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In this podcast episode, the guest is Joel Untersee, a former professional football player. He talks about his career and how he started playing football at a young age. He mentions playing for various clubs in Switzerland, Italy, and Finland. He also talks about the importance of passion, discipline, and hard work in achieving success in football. He mentions his idols growing up, including Michael Owen and Cristiano Ronaldo. He mentions missing the opportunity to play with Ronaldo at Juventus but has seen him in person and admires his charisma and aura. When asked about Messi vs Ronaldo, he firmly states that Ronaldo is the greatest. Hallo miteinander, willkommen zu unserer zweiten Podcast-Folge. Heute haben wir einen speziellen Gast, wir reden heute ein bisschen über ihn, über seine Karriere im Fussball und ja, ich gebe an dir Wichter Joshua. Also wir haben heute Joel Untersee als Gast, kannst du dich vielleicht ganz kurz vorstellen? Ja, also zuerst einmal danke für die Einladung, ich freue mich wieder das Interview zu führen, den Podcast zu machen, ich bedanke mich an dieser Stelle, dass wir mich hier eingestellt haben. Mein Name ist Joel Untersee, ich bin Ex-Fussball-Profi, habe dort auf höchstem Niveau Fussball gespielt für die Zeit und ich habe unter anderem in der Schweiz gespielt und in Italien und noch einen kurzen Abstecher in Finnland gemacht und versucht, das, was ich erreicht habe in meinem Leben bis anhin und worauf ich stolz bin. Ja, wir haben auch schon deine kleinen Clubs gesehen, die du vorher gespielt hast, bevor wir den Podcast gemacht haben und ich würde sagen, wir fangen gerade einmal mit der Jugend an. Kannst du jetzt etwas über deinen Anfang im Fussball erzählen, wie das begonnen hat und wann? Ja, also tatsächlich bin ich schon sicher als Kind mit dem Ball gewesen, mein Bruder ist zwei Jahre älter als ich, er ist sozusagen der Mann, der die Vorlage gemacht hat, weil er angefangen hat zu schütteln, war sehr früh schon im Golf, damals noch in Südafrika, ich bin in Südafrika geboren und wir waren dann auch eine kurze Zeit dort und Janik hat dort angefangen, Fussball zu spielen, war im Golf und ja, dann schaut man halt ein wenig am grossen Bruder ab, ist immer ein wenig dabei und dann hat sich die Liebe ein wenig vertieft und als wir dann in die Schweiz gekommen sind, hat Janik beim SV Adolf angefangen, ich dann kurz zurückgekommen, als ich so etwa 60 war, auch zum SV gegangen, Feldspieler, als ich am Anfang in der Firma war und dann war Janik sehr, sehr talentiert im Golf, ist dann zum SV Winterthur gewechselt, dort wieder der gleiche Ablauf, immer bei den Trainings Mit wem habt ihr gehört? Mit Nüni Ah ok, mit Nüni, genau als ich dann beim SV Winterthur war, hat Janik, der wieder sehr gute Leistungen braucht, am SV Zürich aufgefallen, ist dann eben von Zürich gescoutet worden, von Zürich eingeladen worden, zum SV Zürich gewechselt, gleich ist das Spiel wieder, bin ich wieder ab und zu in Zürich dabei gewesen und dann ist wieder die Anfrage gekommen, oder es hat ihn einfach fein gemacht, dass ich auch zum SCZ gehe und dann bin ich mit Elfi beim SCZ auch gelandet, bei den Letzig-Kids damals noch und ja, und dann sind wir beide mal sicher im Nachwuchs-Leistungs-Fussball gewesen, beim SC Zürich, eine sehr, sehr gute Adresse, zu dieser Zeit schon, jetzt immer noch und ja, Janik hat dann mit etwa 14, 15 aufgehört, dazu mal aus persönlichen Gründen und ich habe weiterhin durchgezogen, ja, und bin dann in die Landschaftssportschule, ich muss ein bisschen ausholen, damit ihr es auch ein bisschen verstehen könnt, weil eben so ein Verlauf, bis man Karriere macht, da braucht es wirklich Schritt für Schritt und wie ein Steckentritt, oder? Steckentritt für Steckentritt und dann bin ich in die Landschaftssportschule auf Zürich, dann wird es dann langsam seriös, da können nicht alle hin, da sind wirklich die Besseren, dann hat man dann in der Woche etwa acht, neunmal Trainings, Morgen und Abend Training, dann wird es dann sicher sehr, sehr ernst, bin dann in die U-Nationalmannschaft gekommen, also die erste U-Nationalmannschaft ist die U15 und dann fällt man halt auf, auch ein bisschen international und dann ist es ziemlich früh das Angebot dann auch aus dem Ausland, also aus verschiedenen Ländern, Deutschland, England, Italien, ich komme dann in Italien entschieden und bin dann mit 16 zu Juve und bin dann bei Juve gewesen, zuerst in der Jugend und dann im 1, durfte ein paar Spiele machen, immer wieder eine Vorbereitung mitmachen und so weiter und so fort und jetzt mache ich ein bisschen schneller, weil sonst sprengt es ein bisschen den Rahmen, dann bin ich zum FC Badour gekommen, Profi sein, Brescia