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The guest on the SBB Berufsbilder-Podcast is Steven, a train driver at SBB for 16 years. He enjoys his job and also runs an Instagram account about trains. Steven is an avid podcast listener and recommends the E-Ring and Geniesches Hacken podcasts. As a train driver, Steven has daily contact with the train traffic controller and the specialist in railway technology and power supply. He also interacts with train attendants and the cleaning staff. The job has become more digitalized over the years, with the use of mobile devices and tablets for tasks. Overall, Steven enjoys the combination of office work and being out on the trains. Wenn du genügend idealisiert bist, dann... Hallo zusammen, schön seid ihr dabei bei dieser Ausgabe des SBB Berufsbilder-Podcasts. Vis-à-vis von mir sitzt unser heutiger Gast, Stefan. Und neben mir, mein Co-Moderator, der... ...der Kai. Der Kai, nicht der Hund. Stefan. Mach das nochmal. Steven. Steven. Okay, Steven. Steven. Nein, jetzt ist sie in meinem Hirn. Das ist gut. Hallo zusammen, schön seid ihr dabei bei dieser Ausgabe des SBB Berufsbilder-Podcasts. Vis-à-vis von mir sitzt unser heutiger Gast, Steven. Und neben mir, mein Co-Moderator, der Kai. Hallo zusammen, merci Noelle. Schön seid ihr dabei und hört wieder rein. Hallo Steven. Ich freue mich mega auf diese Folge mit dir. Du wirst uns heute ein bisschen mehr zum Beruf Lokführer erzählen. Und ja, zeig uns doch gleich schnell zu Beginn, wer bist du? Und wie bist du zu diesem Beruf gekommen? Also, hallo zusammen, danke für die Einladung. Ich bin Steven Steiner, bin seit knapp 16 Jahren Lokführer bei SBB. Bin 40, habe zwei Kinder, Familie zuhause. Und mache meinen Beruf seit 16 Jahren immer noch sehr, sehr gerne. Warum gekommen bin ich? Weil es war ein klassischer Ur-Betreuung von mir, dass ich Lokführer fahren kann irgendwann mal. Und dementsprechend habe ich alles dargesetzt, dass es so kommt. Ich bin vom Koch damals zum Lokführer gewechselt, komplett im Gegensatz. Aber es war absolut die richtige Entscheidung, weil es gefällt mir immer noch sehr. Ich arbeite im Depot Zug. Und es ist ein gutes Depot. Fein, aber fein. Und neben deinem Lokführer hier, hast du ja auch noch etwas, wo du die Leute in deinen Berufsalltag auch reinblicken kannst. So ein bisschen wie der Podcast. Richtig, genau. Die einen kennen mich als SwissTrainRiver im Instagram. Jetzt habe ich so ein bisschen einen Blog rund um die Eisenbahn, rund um den Lokführer, alles ein bisschen auf Comedy-Basis. Und das macht sehr Spass. Und wenn ihr es einmal schauen könnt, dann gerne mal schauen. Sehr cool. Was uns auch noch Wunder nimmt, ist, bist du regelmässig ein Podcast-Hörer oder bist du eher ein Podcast-Neuling? Ich bin wahrscheinlich seit der ersten Stunde bei Podcasts dabei, als Hörer, weil ich das einfach gerne mache. Und ich auch in der Freizeit sehr gerne Medien konsumiere. Und ich bin sehr gerne am Podcast-Hören, vor allem so deutsche und Schweizer Podcasts. Hast du uns da auch gerade eine Podcast-Empfehlung? Ja, also ich kann empfehlenswert den E-Ring vom FH haben. Das ist sehr unterhaltsam. Oder auch geniesches Hacken, den ich am Ende der ersten Stunde habe. Das hat alles mit mir zu tun. Es ist gut, dass man auch mal abschalten kann. Das ist ganz lustig für mich. Super, danke vielmals. Ich glaube, wenn man vom Lokführer oder Lokführerin spricht, da haben viele ein Bild vor Augen. Aber trotzdem, wir versuchen zum Einstieg des Podcasts immer die Frage zu stellen, wie man die Schweiz bewegt. Und jetzt in deinem Fall, wie würdest du das beschreiben? Wie