die Müller-Tour, werden teilweise unterbezahlt, was überhaupt nicht gerechtfertigt ist. Manche Leute werden auch als weniger wert angesehen aufgrund ihrer Jobs. Selbst wenn der Job weniger Aufwand erfordert, ist er immer noch wichtig und sollte gemacht werden. Alle unsere Beispiele sind häufig auch von Konflikten umgeben. Dadurch, dass man viele Rollen im Leben einnehmen muss, könnte man auch oft zu viel Stress haben und lässt es teilweise an den Personen auf, die vielleicht sogar am wenigsten dafür können. Ja, da gebe ich dir recht. Die Mitmenschen in den verschiedenen Rollen, wie zum Beispiel in der Schule, haben alle andere Erwartungen. Sowas geht daran, dass jede Rolle in ihrer Umgebung unterschiedliche Personengruppen hat. Denn wenn man mal darüber nachdenkt, haben Lehrer nicht nur eine soziale Verbindung zu den Schülern, sondern auch zu den Eltern, die Schulleitungen und so weiter. Es ist klar, dass viele Menschen auch viele unterschiedliche Erwartungen haben. Sich dort zu einigen ist also sehr schwer, denn jeden zufriedenzustellen geht erst recht nicht. So unterstehen zum Beispiel Rollenkonzepte. Stimmt, jetzt wo du das sagst. Ein anderes Beispiel wäre, wenn zwei oder mehrere Rollen unterschiedliche Verhaltensformen fordern. Ich hätte auch ein komplettes Beispiel. Wenn eine Mutter spielt die Rolle der Mutter, die Rolle ihres Jobs und die Rolle einer Partnerin. So entstehen auch sehr häufig Konflikte. Oder wenn man als Mitglied einer Fußballmannschaft nicht zum Training erscheint. Dann werden die Erwartungen des Trainers nicht erfüllt, was dazu führt, dass man beim Spiel nicht aufgestellt wird. Ich glaube, dass Rollenkonflikte zum Leben dazugehören und sich nicht vermeiden lassen. Was allerdings noch wichtiger ist, sind Lösungen zu finden, die die meisten wenigstens zufriedener stellen. Denn nicht all erfüllte Erwartungen können zu Sanktionen führen, was so viel wie Bestrafung bedeutet. Die Bestrafungen können je nach Erwartungen unterschiedlich auffallen. Das mit dem Aufstellen vom Spiel ist zum Beispiel kleiner. Aber wenn ein Schüler unangekündigt mehrmals nicht zum Unterricht erscheint, ist es größer. Was sogar bis hin zum Fall von Bußgeldern führen kann. Allerdings kann auch das Ausschließen einer Kleidung eine Bestrafung sein. Aber was kann man jetzt tun, um eine Lösung zu finden? Es gibt viele verschiedene Strategien, die man anwenden kann, um Sachen wieder gerade zu rücken. Eine Lösung wäre, sich bewusst für oder gegen Erwartungen zu entscheiden. Man entscheidet, welche Dinge wichtiger sind und was am besten für einen selbst ist. Das könnte dazu führen, dass andere die Erwartungen an uns ändern, also nicht mehr so viel erwarten, einen vielleicht sogar gar nicht fragen. Es könnte aber auch dazu führen, dass Mitmenschen mehr Respekt vor einem haben. Man könnte auch das tatsächliche Verhalten verdecken. Das bedeutet, anderen nicht mehr von seinen freiheitlichen Aktivitäten zu erzählen oder nicht die Wahrheit zu sagen. Wenn es darum geht, über verschiedene Gründe, was man zum Beispiel macht bzw. gemacht hat, zu reden. Ja klar. Wobei man sich lieber überlegen sollte, ob man das wirklich nötig hat. Vielleicht würde man dann das Vertrauen der Personen verlieren. Man könnte auch auf die Methode übergreifen, mit anderen über die Rollenverteilung zu sprechen. Sowas ist nahezu die beste Methode, wenn es vorausgesetzt ist, dass man sich in die anderen hineinverletzen kann und man weiß, was ihre Erwartungen sind und man auch mal zurückstecken kann. Schlussendlich lässt sich also sagen, dass es auf jeden Fall Lösungen gibt, was man machen könnte, wenn man sich in einer einstieglichen Rolle nicht wohlfühlt oder sie für nicht gerecht hält. Man braucht nur Mut. So, leider ist unsere gemeinsame Zeit auch schon wieder vorbei. Vielen Dank, dass ihr eure Meinungen und Gedanken heute mit mir und den Zuhörern geteilt habt. Ich denke, wir alle haben heute was dazugelernt. Vergesst nicht zu abonnieren, damit ihr nichts mehr verpasst. Lasst gerne auch eure Meinung hier, wir sind offen dafür. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

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