Calcio Profi, Empoli Profi, FCC Profi, Lugano, HJK, das war so ein bisschen mein Weg, aber ihr merkt, Steiger für Steiger etc. Also mit 16 in Juve ist schon, das macht nicht gerade, das ist krass, ja. Ja genau, also ich habe halt, ich sage jetzt bei mir ist der Knopf auf im Kopf, so etwa mit 14, als ich in die U-Nationalmannschaft gekommen bin, habe ich gewusst, so jetzt ist es möglich, habe mir dann auch einen Anstritt gegeben, habe mich zusammengerissen, auch in der Schule am Anfang ein bisschen, sage ich jetzt mal eher, nicht so gerne in die Schule gegangen und ein bisschen, ja, hat mir den Fokus gekauft, ein bisschen Zeug machen und so, aber dann ein Witz gehabt im Kopf, gewusst, dass beides wichtig ist, also dass ich, so wie ich etwas mache, alles muss machen und dann habe ich wirklich Seriosität gekauft auf dem Platz und neben dem Platz und bin dann belohnt worden und habe das weiterhin durchgezogen mit Disziplin und Professionalität und ja. Das klingt sehr spannend, ja. Wie hat es sich so angefühlt, als das erste Angebot vom Ausland gekommen ist? Sicher ein geiles Gefühl, ja. Also das erste Mal mit einem, sage ich jetzt mal, einem Scout in Kontakt, oder was, ein Scouts Interesse, ich war da auch mit 15, an einem Turnier bin ich dort gewesen, ich weiss noch nicht, ob das Adragats gewesen ist, mit dem FDZ und das ist Hoffenheim, hat dort einmal angefragt gehabt, dort hat es sich aber irgendwie noch nicht richtig angefühlt, ist vielleicht auch noch nicht so konkret gewesen, mag mich nicht mehr genau erinnern, aber es ist schon ein schönes Gefühl, es gibt schon Bestätigungen, du weisst, du gehörst zu den Besten von deinem Jahrgang, deine Arbeit wird gesehen, belohnt, zahlt sich aus und ja. Aber eben, ich will nur sagen, es passiert noch, es hat viele gute Fussballer, die auch schon früher Angebote bekamen, aber sich darauf etwas einbilden, ich habe mir nie etwas darauf eingebildet, ich habe immer gewusst, es ist noch ein langer Weg, das sind vielleicht die ersten Erfolge, aber um dann wirklich Profi zu werden, braucht es noch mehr, aber zu meiner Frage beantwortet, ist ein geiles Gefühl gewesen, und hat einfach bestätigt, dass harte Arbeit, Disziplin und ein Traum vom Verfolgen sich auszahlen können. Dann eine Frage, gibt es irgendwelche Ereignisse, die dich speziell in der Jugend inspiriert oder beeinflusst haben? Also ich sage, wenn du irgendetwas im Leben erreichen möchtest, brauchst du sicher mal eine Leidenschaft und Hingabe bezüglich diesem Thema, das kann für den einen Fussball sein, für den anderen Basketball, für den anderen Musik, Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, was auch immer. Also es war sicher eine Leidenschaft hier und Hingabe bezüglich Fussball, ich habe Fussball auch geliebt, ich war früher Liverpool-Fan, schon ziemlich klein, und als ich klein war, habe ich mich mit der Erft geschaut und sogar geheult, wenn sie verloren haben, also da merkst du eine riesige Hingabe an Kindern für den Fussball, Interesse natürlich, und ich sage jetzt mal, mein erster Idol, da war ich etwa die 6. Zeitung, Liverpool-Fan war Michael Owen, ihr kennt ihn wahrscheinlich gar nicht. Ja, nur von FIFA gesehen haben wir ihn. Ja genau, Michael Owen war mein Held, der Beckham, mein Bruder, sein Held, ich habe natürlich Beckham auch immer cool gefunden, aber es sind so ein bisschen die Spieler gewesen, oder? Dann die erste WM 2002, da waren sie wahrscheinlich auch noch zu jung, also fix jung wahrscheinlich, ja, Japan, Südkorea, das erste Mal das grosse Turnier, da waren Janik und ich England-Fan, er Beckham, ich Owen, und so halt, dann drei Kompanien gesammelt, Fussball, Game, FIFA und so weiter und so fort, aber Fussball, Fussball, Fussball, oder? Und das waren jetzt die Anfänge, und ich sage jetzt mal, so mit 16, war ich sehr, sehr ein grosser Cristiano Ronaldo-Fan, sehr, sehr gross, ist mein Idol gewesen bezüglich Work Ethic, also Arbeitsmoral und so weiter und so fort, und ja, das sind so ein bisschen meine Inspirationen gewesen, und je älter man wird, desto, ja, desto weniger, sage ich jetzt mal, hat man dann, also es ist immer noch gut, auch dann noch Idole zu haben und Vorbilder, aber es ist dann nicht mehr irgendein Fussballer, sondern mehrere, ja. Ja, aber dort, bei Ronaldo, habe ich die gleiche Einstellung, auch wenn ich jetzt kein Ex-Profi bin oder Fussballer, das ist auch sehr inspirierend, finde ich, vor allem Mentalität, und das sind halt gute Punkte, ja. Aber ist, als du zu Juve gegangen bist, war er dort schon dort, oder noch nicht? Nein, ich habe ihn leider verpasst, das ist, ja, ich habe viele, viele grossartige Superstars, mit denen darf er auf dem Platz stehen, in der Kabine sein und allem, aber den Cristiano Ronaldo habe ich leider