sieht so dein Arbeitsalltag aus? Also ja, als Lokführer meint man immer, man ist wie die ganze Leiche vor einem Feuerstand. Dem ist es schon so. Aber wir haben zum Glück, unser Land ist nicht so gross. Wir haben gewisse Depotregionen, wo man abfährt, wo man nicht immer ewig, stundenlang hinkommt. Und somit hat man immer wieder eine Phase in der Schweiz. Über alles ein bisschen verteilt, je nach Standort. Und so hat man auch immer wieder Kollegen und Kontakte, die man von anderen Berufskollegen pflegen kann. Und sonst ist man überall in der Schweiz unterwegs. Je nachdem, wir haben mehr S-Bahnen, je nach Standort, je nachdem, wir haben mehr Interregionen. Aber wir fahren grundsätzlich alles gemischt. Und das ist eine sehr gute Auswahl. Jetzt hatten wir ja schon zwei Leute bei uns im Podcast, oder zwei Berufsbilder besser gesagt, die sehr viel mit dir zu tun haben. Der Techniker Fahrstrom und... Kein Slider vielleicht auch noch. Der eine ist ein fachspezieller Spannzeugschnitt. Und Fahrstrom. Und Fahrstrom. Und der andere ist ein fachspezieller Slider. Bringst du das her oder musst du es aufschreiben? Ich muss es aufschreiben. Also, ähm... Techniker Fahrstrom und Zugverkehrsleiter. Genau. Also, er hat gesagt, die Bezeichnung ist fachspezialist Bahntechnik und Fahrstrom. So haben wir es jetzt als Volk genannt. Genau. Ich muss gerade zwei Kanäle aufschreiben. Genau. Mit denen bist du aber nicht direkt in Kontakt. Wenn, dann mit dem Zugverkehrsleiter. Ja. Ja, weil dort mit der Berufsbezeichnung haben wir noch lange hin und her fünf noch fachspezialist Bahntechnik und Fahrstrom. Ja. Warte mal, ich muss noch eins sperren. Aha. Die hatten nicht auf Stumm. Ja. Wann ist das gekommen? Gerade am Anfang. Aha, okay. Ja, müssen wir schauen. Also. Jetzt hast du während deines Berufsalltags auch mit anderen zu tun. Wir hatten schon zwei andere Berufsleute in unserem Podcast, mit denen du wahrscheinlich täglich in Kontakt bist. Der Fachspezialist Bahntechnik und Fahrstrom und der Zugverkehrsleiter. Wie sieht das aus? Was sind da die Schnittstellen? Mit dem Zugverkehrsleiter haben wir natürlich täglichen Kontakt, weil wir diese Dinge bereit melden müssen, vom Abschleppgleis ins Abfahrtgleis. Wir haben es während der Fahrt, also während der ganzen Tour können wir Infos überteilen, wo der Zug herankommt, wenn es mal eine Anzeige gibt. Dann kann es auch sein, dass sie uns anrufen oder dass wir irgendwelche Arrangierertätigkeiten machen und wir sie anrufen müssen. Dann haben wir relativ viel am Telefon, sicher ein- bis zweimal am Tag. Und äh. Danke. Der Fachspezialist Bahntechnik und Fahrstrom. Du kannst ja sagen, mit den Kollegen aus der Bahntechnik oder so. Ja. Und mit den Kollegen aus der Bahntechnik, dort haben wir natürlich hinten rum, wenn wir irgendwie einen Schaden auf der Strecke melden, z.B. eine Gleisstörung, eine Weicherstörung, eine Fahrstromstörung, das melde ich dann am Zugverkehrsleiter und der macht es dann hinten rum weiter zum Bahntechnikführer. Ja. Und mit denen haben wir natürlich nicht ganz 1 zu 1 Kontakt. Ja. Und wie ist die Zusammenarbeit mit den weiteren Personen auf dem Zug? Also ich denke da an Kundenbegleiter z.B. oder Personen aus der Reinigung, vielleicht auch eine Transportpolizei. Ist da auch Kontakt vorhanden? Also wir haben Kontakt sicher mit den Zugbegleitern. Wenn wir ein Interregel haben und so, dann sind die ja begleitet und dann sind die immer dabei, dann hat man schnell ein Gespräch, ob alles gut ist, ob alles bereit ist und teilweise die Bremstouren miteinander machen am Morgen früh oder auch untertags. Teilweise auch Lasten abgeben im langen