verpasst, aber ich war zwei, drei Mal, einmal mit Juve, da waren wir in einer Vorbereitung in Amerika, da haben wir gerade nach Real Madrid gespielt, da hatten wir die gleiche Kabine, aber in Amerika, wenn du euch vorstellst, da ist alles grösser, und dann waren wir, glaube ich, in einem Baseballstadion oder einem Fussballstadion, und das sind riesige Kabinen, und in der Mitte war ein Vorhang, auf der einen Seite war Real Madrid, auf der anderen Seite war Juve, und dort habe ich Cristiano Ronaldo das erste Mal gesehen, macht sehr den Eindruck, er hat eine unglaubliche Ausstrahlung, Charisma, Aura, das haben aber alle Grossen an sich, gerade letztens ein Kollege von mir, Roger Pedro, hat genau dasselbe gesagt, und dann habe ich noch einmal mit Empoli gegen ihn gespielt, genau so habe ich mich auf den Cristiano Ronaldo bezogen. Schön, ein Traum von vielen. Ich habe noch eine Frage zum Fussball, das ist der größte Standort für Messi oder Ronaldo? Ich bin 16 Jahre alt, ohne Diskussion, Cristiano Ronaldo. Ich war auch bekannt, um ein Cristiano-Ronaldo-Verteidiger zu sein, wir waren in der Jugendakademie von Juve, 16 bis 18, 19 Jahre alt, Hardcore-Ronaldo, jetzt bin ich mittlerweile 30 Jahre alt, ich sehe mich ein bisschen anders, die Diskussion ist eigentlich unnötig, wir sind beides absolute Phänomene, wir haben alle Glück, dass wir zwei so krasse Fussballer erleben durften, aber für mich, wenn ich jetzt sagen müsste, der Gold, dann wäre es für mich Messi. Ich teile die Aussicht, ich finde einfach Messi, die Technik, die niemand hat, der hat alles gewonnen, was man gewinnen kann, aber wenn es um die Mentalität geht, finde ich auch Ronaldo, er ist ein Biest, nicht nur im Fussball, sondern vor allen Athleten, ich finde er hat die grösste Mentalität. Also die Diskussion ist eigentlich unnötig, weil zum Glück beide das erreicht haben, das ist unglaublich, es kommt auch immer auf die Perspektive an, aber wenn man es mit Naturtalent anschaut, dann ganz klar Messi, weil man weiss, auch Messi musste viel Sacrificen, viel Opfern, er gibt auch Gas, aber er hat das unglaubliche Talent mehr als Ronaldo, und wer aus seinen Möglichkeiten mehr gemacht hat, dann muss man wahrscheinlich sagen Cristiano Ronaldo, und das ist auch richtig geil, darum eigentlich ist die Diskussion unnötig, es sind beides Phänomene, und wir können uns einfach glücklich schätzen, dass wir beide erlebt haben, und noch dürfen erleben, sie sind ja immer noch am Spielen. Ja, definitiv. Ich würde sagen, wir fragen die letzte Frage zu den Jugendlichen, sonst wird das ein bisschen zu lang, und zwar hätte ich noch eine Frage, Also gell, wir können es pressen. Ich habe da eben Zeit, sonst ist es noch länger, als wir gedacht haben. Aber auf jeden Fall, hat es in deiner Jugend irgendwelche Momente gegeben, die wirklich schwierig waren, wo du gedacht hast, jetzt geht es fast nicht weiter? Ja, ich sage jetzt mal, als mein Bruder aufgehört hat, dass er auch ein gewisses Vorbild ist, nachdem er sich orientiert hat, auch ein bisschen abgeschaut hat, denke ich mal, es hat sich auch ein bisschen zu denken gegeben, oder? Ja. Oder mich hat es stark gefunden, und ich habe auch mal einen Moment gehabt beim FC Zürich, wo ein Trainer mir ziemlich auf den Geist ging, wo ich auch ein bisschen gedacht habe, aber man muss durchbeissen. Ich sage auch, was du in der Jugend erlebst, ist noch heilig, gegenüber dem, was du im Profibereich erlebst. Es ist eigentlich ein Training. Wenn du dort schon nicht durchziehst, oder wegen Sachen, sage ich jetzt mal, kleinweilig bist, dann musst du es gar nicht probieren. Also auch dort sind die Rückschläge, die Herausforderungen, es ist einfach ein Training für da oben, weil du da oben bist, dann nochmal ein paar heftige. Und es hat sich eben diesen Moment gegeben beim FC Zürich, wo ich mich mit dem Trainer nicht so verstanden habe, wo ich auch, ich weiss gar nicht, ob ich aufhören wollte, aufhören nicht, aber ich glaube, ich wollte weg vom FC Zürich. Aber ich habe dann weiterhin durchgezogen, aber ich sage, ab 16, als ich in der Jugend war, war für mich ganz klar, dass ich durchziehe, egal was, ich werde jedes Hindernis bewältigen. Mein Traum und meine Vision waren so gross, dass jede Herausforderung und jedes Hindernis klein gegen ist. Und so muss es auch sein. Eure Träume, euer Ziel muss gross genug sein, damit ihr eben genau durch Hindernisse und all das wird kommen. Ja, definitiv. Ich hätte jetzt eine Frage über Ihre Karriere. Was siehst du als Höhepunkt in deiner Karriere? Ja, also sicher mal, dass ich überhaupt Profi geworden bin. Weil es ist einfach extrem, extrem schwierig. Es ist der Sport, wo mit Abstand am meisten gespielt wird. Es ist der Sport, wo die meisten Fußballprofi werden wollen. Es ist der grösste Konkurrenzkampf. Also sicher mal der Fakt, dass ich überhaupt Profi gewesen bin. Und dann einen Moment raus, wo ich vielleicht eine Serie angespielt habe, kann man nehmen. Obwohl, dazu ist mir persönlich nicht so gut gegangen. Da konnte ich den Moment nicht richtig geniessen. Aber ich würde sagen, dass ich bei Juventus im 1 viel dabei war und zu den Besseren gehört habe, sogar bei Juventus. Und konnte mit den Grössten wie Gianluigi Buffon, Giorgio Chiellini, Andrea Pirlo, Carlitos Tevez, Pogba, Vidal, also mit denen auf dem Platz stehen und wirklich tatsächlich auch mithalten. Und das in jungen Jahren. Also ich sage, Juventus war für mich der Höhepunkt, weil ich von dort her eingesehen und zwar recht tief und lang in einen absoluten Top-Verein. Und es ist nochmal etwas anderes bei Juventus Turinsi als beim FC Zürich. Es ist nochmal etwas anderes bei Juventus Turinsi auch gegenüber Empoli, der in der S3A ist. Ich muss euch vorstellen, Juventus gehört zu diesen 10 Higher Gold nicht mehr. Definitiv. Das ist am besten. Ich glaube dort, wo du warst, ist es nochmal ein bisschen besser gelaufen als jetzt gerade. Wo? Wo jetzt gerade ist es ja ein bisschen, ja... Jetzt, ja, es ist passiert an den meisten Vereinen, dass sie wieder einen Einbruch haben, ausser jetzt vielleicht Bayern. Die machen es sehr, sehr gut, real, ja, natürlich auch. Aber momentan Juventus vielleicht jetzt, ja, ein bisschen tief auch aus verschiedenen Gründen. Oder ihr wüsstet ja auch, dass da mal ein bisschen hinten durch ein paar Sachen passieren. Genau, aber die werden wieder kommen, da zu 100%. Definitiv, ja. Zu 100%. Gerade noch eine Frage, wo du vorhin all die Leute aufgezählt hast, mit denen du gespielt hast. Gibt es irgendeinen, mit dem du dich besonders gut verstanden hast? Jetzt von den höheren Namen. Übrigens, Lichtstein ist er auch noch zu nennen. Auch wenn man ihm immer nur Credits gibt, weil er, keine Ahnung, weil er halt Rechtsverteidiger war. Er ist nicht der Beste am Ball, aber der Typ ist für mich der erfolgreichste Schweizer Fussballer, der sechsmal hintereinander gewonnen hat. Er ist ein absoluter High-Fish, also positiv. Er hat sich komplett durchgesetzt und durchgeboxt und hat seinen Platz verteidigt. Und das ist nicht einfach als Schweizer in Italien beim besten Verein. Mit ihm habe ich sicher ein bisschen Zeit verbracht, weil wir halt beide Schweizer sind. Das ist normal. Das ist einfach so gang und gäbe, dass wir halt Brasilianer sind, ein bisschen mit den Brasilianern. Südamerikaner sind zusammen, Afrikaner. Das ist alles ganz normal. Er hat sich mit dem Lichtsteiner dort im 1 sicher ein bisschen connecten können, von ihm Sachen mitnehmen können. Der Pogba am Anfang, weil er ein Jahr älter war als ich, ist dann auch gekommen. Wir waren sehr viel kleiner. Ja, wer noch? Ich würde sagen, wenn denn die zwei im 1. Genau, aber ich bin ein Typ, der eher zurückhaltend ist. Ich möchte nicht aufdringlich sein. Ich bin nicht einer, der profitieren möchte. Mir ist trotzdem der Mensch wichtig. Wisst ihr, was ich meine? Er kann der geilste Fussballer der Welt sein. Aber wenn er bei mir nicht die gleichen Werte teilt wie ich oder das gleiche Meister hat wie ich, dann muss ich nicht unbedingt mit ihm Freund sein. Ich hätte vielleicht ein bisschen mehr connecten können. Mir war immer der Mensch wichtiger als wer er ist. Ja, das finde ich auch. Der Charakter zählt viel mehr als der Start. Genau, genau. Ich habe noch eine Frage. Was war für dich das denkwürdigste Spiel oder der Moment in deiner Karriere? Es gab mehrere geile Spiele. Ich sage mal Serie A, Spiele gegen Inter waren sicher geil. Mein allererstes Spiel, als ich reingekommen bin, war bei Juve am Berlusconi Cup. Das war direkt vor der Meisterschaft, als ich gegen Milan reingekommen bin. Das war das allererste Mal, dass ich in einer ersten Mannschaft den Platz lassen durfte. Gegen Milan war es sicher auch diese zwei Spiele. Der eine war gegen Inter bei Empoli. Das war mit Juve. Aber auch mit Zürich gegen Napoli war cool. Im letzten Runde der Europa League. Voller Stadion. Vielleicht vergesse ich es jetzt sogar. Ich kriege die Frage, in welchem Stadion war es am geilsten. Manchmal kann ich mich nicht erinnern, wo ich überall war. Aber es waren diese Spiele. Stimmt, du wurdest von Juve ausgelehnt und dann wieder zurück. Ich wurde mehrmals von Juve ausgelehnt. Ich war bei Juve insgesamt siebeneinhalb Jahre unter Vertrag. Insgesamt in Turin und immer wieder vorbereitet. Ich war vier Jahre bei Juve von diesen sieben. Ich war einmal an Basuz ausgelehnt. Für etwa zwei Jahre. Und etwa ein Jahr in Brescia. Und nochmals ein Jahr in Empoli. Und dann hat mich Empoli gekauft. Genau. Das ist der Preis eines riesigen Vereins. Zu