Zug, im schweren Zug, wenn man das noch nicht geklärt hat. Und ja, sie geben die Abfahrergebnisse bei Begleitzügen, wo man abfahren kann. Das machen wir sonst bei den S-Bahnen, wo wir alleine sind, machen wir das selbst. Wir fahren ab, grün ist das Signal und dann können wir Zeit und können gehen. Und beim begleiteten Zug machen wir das selbst. Somit haben wir dort relativ engen Kontakt, auch in den Häusern haben wir teilweise Räume drinnen. Und das ist so ein bisschen eine Familie. Und bei den Reinigungsleuten oder bei der Transportpolizei, bestehen die wirklich Kontakt? Also die Transportpolizei ist halt immer ein bisschen ein Breitsthema. Die kommen halt meistens, wenn man irgendein Problem hat, oder wenn wir in einem kleinen Depot oder auch in einem grösseren Depot haben, wo man abends spart, wo vielleicht noch irgendwelche umgepackte Fahrgäste drinnen sind, die nicht mehr aussteigen, die vielleicht Randalen machen oder so. Und dann kommen sie grundsätzlich zum Einsatz. Die lassen uns dann kommen, auch über den Zugverkehrsleiter. Wenn es gar nicht mehr geht, dann kommt dann die richtige Polizei. Das ist immer ein bisschen ein Dafür und Dawider. Aber mit dem Rail-Clean-Team, das ist auch schön, das haben wir jetzt gerade bei uns im Depot Zug, wo es ein kleines Depot ist. Wir sind gegen die Sechzehn. Da haben wir eigentlich ein gutes Verhältnis, weil wir sie auch jeden Tag sehen. Sie machen unsere Zeug über die Nacht parat und haben auch ein gutes Verhältnis. Sie wissen, wenn wir einen Schaden haben, oder irgendjemand hat jemanden im Zug erbrochen, z.B. müssen sie hierher kommen. Das machen wir ja nicht extra raus, sondern sie sind für das da und wir melden das dann an. Darum gibt es auch persönliche Kontaktverhältnisse. Wenn wir nochmals ein bisschen zurück auf dein richtiger Business gehen, wie du den Zug führst, wie hat sich das verändert? Wenn wir einen Blick werfen von vor 50 Jahren z.B., in einem Alter von Technologien, die anders sind, die man heute kennen muss. Genau, also vor 50 Jahren bin ich auch noch nicht so alt. Aber vor diesen 16 Jahren habe ich schon viel miterlebt, was ich den ganzen Tag hatte im Bereich Digital. Jetzt haben wir nur noch zwei Geräte, Handy und Tablet, wo wir alles drüber machen. Früher, als ich angefangen habe, hatten wir auch so ein Computer und natürlich sehr viele Papiere, die man auch mit Ausfüllen und handschriftlichen Änderungen machen kann. Auch mit der Lok war das so. Früher hatten wir auch noch Bobo, die sogenannte RE-420. Jetzt musstest du natürlich auch sehr viel vom Luftschema, vom Stromschema untersuchen, wenn etwas geschehen wäre. Du hättest hinten locker etwas hantieren müssen, damit es nicht geht. Heute sind das ein paar Bildschirmgriffe, die du machen musst und zwei, drei Telefonmodule kannst du geben, um die Störbehebung zum Hintergrund abzunehmen. Das ist schon extrem vereinfacht, auch mit Dienstbeginn und Dienstablauf, Änderungen können wir alles über das Handy oder alles über das Tablet. Da kannst du sehr selbstständig mit diesen ganzen Funktionen arbeiten. Also hat sich der Beruf an einem Bürojob angenähert? Bürojob würde ich nicht sagen, wir sind doch noch sehr viel draussen und wenn mal etwas wäre, unsere Zeuge sind 4-5 Meter lang, das ist natürlich unterwegs. Aber klar, wir sitzen viel vorne drin und kannst viel vom Telefon aus machen. Einfach mit besserer Aussicht. Genau, schön wieder stehen. Sehr gut. Was mich noch interessieren würde, grüsst man sich eigentlich auch als Lokführer, wenn man hier unterwegs ist? Und spürt ihr alle von welchem Verkehrsunternehmen, dass der Lokführer ist, der an euch kreuzt? Also man sieht es vielleicht so, wenn man hier rumrifft und die Zeuge entgegenkommt und so, man winkt immer schön, je nach Laune vom Lokführer winkt man etwas heftiger oder etwas impaktischer oder etwas weniger. Aber grundsätzlich hat es sich so eingebürgert schon lange, ich weiss nicht von wo das kommt. Man grüsst sich, wenn man sich kreuzt. Ja. Und das ist doch ein Volkssportwort für den Lokführer und auch für uns Lokführer. Je nachdem, kreuzt du einen Kollegen, dann winkst du mal auf so eine Art und so, das ist doch eben ein Beruf der Spass. Okay, er muss das mal beobachten, wenn Zeuge sich kreuzen, wie das aussieht vorhin. Apropos Spass, was sind Sachen, die dir Freude machen an deinem Beruf? Freude, wir haben es schon gesagt, mein schöner Bürostuhl, wo ich eine schöne Aussicht habe. Das ist sicher mal ein wesentlicher Punkt. Ich komme nicht aus einem technischen Beruf vom früheren. Darum musste ich mir das alles aneignen. Und das ist okay so, man weiss, um was es geht. Aber ich finde auch das Schöne, du kannst in der ganzen Schweiz, je nachdem, unterfahren, du kommst an verschiedene Orte, du bist in den Bergen, du bist im Flachland, du bist an den Seen, du bist in der Nacht, am Morgen, früher, Sonnenaufgänge, Sonnenuntergänge. Das macht Spass. Natürlich dann auch, wenn man einen Zug fährt, der irgendwie voll ist, und du hast den Punkt, du kommst sicher unterwegs. Also sicher und pünktlich, da muss man schon anfangen. Der erste Teil ist aber gut gewesen. Der erste Teil ist aber gut gewesen. So, wow, mega crazy. Das würde ich nie überlegen. Aber der erste Teil ist sehr gut gewesen. Da kannst du nochmal einsteigen. Kannst du vielleicht nach dem Feierabend, dann können wir das nachher zusammenschneiden, oder? Nach dem Feierabend? Oder zum Beispiel beim Feierabend, wenn ich die Leute pünktlich fahre. Ein schöner Punkt, der Spass macht, ist natürlich, wenn man in der Rush Hour oder am Feierabend nach Hause geht und man weiss, man hat die Leute sicher und pünktlich von A nach B führen können. Das ist auch unser Leitsatz, Pünktlichkeit, Wirtschaftlichkeit. Das ist sicher auch immer jeden Tag ein bisschen zu abarbeiten. Und das Gute ist, du kommst nach Hause und hast keine Reduktion. Du kommst nach Hause mit deinem Auto, schaust dich deine Arbeit an, aber grundsätzlich weisst du, du hast alle Reduktionen. Das ist ein ganz schöner Teil deines Berufs. Gibt es auch Lowlights in deinem Beruf? Ja, Lowlights gehören jetzt nicht mehr darauf ein, das sind sicher irgendwelche Personenunfälle. Das andere ist, je nachdem, man muss halt, ja, man muss ja gut sein. Das ist Wochenende arbeiten, abends spät, morgens früh. Dann muss man der Typ sein zu dem. Das machst du nicht einfach so, schau, schau. Und wenn du eine Familie im Hintergrund hast oder große Hobbys und so, ist es halt schon recht einschränkend. Aber wenn man es gut plant, dann gibt es auch ein Highlight. Viele, die Schicht arbeiten, können sich das so planen, dass du es auch gut kannst vernetzen Mhm, ja. Wie bist du jetzt hier vom Koch zum Bäcker, äh, vom Koch zum Bäcker geworden? Wie bist du jetzt hier vom Koch zum Lokführer geworden? Ja, wie gesagt, ist der Wurvertraum schon ganz klein Lokführend sein und das ist wahrscheinlich die, sagen wir jetzt mal, heutzutage die 60% der Wahl der Fall. Früher wahrscheinlich noch ein wenig mehr. Aber so ein klassischer Wurvertraum, erst erfüllen, wenn du eine 3-jährige Lehre hast an der Natur. Dann kannst du als zweites Bild Lokführer werden. Und dann musst du dir einfach sicher sein, dass du dann gerade nicht beschäftigst mit der Schichtarbeit und so. Und ich