meiner Zeit war Antonio Conte Trainer. Und Allegri. Zu meiner Zeit waren sie in der absoluten Prime. Wie gesagt, dort waren sie brutal. Jetzt hat Juve finanzielle Probleme usw. Es kommen viel mehr junge Spieler zum Zug. Und sie haben dort auch die Philosophie geändert. Jetzt schaffen sie natürlich mehr den Durchbruch zu machen. Weil auch die Konkurrenz sich verbessert hat. Oder je nachdem wie man es sagen möchte, vereinfacht hat. Aber dort, wo ich war, war es ganz normal, dass man ausgelehnt wird. Vor allem in Italien. Italien arbeitet sehr viel mit Laien. Ich habe noch eine Frage. Du bist auch bei Conte. Conte war auch dein Trainer, oder? Ist das ein sehr grosser Unterschied, wenn er Trainer ist? Oder wenn einer z.B. von FCC Trainer ist? Gibt er dir auch mehr Tipps? Pusht er dich mehr? Nein, das nicht. Im Gegenteil. Je weiter du bist in einem grösseren Verein, desto mehr erwartet man von dir, dass du selber da bist. Klar gibt er auch Tipps. Aber nur auf dem entsprechenden Level und Niveau. Aber du musst wissen, Conte hat schon wie Juve, auch in der Prime-Zeit, 90er-Jahre übertrieben Erfahrung gemacht. Auf einem riesigen Niveau. Die 90er-Jahre waren in Italien brutal. Das heisst, es ist ganz normal, dass... Das heisst nicht, dass einer, der in Italien Profi war, ein besserer Trainer ist als einer, der in der Schweiz war. Aber man merkt schon im Charisma, Ausstrahlung usw. schon Unterschiede. Das heisst aber nichts. Das heisst auch nicht, wenn man Ballon d'Or holt, ist man ein guter Trainer. Aber man merkt, das ganze Drumherum, wie ich vorhin schon gesagt habe, ist auf einem ganz anderen Level. Juventus, Real Madrid, Barcelona, PSG, das sind riesige Vereine. Das kann man nicht vergleichen. Das ist auch okay, aber... Das heisst nicht, dass die beim FCZ oder bei FC Waduz, die auch immer nicht kompetent sind, auch nicht, aber es hat schon Unterschiede. Ich hätte nochmal eine Frage, die mich interessiert. Was war dein bester Gegenspieler, den du als Profi hattest? Ja... Das ist ganz schwierig. Ich bin natürlich gegen Cristiano Ronaldo, aber ich war nicht auf dem Platz, ich war nicht auf der Bank. Und bei mir... Ich würde schon sagen, gegen Fiorentina habe ich nicht gespielt, aber gegen Chiesa. Chiesa ist wie Uwe, auch sehr gut. Ich würde eigentlich schon sagen, am ehesten Chiesa. Er ist ein sehr guter Fussballer. Ja. Eine Frage... Ich glaube, das eine hast du schon mehr oder weniger beantwortet, aber jetzt in deiner Profikarriere, was ist so das absolute Höhepunkt? Das hast du ja schon gesagt, mit Uwe Profi werden und so. Und was ist so wirklich einer der Tiefpunkte, vielleicht mit Verletzungen oder so? Ja, ich sage, die Tiefpunkte, wo wir in der Serie A gespielt haben, das ist mir nicht gut gegangen. Neben dem Feld persönlich. Ja, privat. Und bei Empoli ist normal, das eine beeinflusst das andere ein bisschen. Obwohl man sagt, man muss das trennen, aber man ist auch nur ein Mensch, oder? Ich würde sagen, die Zeit dort war ziemlich heftig. Aber es war nicht mal auf Fussball bezogen, sondern persönlich, privat. Und das ist schon einer der Tiefpunkte gewesen. Aber klar, ich habe mit 18 in meiner besten Zeit dort Uwe mit dem 1 das Waderbein gebrochen. Das war sicher ein Tiefpunkt. Also ein heftiger Schlag, weil es in der besten Zeit war. Und nachdem hatte ich auch Folgen, Verletzungen, aufgrund von dem. Das ist ein bisschen das beim Körper, wenn mal etwas bricht oder der Knobel kaputt ist, dann weicht man aus. Aufgrund von dem hat man eher etwas anderes. Und so weiter und so fort. Aber ich würde sagen, die zwei Momente, dort wo ich das Waderbein gebrochen habe und dort mit 26, glaube ich, bei Empoli, wo es mir privat nicht gut ging. Genau. Neu gesehen. Ich bin zwar überhaupt nicht Profi, aber ich hatte auch mit 18 noch gar keine Verletzung. Ich hatte einen Mittelfussbruch und Bänder angerissen bei einer Gerätsche. Das lief ein bisschen blöd. Mal schauen, jetzt kann ich in eineinhalb Monaten zwei wieder spielen. Okay, du hast Glück bekommen, nehme ich an. Sie sind zum Glück schon wieder weg, aber ich bin jetzt acht Wochen oder neuneinhalb nicht mehr arbeiten gehen. Jetzt nochmal zwei und dann noch drei Wochen 50%. Ich muss noch einen Monat warten, bis ich mit Fussball wieder anfangen darf. Ja, du kannst dir das vorstellen, wenn du so etwas hast und auf diesem Level und du hast so eine Konkurrenz, dann wirft dich das schon zurück. Nicht nur hier oben, sondern du musst auch auf dem Platz wieder gleich rein gerätschen. Du musst auch den Mut haben, wieder genau frei aufzuspielen. Was spielst du denn für eine Position? Linksflügel. Du schüttest auch? Ja, ich schütte auch. Jetzt bin ich bei Maldos. Ich spiele mit meinem Bruder. Ich bin im Mittelfeld Achter. Achter, okay. Ja, voll. Aber zum Proben oder zum Ergänzen ist es nicht einfach. Weder physisch noch mental. Aber es ist auch manchmal recht pechig. Mein kleiner Bruder ist jetzt auch 14. Er ist in der GEC gespielt, rausgefallen, dann ist er zu FCZ. Vier, fünf Jahre oder sogar noch länger. Er hat sich dann mal geändert. Ich glaube komplett gegrissen und hat jetzt immer wieder Probleme. Ich meine schon in diesem Jahr. Es ist heftig. Es gibt viele Fälle. Es ist ja nicht nur Konkurrenz im Fussball, sondern auch da spielt noch eine Rolle. Private Sachen, Schicksalsschläge. Es muss vieles aufgehen, aber ich meine, es gibt sicher ein paar Fussballer, wie Neymar zum Beispiel, wenn die nicht verletzt wären, dass die noch mehr ausholen könnten, wäre einfach krass. Ja, bei vielen ist es so. Wir hatten noch die Frage zum Ruhestand, bis die Nachtkarriere geht. Was ist dein Hobby? Was beschäftigt dich so im Alltag? Ich weiss nicht, ob die Frage nachher kommt, aber der Übergang oder der Ausstieg aus dem Fussball ist nicht einfach gefallen. Ich bin da auch bei weitem nicht der Einzige. Post-Depressionen haben viele Fussballer, weil die Struktur fällt weg, die Adrenalin fällt weg, die Anerkennung fällt weg, das Interesse fällt weg. Es ist ein recht radikaler Change. Aber es gibt sicher auch Wege, wie man sich besser darauf vorbereitet. Am Anfang war es sicher mal eine Leere und auch wie jetzt weiter. Ein Fussballer muss damit rechnen, dass es zuerst mal ein Loch hat und dann wieder herausfinden kann. Mit was beschäftige ich mich? Vor allem jetzt. Ich wollte nach der Karriere ein Jahr oder zwei nichts mit Fussball machen. Das heisst nicht, dass ich kein Match geschaut habe, so ist es nicht. Und auch nicht, dass ich nicht Fifa gespielt habe. Aber ich will nicht im Business tätig sein oder Trainings oder Scouting oder all die Dinge, die ich jetzt mache. Aber die kommen mir dann noch. Aber klar, Fussball. Aber ich will auch immer mein Wissen erweitern in vielen verschiedenen Bereichen. Ich bin ein sehr Wissenshungriger. Aber ich muss ehrlich sein, es ist eigentlich immer noch recht ähnlich. Fussball ist eine Sportart, die immer noch mein Nummer 1 ist. Rackbillen ab und zu, wenn WM ist. Aber sonst bin ich weniger der, der amerikanische Sportarten cool findet. Fitness natürlich. Ich will fit bleiben, gesund bleiben, mich bewegen. Das ist sicher ein Hobby, das ich mache. Aus mehreren Gründen, weil es extrem wichtig ist, dass man sich bewegt. Und ich will fit aussehen. Was mir auch immer noch im Hinterkopf ist, ist Kampfsport. Kampfsporttraining. Ich finde das sehr, sehr interessant. Ich bin wahrscheinlich um einiges nicht herzlicher als Fussball, aber anders. Ich würde mich einfach mal interessieren, ob ich das könnte. Kickboxen, Jiu-Jitsu, immer wieder darüber nachstudieren. Ich vermisse es, in einer Gruppe zu sein, Sport zu machen. Allein in der Fitness ist es zwar cool, aber irgendwann wird es langweilig. Ich glaube, ein Mix davon. Ja, das ist es. Dann noch eine kurze Frage zum Karriereende. Du hast in Helsinki aufgehört, oder? Stimmt das mit 28? Ja. Ungefähr, wenn nicht sogar 23. Hast du das freiwillig, oder musstest du wegserletzten? Nein, eigentlich freiwillig. Aus mehreren Gründen. Es ist ein bisschen angelehnt an die Zeit nach Empoli. Und ich sage jetzt mal, wenn du persönlich oder privat mal ziemlich tief bist, oder am Grund, dann macht das etwas mit einem und man schaut die Sachen ein bisschen anders an. Ich habe den Fussball dann irgendwie nicht mehr im Auge gesehen. Ich habe dann auch gemerkt, dass es mir eigentlich nicht mehr Spass macht. Dass ich nicht mehr happy bin und Abstand brauche. Ich weiss nicht, ob es im direkten Zusammenhang hängt, aber ich glaube schon, es beeinflusst sich. Ich habe mich auch oft verletzt. Kleine Sachen, immer wieder zurückgeworfen. Und ich hätte sagen müssen, ich möchte weiter durchziehen, aber ich habe es jetzt mal mit 27, 28 als Rechtsverteidiger eher so den, oder höre jetzt auf selber, entscheide selber und probiere etwas Neues. So ein bisschen in diesem Stil. Aber ja, es war freiwillig. Ich hätte sicher weiterspielen können. Wie alt war ich, frage ich das? Jetzt? In zwei Monaten 30. Also rein theoretisch könntest du ja immer noch sicher bei irgendeinem Club spielen. Reizt dich das oder überlegst du das wieder einfach anfangen, weil du es vermisst? Stand jetzt? Nein. Ich werde viel von meinen Kollegen gefragt, komm doch noch in die Liga Promotion, verdiene gleich und dies und das. Aber das meine ich gar nicht respektlos, aber wenn du mal auf diesem Niveau gespielt hast und dann, ich sage jetzt momentan macht es, wie gesagt, es ist nicht abschliessungsartig, aber momentan ist es für mich nichts. Ich habe kein Interesse auf diesem Niveau zu spielen. Nicht, weil