habe gewusst, ich war Koch, da hast du auch Schicht gearbeitet und jetzt ist der Zeitpunkt, dass du Lokführer wirst. Dann habe ich dort das Hinterrad gesehen, es ist etwas ausgeschrieben zum Lokführen. Ich habe angefangen mit B100, das sind die, die nur im Bahnhof umherrangieren und so. Und dann habe ich das Niemerschepp als guten Einstieg. Und dann habe ich das ja 2 Jahre gemacht und dann hat es den B-Lok geführt, das war ein Stecklaufgefühl, sehr gut. Und so bin ich langsam in das Milchbein gekommen. Immer im Gedanken vom Wurvertraum erfüllen. Und das war ein super Schritt. Kochen kannst du natürlich nebenbei machen, zuhause mit deinen Familien oder in einem Seminar. Das ist natürlich cool. Das ist immer ein grosses Hobby. Die Fähigkeiten kannst du natürlich weiterhin brauchen. Gibt es ein Erlebnis, das dir besonders in Erinnerung ist geblieben aus deiner Lokführerkarriere? Ja, es gibt mehrere Erlebnisse. Die schönsten Erlebnisse sind die, wo du gefahren bist, nicht da und irgendwie am Morgen früh um 8.00 Uhr wieder angekommen bist und an der Scheibe an der Tür gekommen bist. Ich hatte keine Riesenmaßnahmen. Eigentlich will man einem irgendwie etwas geben. Es ist immer wieder mal vorkommen, dass die Leute so Freude haben. Das ist das Schönste. Dürftest du das überhaupt annehmen? Wenn dir jemand ein Geschenk macht? Nein. Dann lassen wir das. Gut. Eine Frage, die du sicher oft gestellt bekommst, ist, ob du eine Lieblingsstrecke fährst? Alles, was mit Bergen zu tun hat. Berge und Sonnenaufgänge. Wir haben halt viele S-Bahnen in unserer Ehe. Das ist die sogenannte S5, wo du von Zürich in Richtung Rapperswil fährst und dort am Morgen früh um 6.00 Uhr und Sonnenaufgang. Das ist der Traum hinter den Bergen. Die schönen Farben am See. Das macht einem, das zeige ich jedem Mal am Morgen, gut bist du aufgestanden. Gut. Wie ist es für dich, wenn du als Gast in einem Zug mitfährst? Bist du dort nervös oder kannst du dort entspannt hinter dir liegen? Mal so, mal so. Je nachdem, ob du schnell nach Hause gehst, Feierabend hast, wir haben viele Dienste, wo du mit einer sogenannten Dienstfahrt nach Hause fährst. Wenn du von Zürich auf den Zug fährst, fährst du mit. In die Feierabend. Es gibt immer wieder Späte. Der Kollege hat das Gefühl, ich fahre sehr langsam. Vielleicht kann es sein, ich kann mich total entspannen. Ich fahre privat auch oft Zug. Auch mit meinen Kindern. Die fahren auch sehr gerne Zug. Bürgerzug fahren ist eine Lebensqualität. Ich fahre lieber Zug als Auto. Aber leider brauchst du als Auto zum Dienst kommen und vom Dienst wieder nach Hause. Aber jetzt, wenn ich im Zug bin, geht bei mir die goldene Sonne auf. Schön. Muss man also jede Strecke fahren, in der Schweiz oder im Ausland? Oder muss man für jede Strecke ein Entzug-Permit haben? Es gibt eine sogenannte Depotregion oder Steckenkundigkeit, die man im Verlauf des Berufs absolviert. Je nachdem, ob ein grosser Depot wie der Depot Zürich, machst du fast alle Stecken in der Schweiz, was mit dem Schnellzug verbunden ist. Wir im Zug haben verschiedene kleinere Stecken, aber auch auf Luzern, Olten, Freifeld, Frapswil und so weiter. Ich konnte auf anderen Depots früher übernähen. Die Strecken, die ich immer behalten kann, sind 5 Jahre gültig. Die Strecken sind 3 Jahre gültig. In dieser Zeit musst du da mal die Fahrer haben und dann kannst du deine Strecken behalten. Damit kann man sich das Reio erweitern, wenn man je nachdem Depotwechsel macht. Das macht es spannend, weil man nicht immer nur das Gleiche von seinem Depot hat, sondern man kann auch mal Haushalte machen. Die ganze Schweiz gibt es sicher auch, aber