sie nicht gut sind, aber einfach rumherum und so. Ja, und ja, Momentan ist es so, ich habe mich dagegen entschieden, ob es dann noch kommt, vielleicht mal, das ist blauschmässig. Also gehen mit den Jungs, ich gehe immer noch gerne in eine Halle und so, das ist okay. Aber jetzt in einem Verein anmelden, ich sage jetzt irgendwo in der Zweitliga oder irgendwo so, ist für mich momentan eine würdige Frage. Ich hätte noch eine kurze Frage. Das Leben von einem Profifußballer und einem Nicht-Profifußballer ist ja anders. Das Profifußballer ist ja eine Struktur, du ernährst dich, du trainierst regelmäßig. Jetzt hast du das ja nicht nötig, fehlt dir etwas, vom Profifußball? Irgendetwas fehlt dir? Vermisst du etwas? Ja, ich sage jetzt eben, wie gesagt, der Wettkampf und das Adrenalin, das ist natürlich schon etwas, das ich vermisse. Aber ich kann nicht sagen, im Fussball hat es Struktur, und neben dem Fussball hat es keine Struktur. Jeder, der in einer ganz normalen Arbeitsfertigkeit ist, hat ja auch Struktur. Ich habe keine Struktur gehabt, weil ich nichts tun kann. Nach der Karriere, das ist allgemein nicht gut für keinen Menschen. Die Fertigkeit ist wichtig, einen Sinn haben, etwas zu machen, ist extrem wichtig. Jeder, der einfach nichts macht, den ganzen Tag, der verblödert, der macht sich zu viele Gedanken. Der Unterschied ist einfach, im Fussball ist es so, du hast im Fussball noch recht viel Zeit neben dem Platz. Du bist etwa 2-3 Stunden auf dem Platz, und dann bist du eigentlich daheim. Ich muss sagen, es ist nicht so übertrieben geil, wie sich alle vorstellen. Wenn du nur Fussball machst, hast du viel Freizeit und Langeweile, was auch nicht immer gut ist. Mir fehlt der Wettkampf, das Adrenalin. Ich muss sagen, es gibt auch viele Dinge, die ich nicht vermisse im Fussball. Was wäre das zum Beispiel? Ich sage jetzt mal alles drumherum. Du bist ein Trainer, der nicht alles spielen lassen kann, das ist ganz normal, aber im Fussball schaffst du sehr viel, was nicht in deinem Einflussbereich liegt, was du nicht kontrollieren kannst. Es ist nicht wie im Einzelsport, wo du weisst, du machst das und das, du gehst schlafen, und am nächsten Tag bist du alleine für deine Resultate verantwortlich. Du bist alleine verantwortlich, ob du spielst oder nicht. Im Fussball kann noch ein Trainer entscheiden, ein Sportchef, der sagt, wir wollen dich nicht mehr, ein Berater, der noch mit dir arbeitet, du weisst auch nicht ganz genau. Es gibt so viele Dinge, Menschen, die noch einen Einfluss auf dich in deiner Karriere nehmen können, bei denen du gar nichts machen kannst. Das vermisse ich gar nicht. Es gibt viele gute Leute im Fussball, es gibt viele dubiose Leute, die vermisse ich auch nicht. Ja, und ja, das. Ich kann aus kurzen Worten sagen, das auf dem Platz vermisse ich, all das beim Fussball neben dem Platz vermisse ich nicht. Ja, kann ich verstehen. Fussball sehen wir da nicht hin, aber man hört ja immer wieder Sachen. Ich kann mir vorstellen, wie das so schattet. Es gibt ja immer wieder Schlagzeilen. Da habe ich gerade noch eine Frage zu den verschiedenen Clubs, wo du warst. Gibt es irgendeinen Wechsel, den du nachträglich anders gemacht hättest? Es wäre vielleicht besser gewesen, noch zu bleiben oder in einen anderen Verein. Ähm, kannst du immer sagen. Ja, also ich sage jetzt mal, ich bereue nichts, weil es hätte so müssen sein und ich habe dazu mal die Entscheidung getroffen, mit meinen Fähigkeiten, die ich damals hatte, mit meinem Wissen und meiner Erfahrung. Darum bringt es eigentlich nicht, sich gross darüber Gedanken zu machen, aber ich sage jetzt mal ab und zu was wäre es gewesen, wenn ich, also ich bin so stolz, dass ich zur Juve gegangen bin mit 16, aber es wäre trotzdem mal interessant gewesen, was wäre es gewesen, wenn ich gewechselt hätte, aber wie gesagt, dann hole ich mich sehr schnell wieder zurück, weil es bringt eigentlich nicht, sich darüber Gedanken zu machen, aber ich habe heute Morgen noch einen Gedanken gehabt, den ich noch interessant gefunden habe. Ähm, ich habe vieles richtig gemacht, zum Profi werden. Ähm, als ich selber Profi gewesen bin, habe ich vieles gemacht, ähm, die sind aber meistens auf, ähm, Entscheidungen bezogen. Also, ja, ich habe sicher auch Fehlentscheidungen gemacht, aber ich werfe mir nichts vor, weil ich es einfach nicht besser gewusst habe, zu dieser Zeit. Ja, klar. Genau. Zum Thema nicht besser gewusst, gibt es irgendwelche Tipps für junge Leute, die auch Sozialverfolgung als Profifußballer werden wollen, wo vielleicht etwas im Voraus wissen könnten? Ja, also eben, wie gesagt, das ist ein Verschlüssel an das, was ich gerade vorhin gesagt habe. Ich kann sehr, sehr gute Tipps geben, ähm, zu wie man Profi wird, weil das habe ich