das ist gar nicht möglich, je nach Depotstandort. Und die Sprachkenntnisse von den verschiedenen Regionen musst du auch mitbringen, oder? Genau. Es gibt ein Bahn-Italienisch, was in meinen Augen nicht wirklich Italienisch ist, wo du gut mitreden kannst, aber da musst du die wichtigsten Sachen haben. Haben wir noch eine kleine Runde, weil wir die relativ weit gesperrt sind? Welche Persönlichkeit blüht auf? Oder man hat noch die wichtigste Tour im Alltag? Beide sind spannend. Wenn du endlich Zeit hast, kann man schon etwas herausspüren, was man erzählt hat. Eine Tool oder Werkzeug, das machen wir fast bei allen noch. Ist es ein Handy, ein System, ein Knopf vor einem Hühnerstamm? Gibt es eine Tool, auf die du im Berufsalltag verzichtest? Ja, das ist mein Zug. Heute läuft alles über das Handy. Wenn ich das nicht dabei habe, läuft nicht viel. Das ist sehr offensichtlich. Ich weiss auch nicht, ob wir die stellen wollen. Ich glaube, die wollen wir. Die weiss ich auch nicht, aber wir müssen Zeit haben. Ich kann doch privat stellen. Wenn du Lokführer wärst, was wäre ein anderes Beruf bei der SBB? Eine Frage, die mich noch interessiert. Wenn du nicht Lokführer wärst, welchen anderen Beruf hätte dich interessiert? Durch meine Tätigkeit als Trainfluencer in Instagram wäre ich wahrscheinlich Social Media Team. Das interessiert mich sehr. Ich mache auch immer mit ihnen etwas zusammen. Das ist schon spannend, was man da machen kann als Content Creator. Das ist meine Sache, die ich mir auch vorstellen könnte. Jetzt einfach Hobbymärchen machen, das macht einfach Spass. Aber jetzt kann ich es gut verbinden mit einem Trainfluencer. Gehen wir zur Klischee-Runde. Ja, zu meinem Lieblingsteil des Podcasts. Jetzt kommen wir zu den Klischees. Bist du bereit für Klischees? Wenn du siehst, dass jemand angeregt kommt und noch Verzug machen möchte, obwohl er etwas zu spät dran ist, dann hast du ein wenig Spass daran, die Tür zuzutun und zu sagen, wenn ich zur rechten Zeit komme. Das ist allgemein ein Dankeschön für den Lokführer. Dann müssen wir aufräumen und sagen, nein, eigentlich nicht. Klar, wir haben natürlich unseren Fahrplan. Wenn da jemand zu Rennen kommt und es ist schon um 9.00 Uhr und man weiss, in der Schweiz fahren wir pünktlich, dann ist die Tür manchmal zu und dann fährst du ab. Wenn du weisst, du hast eine Strecke, wo es nicht so darauf ankommt zu rennen, dann kannst du auch mal die Runde warten und dann kannst du einsteigen. Aber aus Spass machen wir keine Türen. Lokführer kennen jeden Zug und können auch jeden Zug fahren. Ja, das haben wir ja schon vorher durchgeführt. Jeder Zug kennt, man kennt, was in der Schweiz rumfährt. Man kann nicht alle fahren, weil das widerfahrungsspezifisch ist. Aber ich würde mir jetzt zuteilen, das kann man dann gut schnell lernen und dann kann man fahren, wenn man zum Thema erdingen ist. Aber wir haben sicher so im Schnitt um die 8.00 Uhr, 9.00 Uhr Zugabdeckung dann bist du eigentlich sicher. Hast du so einen Fahrausweis für das Auto, für jeden Zug? Wirklich? Ja, ich habe einen Fahrausweis und dann steht jeder Zug aufgeschrieben, wo du fährst und dann auch so eine Karte wie ein Fahrer. Lokführer sind einsame Wölfe. Der Alltag ist geprägt von alleine sein im Führerstand. Ja, stimmt. Nein, stimmt nicht. Es ist so, wenn wir am Fahren sind, sind wir alleine grundsätzlich. Wenn z.B. eine Strecke in Zürich beginnt oder in Luzern beginnt, dann ist man schon einsam. Man hat zwar super nahe hinten raus, man bekommt auch einen Kaffee, aber grundsätzlich sind wir sehr aufgeschlossen und haben Freude am Kontakt. Das kann ich jetzt von mir behalten. Ich kenne aber viele Kollegen, die auch so sind. Da wir immer mehr junge Leute sind, die Freude am Socializieren haben, wird es immer mehr der Fall, dass man aufgeschlossen ist. Okay. Das glauben wir dir jetzt einfach mal so. Genau. Dann das letzte Klischee. Alle Lokführer sind Zug-Nerds. Ja, man hört von vielen Lokführern, sie haben zuhause nicht so eine Anlage. Und dann ist es halt so, man sagt ihnen, das kann ich dir auch bringen. Es sind sogenannte Eisenbahn-Deckswellen. Okay. Aber das ist ja auch gut, weil sie sehr viel von der Thematik wissen. Die kann man immer fragen für alles. Aber Zug-Nerds, man muss eine gewisse Affinität haben für die ganze Eisenbahn. Sonst machst du nicht alles. Es ist halt immer das Gleiche und immer ein bisschen Routine. Aber man kann sich sehr viel schöne Sachen rausnehmen, die nicht Eisenbahn-technisch sind, aber man kann es sehr schön machen. Gerade wie ein Naturliebhaber oder auch mal eine andere Stadtkultur. Das kann auch gut sein. Indienstimmend. Der schreit nach, wenn er Trainspotter sieht. Ja. Ich bin sehr gerne Trainspotter gewesen. Ich bin auch sehr gerne Trainspotter ausgeboten. Das kann ich auch sagen. Das ist so ein bisschen ein Hackchen, würde ich sagen. Ich habe es mal ganz böse gesagt, weil die einen schalten sich nicht immer gut, die stehen nicht so nah am Geist, und das ist einfach kein No-Go. Andere sind sehr hervorgekommen, kommen gefragt, wie war das Wohl vom Abführberuf. Das ist lustig. Ich freue mich auf den ganzen Trainspotter. Gut. Dann hast du die Klischee-Runde schon überstanden. Sehr gut. Ich bin froh, dass wir mit den vielen Klischees aufräumen konnten. Ich denke, nach diesem Gespräch gibt es einige Personen, die sich für den Beruf interessieren. Was empfiehlst du Personen, die sich für den Beruf interessieren? Ich empfehle sicher mal ein gewisses ... Das war vielleicht die falsche Frage. Wir haben es noch einmal umgestellt. Ich würde vielleicht zuerst den Einschub zum Beruf machen. Entweder hast du nichts schnell kompakt gelesen, oder du kannst kommen, wie du möchtest. Ich glaube, die Überlegung kann man gleich machen. Ich würde sagen, nach der Folge interessieren wir uns. Dann kommt hier noch der Einschub zum Beruf. Dann kommt die Ausbildung zum Beruf. Und so wird man Lokführer. Genau, entweder auf diese Art. Das Feedback ist, dass der Einschub zum Beruf komisch ist. Wir haben die ganze Zeit über den Beruf geredet. Stimmt, der Einschub zur Ausbildung. Wieso ein Einschub zum Beruf? Wir reden ja schon. Aber finden Sie den Einschub zur Ausbildung? Der Einschub, den muss ich finden. Es ist wichtig, dass man das versteht. Ja, okay. Jetzt können wir uns vorstellen, wie man Lokführer interessiert ist. Und wie wird man Lokführer? Es gibt gewisse Grundvoraussetzungen. Zum Beispiel muss man 21 Jahre alt sein, in einer guten körperlichen und geistigen Verfassung. Zu den Charaktereigenschaften, die man mitbringen sollte, gehören Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit. Ausserdem sollte man eine dreijährige Berufslehre mitbringen oder ein Matur. Um dann auch wirklich Lokführer zu werden, muss man eine psychische Tauglichkeitsprüfung bestehen. Bei SBB ist es nicht so, dass es wichtig ist, aus welcher Branche man kommt, sondern es ist wichtiger, dass man Freude an diesem Beruf mitbringt. Ich glaube, das ist das Wichtigste. Ja, ich glaube, das können wir klicken. Wir haben es Ihnen nochmals übergeben. Genau. Willst du es nochmals sagen? Es gibt drei Sachen, die ich fühle, wenn du es nochmals liest. Fix. Du kannst ja auch sagen, ja. Wie ist es? Wie siehst du das? Was würdest du noch persönlich