sehr, sehr gut gemacht. Ähm, wie gesagt, du brauchst den Traum, die Vision, du musst es umzurecken wollen, ähm, das heisst, wirklich, ähm, verzicht, verzicht auf die Sachen, die halt, äh, den Fokus wegnehmen vom Fussball, verzicht, die Performance können, ähm, auf dem Platz können, ähm, minimieren, das heisst, ähm, Vollgas geben, Traum verfolgen, verzichten, Nein sagen können, ähm, das ist sicher der Schlüssel, um zu Profi zu werden, ähm, extra Trainings, immer wachsen, besser werden, Vorbilder haben, nachmachen, und so weiter und so fort, ähm, Hindernisse bekommen, weil du weisst, okay, hä, okay, das ist jetzt ein Widerstand, den bekomme ich, damit ich Profi werden kann, weil er, weil die zwar ungross ist, ähm, aber mit dem Wissen, oben, ist nicht alles so goldig, wie es, wie es scheint oder so, wie es glänzt, ähm, ähm, der Fussball ist sehr, ähm, kalte, brutale Welt, ähm, man gewöhnt sich auch schnell, man hat auch immer das Gefühl, ja, geil, wenn ich eine Million erhalte, wenn ich ein Profi bin, dann bin ich dann glücklich, aber du gewöhnst dich an all das, und dann wirst du wieder mehr, und wieder mehr, und wieder mehr, und das ist nicht nur im Fussball so, sondern überall, ähm, das heisst, mach's, mach's, weil es wirklich dir Spass macht, das ist extrem wichtig, nicht weil du das Gefühl hast, wenn du dann Profi bist, bist du happy, weil ich garantiere dir, das wird nicht so sein, ähm, ähm, und, ähm, ja, deine, ähm, frage beantwortet, wie gesagt, kurz zusammengefasst, Hardwork, wissen, was du willst, und aber nicht naiv sein und glauben, dass du dort oben irgendwie angekommen bist oder happy bist, sondern das wird immer so weitergehen, und mach's, mach's wirklich wegen der Sache und nicht wegen, äh, wegen dem Drumherum. Ähm, ich glaube, du hast ja gesagt, wenn man Profi ist, dann wird nicht alles so subsidiert, das ist ja sicher auch so mit den Fans und so, du musst halt leisten, wenn du nicht leistest. Ich glaube, der Druck, den man hat, der ist schon recht krass. Also mit dem Umgehen, nicht jeder. Genau, das hat natürlich auch ein bisschen, also, das hat immer ein bisschen damit zu tun, wie bist du ein bisschen, sag ich jetzt mal, ja, ähm, wie bist du als Persönlichkeit, weisst du, was hast du ein bisschen in die Wiege gelegt, auch vielleicht von zu Hause, weisst du, du bist ja ein gelassener Typ, ähm, da kommt mir immer der Toni Kroos in den Sinn, ich glaube, der Typ bringt nichts aus der Ruhe, ähm, aber der ist, glaube ich, einfach von Grund auf so, ähm, also es gibt, damit will ich sagen, es gibt Leute, die können ein bisschen besser mit dem Druck umgehen, ähm, man kann es aber definitiv lernen, auch wenn man es, wenn man es, wenn man es noch nicht so, so kann, ähm, aber es ist nicht einfach, äh, Fans, Erwartungen, nicht nur, nicht nur von den Fans, sondern auch Clubintern, Familie, deine eigenen Erwartungen, das sind sowieso dein grösster Feind, äh, der Druck von dir selber, weil eigentlich Druck gibt es nicht, da bildet man sich ein, ähm, weil eben, wenn, wenn, wenn du den Druck gut einordnen kannst, dann, dann, ja, oder damit umgehen, dann, dann merkst du eigentlich, dass Druck, ähm, nur von dir selber kommt, ähm, aber wenn du das nicht hast, deine Skills, oder nicht ein bisschen angeboren hast, dann ist es heftig, weil, äh, Medien, Zuschauer, Trainer, Funktionäre vom Verein, ähm, Familie, keine Ahnung, dein eigener Druck, das ist zu viel, das ist dann nicht einfach, oder? Macht dann auch nicht so Spass. Also früher mit mentalen, ich sag jetzt mit mentalen Themen auseinandersetzen, sorry, das wäre auch noch ein Tipp, den ich einem Jungen geben würde, ähm, viel mit mentalen Themen auseinandersetzen, wie, äh, Meditation, ähm, Fokus, ähm, vor allem die heutigen Jungen, wo Instagram, TikTok und AI sehr gut sind und du kannst dich darauf fokussieren, ähm, und eben wie gehst du um mit Fehlern, wie gehst du um mit Rückschlägen, mit Kritik und all diesen Sachen, das wäre so früh wie möglich, wenn du anfängst, desto besser. Ja. Ich würde sagen, wir kommen langsam so zu den letzten zwei, drei Fragen. Ähm, ja, ich habe gerade noch eine, also was, wie, was ist gerade deine, also dein Beruf sozusagen, was machst du hauptsächlich? Ja, ähm, eben am Anfang wollte ich mich, hatte ich Abstand vom Fussball, wollte mich sogar ein bisschen, wie sage ich es jetzt, neu erfinden, damit meine ich, ich möchte etwas ganz anderes machen, aber das ist glaube ich auch normal, wenn du, wenn du 27 Jahre, okay, das ist jetzt ein bisschen zu übertrieben, aber sagen wir mal, 23 Jahre im Fussball bist, ich habe ja mit sechs Jahren, fünf Jahren angefangen zu schütteln, dann möchtest du mal etwas anderes sehen, ähm, und, ähm, ja, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm, ähm,