empfehlen? Ja, das kommt noch. Vielleicht kannst du es auch noch mit den Infoveranstaltungen sagen. Ja. Das ist gerade abgelegt. Gut. Flexibel. Ja, flexibel. Wie mein Vater immer so schön sagt. Gut. Wie wird man jetzt Lokführer? Es gibt gewisse Grundvoraussetzungen, die man erfüllen muss. Z.B. musst du ehrlich sein, in guter körperlicher und geistiger Verfassung. Und durch die Charaktereigenschaften solltest du gewissenhaft, zuverlässig und teamfähig sein. Ausserdem musst du eine 3-jährige Berufslehre mitbringen oder einen Matur. Um dann auch wirklich Lokführer werden zu können, musst du nach der Ausbildung noch eine psychologische ... Nein, nicht nach der Ausbildung. Irgendwie stimmt es noch nicht. Und du musst eine psychologische Taglichkeitsprüfung absolvieren. Voll. Wenn du sagst, Lehre oder Matur. Und du musst eine psychologische Taglichkeitsprüfung. Voll. Also ich glaube, ich sage 21-jährig, 3-jährige Beruf. Das macht ja mehr Sinn, als nach dem Charakter noch einmal auf den Weg zu kommen. Du kannst auch 21-jährig wechseln. Schon? Ist das nicht ... Ja gut, dann bist du eh ... Ja, ist jemand schon vor 21 ... Ja, aber das ist ... Vielleicht, ja. Ja. Ja. Das ist doch gut. Also. Wie wird man Lokführer? Um Lokführer zu werden, musst du gewisse Grundvoraussetzungen erfüllen. Zum Beispiel musst du 21-jährig sein und eine 3-jährige Berufslehre oder Matura abgeschlossen haben. Ausserdem musst du in guter körperlicher und geistiger Verfassung sein und zu deinen Charaktereigenschaften sollten Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit gehören. Ausserdem musst du noch eine psychologische Taglichkeitsprüfung absolvieren. Der Resultat ist jetzt so, dass es nicht so wichtig ist, aus welcher Branche du kommst, sondern dass du mehr Interesse für diesen Beruf mitbringst. Wie sieht das jetzt in der Realität, im Alltag bei dir aus? Was sagst du dazu? Es gibt immer Fragen, wie ich Lokführer werden kann. Das weiss ich meist auf der SBB-Seite. Dort hast du eine gute Beschreibung, was man mitbringen muss. Es gibt immer wieder eine grosse Bahn über Impfveranstaltungen, wo man vorbeigehen kann. Dort hat immer Lokführer dabei, die man fragen kann. Sie sind auch geschult dafür, dass sie alles aufzeichnen können. Es gibt keine Schnuppertage, die man machen kann. Man kann nicht mit uns mitfahren. Das geht leider noch nicht, obwohl zu viel gefragt wird. Ich würde das gerne machen, aber das geht nicht, wegen der Sicherheit. Aber ich würde mal an einen Berufsinformationsalltag schauen. Dann sind sie relativ gut. Und natürlich Freude mitbringen, Freude haben, unterwegs sein. Schichten, arbeiten, nicht unterschätzen. Das ist immer ein wesentlicher Punkt. Kommen und fahren. Probieren. Genau. Gut. Haben wir noch irgendeinen? Nein, wir müssen abschliessen und bedanken für das Gespräch. Dann müssen wir das Intro und das Outro aufnehmen. Das können wir dann machen. Das ist eine Frage, die ich nicht wusste, ob wir die weinen. Weinen? Problemlos? Ja. Aber ich kann mit meinem Ausweis die ganze Schweiz fahren. Aber ich kann nicht die ganze Schweiz fahren. Okay. Gut. Also. Willst du? Mach du. Du machst das heute am Moderieren. Gut. Vielen Dank, dass du dabei warst bei dieser Podcast-Ausgabe. Wir haben sehr viel mitgenommen. Was meinst du? Es war sehr spannend. Auch cool, dass du das so frei und von deinen wirklichen Erfahrungen aus dem Alltag erzählt hast. Vielen Dank für deinen Einblick. Vielen Dank euch und danke für die Einladung. Es macht Spass, wenn man das unter Zeit bringen kann. Das ist ein objektiver Beruf. Vielen Dank. Weiterhin ganz viel Freude bei deinem Beruf. Danke schön.